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BP PLC DL-_25

Bildquelle: pixabay.com

Kommentar von Mario Hose vom 27.04.2020 | 05:50

BP, Royal Dutch Shell, Saturn Oil & Gas - Nordamerika und EU bereit für Öl-Deal?

  • Erdöl

In Nordamerika braut sich etwas zusammen, denn es geht um nichts Geringes als die soziale und wirtschaftliche Unabhängigkeit. COVID 19 hat gezeigt, dass Abhängigkeiten in der Lieferkette große Gefahren mit sich bringen. Zum einen musste die moderne Gesellschaft lernen, wie schwer es ist Masken zu beschaffen und auf der anderen Seite ruinierte Saudi-Arabien mit der Erhöhung der Fördermenge die Preisstabilität von Rohöl. Ein Akt der bewusst zu Unzeiten kam, denn mit den Maßnahmen zu Eindämmung der Verbreitung des Corona Virus sank der Bedarf für das schwarze Gold bereits um über 20%. Das Preisniveau der vergangenen Wochen bei 20 USD pro Barrel für die Sorte WTI wird einen Großteil der US-Erdöl-Industrie in den Ruin treiben und die Abhängigkeit von den OPEC Staaten erhöhen.

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Kommentar von Mario Hose vom 21.04.2020 | 07:43

BP, Royal Dutch Shell, Total - welche Tanker Firmen werden jetzt gebucht?

  • Erdöl

Die Kontaktsperren rund um den Globus haben dazu geführt, dass der Verbrauch von Rohöl sinkt. Ein Großteil des weltweit geförderten Rohöls kommt aus den OPEC Ländern. Diese Länder hängen überwiegend mit ihrem Staatshaushalt an den Verkaufserlösen aus dem schwarzen Gold. Zu den größten Förderländern gehören derzeit die USA, Saudi-Arabien und Russland. In der Zeit vor der Corona Pandemie haben diese Länder jeweils rund 10 Barrel (159 Liter) pro Tag gefördert. Beim Preis von 65,00 USD pro Barrel waren es jeden Tag also rund 650 Mio. USD Verkaufserlös. Der Preis der Sorte WTI kostet heute rund 21,50 USD pro Barrel, was bei gleicher Fördermenge nur noch einem Umsatz von 215 Mio. USD pro Tag entspricht - die Einschnitte sind deutlich.

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Kommentar von Mario Hose vom 17.04.2020 | 09:45

BP, Enthusiast Gaming, TUI - warum diese Aktien jetzt interessant sind

  • Investments

Die Börsen befinden sich derzeit in einer interessanten Marktphase. Nach den Kurseinbrüchen seit Februar 2020, als Folge der Ausbreitung der Corona Pandemie, konnten die meisten Indices wieder deutlich zulegen und schwanken mittlerweile in der Mitte zwischen der Zeit vor COVID-19 und an den Tagen, als die Panik am höchsten war. Das kommt nicht von ungefähr, denn die Notenbanken sowie Politik ziehen mit Hilfsmaßnahmen an einem Strang und in einigen Ländern Europas wurde sogar ein Verbot für Leerverkäufe verhängt. Mit anderen Worten: ohne die Marktbeeinflussung von offizieller Seite wäre die Kurserholung wahrscheinlich weniger rasant ausgefallen.

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Kommentar von Mario Hose vom 26.03.2020 | 05:50

BP, Royal Dutch Shell, Saturn Oil & Gas - jetzt für die Öl-Rallye positionieren

  • Erdöl

Russland und Saudi-Arabien befinden sich im Öl-Krieg. Vorangegangen waren Verhandlungen um eine gemeinsame Drosselung der Fördermengen, damit im Zusammenhang mit der Corona-Krise und dem einhergehenden Nachfragerückgang eine Preisstabilität gewährleistet werden kann. Russland gehörte der OPEC+ seit drei Jahren in einem erweiterten Kreis an. Damit ist nun Schluss, weil es zu keiner konsensfähigen Entscheidung gekommen ist. Saudi-Arabien reagierte verstimmt und hat angekündigt, die Fördermenge zu erhöhen. Das nun erreichte Öl-Preis Niveau von unter 25 USD pro Barrel für die Sorte WTI macht die Energie-Wirtschaft der USA nicht nur unrentabel, sondern bringt auch die Energie-Unabhängigkeit des größten Erdöl-Verbrauchers in Gefahr. Es besteht also enormer Handlungsdruck.

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Kommentar von Mario Hose vom 15.09.2019 | 17:37

BP, Gazprom, Saturn Oil & Gas - wer profitiert vom Drohnenangriff in Saudi-Arabien?

  • Erdöl

Ein Angriff mit zehn Drohnen hat am vergangenen Samstag in Saudi-Arabien in den Orten Abqaiq und Churais große Schäden in Anlagen der Erdölindustrie angerichtet. Laut übereinstimmenden Medienberichten soll der Export von Erdöl aus den Anlagen von Saudi Aramco durch diesen Anschlag um bis zu 5,7 Mio. Barrel (159 Liter) pro Tag eingeschränkt sein. Diese Größenordnung entspricht rund 5% des weltweiten Verbrauchs von Erdöl pro Tag. Vor dem Hintergrund, dass es weltweit strategische Reserven gibt, wird es voraussichtlich keine Versorgungsengpässe geben, aber es wird dennoch deutlich, wie empfindlich und unruhig diese Erdölexportierende Region ist. Diversifikation für Investoren ist nun erforderlich.

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