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06.03.2020 | 05:50

Barrick Gold, Desert Gold Ventures, Teranga Gold - wer schluckt die Goldperle?

  • Gold
Bildquelle: pixabay.com

Der Westen von Afrika ist reich an Rohstoffen. Namhafte Unternehmen sind im Senegal und in Mali anwesend und suchen dort nach Goldvorkommen. Im Jahr 2018 wurde in Mali mit mehr als 2 Mio. Unzen die viertgrößte Menge von Gold von ganz Afrika produziert. Neben Produzenten sind dort auch Explorationsunternehmen aktiv und erkunden die Geologie durch entsprechende Bohrungen. Üblicherweise wird von diesen oftmals kleineren Unternehmen das Ziel verfolgt, ein Portfolio von Gebieten nach Vorkommen zu erkunden, um diese anschließend im Erfolgsfall an Produzenten zu verkaufen. Ein perfektes Umfeld für Mergers & Akquisition.

Lesezeit: ca. 2 Min. | Autor: Mario Hose
ISIN: CA0679011084 , CA25039N4084 , CA8807972044

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Inhaltsverzeichnis:


    Bradley Rourke, President, CEO und Director, Scottie Resources Corp.
    "[...] Die Transaktion bietet für alle Beteiligten Vorteile: Aktionäre haben jetzt drei vielversprechende Projekte im Portfolio [...]" Bradley Rourke, President, CEO und Director, Scottie Resources Corp.

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    Diversifizierter Global Player

    Barrick Gold ist eines der renommiertesten Rohstoffunternehmen mit Gebieten rund um den Globus. Das Unternehmen hat in der Vergangenheit zahlreiche Übernahmen durchgeführt, wie z.B. den Kauf des einstigen Wettbewerbers Randgold, wodurch Barrick erheblich wachsen konnte. Im Zusammenhang mit Übernahmen ist es nicht unüblich, dass der Käufer anschließend Projekte weiterveräußert, um sich auf den Kern zu fokussieren und den vorherigen Kaufpreis zu refinanzieren. Wie das Unternehmen diese Woche verkündete, hat Barrick das Projekt Massawa im Senegal an Teranga Gold veräußert.

    Barrick erhielt 300 Mio. CAD in bar und im Gegenwert von 80 Mio. CAD Aktien von Teranga Gold. Darüber hinaus wurde eine Erfolgskomponente vereinbart, durch die Barrick bis zu weitere 50 Mio. CAD in der Abhängigkeit vom zukünftigen Goldpreis erhalten kann. Der Börsenwert von Barrick beträgt derzeit rund 49 Mrd. CAD.

    Ausbau der Reserven durch Akquisition

    Teranga Gold ist in Westafrika im Senegal, in der Elfenbeinküste und Burkina Faso aktiv. Im Senegal und Burkina Faso betreibt das Unternehmen Minen und in der Elfenbeinküste insgesamt vier Explorationsprojekte. Die Sabodala Mine in Senegal passt zu der jüngsten Akquisition von Barrick, das Massawa Gebiet. Sabodala umfasst circa 2,19 Mio. Unzen Gold und wird vorrauschlich in 13 Jahren abgebaut sein. Aus diesem Grund machen Zukäufe aus der Sicht des Unternehmens und der Investoren Sinn. Teranga kann momentan einen Börsenwert von über 780 Mio. CAD vorweisen.

    Desert Gold Ventures mit Übernahmepotenzial

    Das Explorationsunternehmen Desert Gold Ventures befindet sich mit einem Projekt in der Region von Teranga’s Sabodala Mine, jedoch im benachbarten Mali. Geologisch betrachtet gibt es Gemeinsamkeiten und vor diesem Hintergrund werden die Bohrergebnisse des Unternehmens sicherlich auch von den Produzenten in der Region ausgewertet. Es ist davon auszugehen, dass ab einer kritischen Menge von ausgewiesenen Goldvorkommen das Interesse für Desert Gold drastisch zunehmen wird.

    Das Unternehmen verfügt über eine Fläche von rund 400 qkm, die im Zusammenhang mit der Ausweitung der Vorkommen ein erheblicher Werttreiber werden können. Der Börsenwert von Desert Gold Ventures beträgt rund 13 Mio. CAD. Vor dem Hintergrund, dass die Region in Westafrika an Bedeutung gewinnt, ist das Potenzial des Unternehmens entsprechend hoch.

    Laut Werbung von Smartbroker sind die Aktien von Barrick Gold, Desert Gold und Teranga Gold für 4,00 EUR pro Order und ohne Depotgebühr in Deutschland handelbar.


    Interessenskonflikt

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    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

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