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27.05.2020 | 13:53

B2Gold, Barrick, Desert Gold Ventures - Goldrausch in Westafrika

  • Gold
Bildquelle: pixabay.com

Die Zinsen in den G20-Staaten sind historisch tief. Wer Guthaben auf dem Konto hat, bekommt bestenfalls niedrige Zinserträge oder muss sogar Strafe zahlen. Auf absehbare Zeit wird sich an dieser Situation auch nichts ändern. Im Gegenteil, durch die Maßnahmen der Notenbanken zur Eindämmung der Corona Pandemie ist zu erwarten, dass die Inflation steigt und die Kaufkraft sinkt. Gold und Aktien von Unternehmen, die sich an der Wertschöpfung des Edelmetalls beteiligen, sind eine klassische Absicherung von Vermögen und bieten Schutz vor einer schleichenden Entwertung.

Lesezeit: ca. 2 Min. | Autor: Mario Hose
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Inhaltsverzeichnis:


    Dennis Karp, Executive Chairman, Manuka Resources Limited
    "[...] Wir werden landesweit indirekt 1.665 neue Arbeitsplätze schaffen und gleichzeitig 300 Mitarbeiter direkt beschäftigen, davon 270 im Betrieb und 30 in der Verwaltung. [...]" Dennis Karp, Executive Chairman, Manuka Resources Limited

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    Angst vor Entwertung wird zunehmen

    Das aktuelle Maßnahmenpaket der Notenbanken rund um den Globus ist mit rund 9 Bio. USD mehr als viermal so groß, wie die konzertierten Aktivitäten während der Finanzkrise im Jahr 2008 mit rund 2 Bio. USD. Im Anschluss an die Finanzkrise stieg der Preis der Feinunze Gold von unter 800,00 USD auf über 1.900,00 USD. Es ist also kaum verwunderlich, dass die Bank of America ein Potenzial beim Goldpreis von 3.000,00 USD je Feinunze für 2021 in Aussicht stellt.

    Produzenten zuerst gefragt

    Momentan sind schon verschiedene Branchen im Erholungsmodus und deren Aktien steigen, während das Potenzial der Aktien von Goldunternehmen noch nicht im Fokus der Allgemeinheit steht. Vor dem Hintergrund, dass der Goldpreis voraussichtlich weiter steigen wird und die Gold Produzenten bereits hohe Margen erzielen, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Run auf Goldaktien beginnt. Üblicherweise steigen zuerst die Aktien der bekannten Unternehmen wie von B2Gold, Barrick und Newmont. Das Vervielfachungspotenzial dieser Riesen hält sich jedoch aufgrund ihrer Größe in Grenzen.

    Werttreiber ist Exploration

    Wer darauf spekulieren möchte, dass sich der Einsatz mehr als verdoppelt oder vervielfacht, der sollte sich die Explorationsszene in der Nähe von großen Produzenten anschauen. In Westafrika sind die Goldproduzenten B2Gold und Barrick ansässig und in deren Nachbarschaft befinden sich die Explorationsunternehmen Desert Gold Ventures und Roscan Gold. Die Projekte dieser beiden Explorer befinden sich weitestgehend im Westen von Mali, das Land mit der viertgrößten Goldförderung des Kontinents. Mehr als 2,1 Mio. Feinunzen Gold wurden in Mali im Jahr 2018 gefördert.

    Groß, erfolgreich und unbeachtet

    Während der Aktienkurs von Roscan Gold seit Januar 2020 bereits von 0,12 CAD auf über 0,45 CAD steigen konnte und zuletzt beim Stand von 0,38 CAD einen Börsenwert von über 75 Mio. CAD vorweist, notiert die Aktie von Desert Gold Ventures unverändert und hat beim Aktienkurs von 0,145 CAD eine Marktkapitalisierung von weniger als 16 Mio. CAD. Desert Gold hat gestern in einer Mitteilung ein Bohrprogramm angekündigt, bei dem die bisherigen Entdeckungen ausgeweitet werden sollen und nach Möglichkeit weitere Goldvorkommen nachgewiesen werden können.

    Übernahmekandidat im Erfolgsfall

    In der Vergangenheit hat das Unternehmen auf den circa 400 qkm großen Liegenschaften bereits Gold in einer Konzentration von 3,52 g/t Au und 6,28 g/t Au nachgewiesen. Laut eigenen Angaben ist das Projekt von Desert Gold Ventures das größte zusammenhängende Gebiet in der Region, das noch nicht in Produktion ist. Es ist daher zu erwarten, dass die Bekanntheit von Desert Gold in den kommenden Wochen und Monaten steigen wird.

    Das Management strebt an, auf den Gebieten 1 bis 6 Mio. Unzen Gold nachzuweisen. Üblicherweise werden Explorationsunternehmen mit Vorkommen in dieser Größenordnung von erfahrenen Produzenten übernommen. Als Orientierung für einen Übernahmepreis gilt rund 100 USD pro Unze im Boden. Eine Perspektive für Desert Gold Aktionäre, die sich lohnen kann.

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    Interessenskonflikt

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    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

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