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11.12.2025 | 06:00

Auf der Gewinnerseite - jetzt und in 2026: Antimony Resources und Bayer, Absturz bei Evotec!

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Bildquelle: pixabay.com

Das Jahr geht bald zu Ende. Zeit, sich Aktien und Investmentthemen zu widmen, mit denen 2026 attraktive Renditen winken. Trends wie AI, Rüstung oder Robotik werden sich fortsetzen. Lukrativ erscheint auch das weitere Engagement im Rohstoffsektor. Hier finden Anleger mit der noch weitgehend unentdeckten kanadischen Antimony Resources eine spannende Investmentstory aus der zweiten Reihe. Aber auch im Blue Chip Bereich finden sich viele Chancen. Bayer hat im laufenden Jahr eine gute Bodenbildung vollzogen und Analysten haben zuletzt das Kursziel deutlich erhöht. Bei stark abgestraften Aktien wie Evotec könnte sich zudem im nächsten Jahr ein Turnaround abzeichnen.

Lesezeit: ca. 3 Min. | Autor: Carsten Mainitz
ISIN: ANTIMONY RESOURCES CORP | CA0369271014 , BAYER AG NA O.N. | DE000BAY0017 , EVOTEC SE INH O.N. | DE0005664809

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Inhaltsverzeichnis:


    Antimony Resources – Kapitalerhöhung für den nächsten Wachstumsschritt

    Geopolitische Unsicherheiten und steigende Herausforderungen zur Beschaffung kritischer Rohstoffe prägen die Gegenwart vieler Branchen, aber auch die von Regierungen. Es gilt, die Produktion in der westlichen Welt hochzufahren und Lieferketten sicher zu machen. In dieser Konstellation gewinnt das bisher wenig beachtete kritische Metall Antimon zunehmend an Bedeutung.
    Antimon ist für die Verteidigungsindustrie und die Hightech-Branche essenziell. Es findet Einsatz bei Munition, Halbleitern, Speziallegierungen und als Flammschutzmittel. Antimony Resources fokussiert sich auf die Entwicklung seines Bald Hill Projekts in New Brunswick, Kanada. Das 1.100 Hektar große Projekt beherbergt das größte nordamerikanische Antimon-Vorkommen. Exzellente Bohrergebnisse und die Daten des zuletzt eingereichten NI 43-101-konformen technischen Berichts haben der Aktie in den letzten Monaten Schub verliehen.
    Momentan führt das Unternehmen eine Kapitalerhöhung in einem Volumen von rund 10 Mio. CAD durch, um das Projekt zügig weiterzuentwickeln. Aktuell ist das Unternehmen mit 36 Mio. CAD bei Kursen um 0,57 CAD bewertet. Platziert werden insgesamt 22,25 Mio. Anteilsscheine zu 0,45 CAD, wobei Zeichner für jede Aktie zusätzlich einen Warrant mit einem Ausübungspreis von 0,75 CAD und einer Laufzeit von 24 Monaten erhalten.
    In der Vergangenheit hatten die Kanadier schon viele überzeugende Ergebnisse geliefert und Gehalte von 2,76 % bis hin zu 14,91 % Antimon nachgewiesen. Im Zuge des laufenden Bohrprogramms gelang es zudem bestehende Zonen nach Norden und Süden auszuweiten. Noch wichtiger ist jedoch der technische Bericht, der zuletzt belegte, dass das Projekt rund 2,7 Mio. t Gestein mit Gehalten von 3 bis 4 % Antimon umfasst. D. h., es kann von einem Vorkommen von 81.000 bis 108.000 t reinen Metalls ausgegangen werden. Dies entspricht einem, auch im Weltmaßstab, großen Vorkommen. Für das erste Quartal 2026 wird die erste Ressourcenschätzung erwartet, womit eine entscheidende Wertindikation des Projekts möglich ist.
    Weitere Bohrergebnisse und die erste Ressourcenschätzung dürften der Aktie in den nächsten Monaten deutlich positive Impulse verleihen, womit Investoren die Größe und Qualität des Projekts mit steigenden Kursen honorieren sollten. Um die Wahrnehmung und Liquidität der Aktie zu stärken vollzog die Gesellschaft Mitte November ein Listing am US-amerikanischen OTCQB.

    Bayer – Analysten erhöhen das Kursziel deutlich

    Noch zu Beginn des Jahres notierte die Aktie des Life-Science-Unternehmens, welches sich auf die Bereiche Gesundheit und Ernährung konzentriert, unter 20 EUR. Anleger zweifelten noch an dem Erfolg des dringend notwendigen und laufenden Konzernumbaus. Zudem verlief die Geschäftsentwicklung schleppend, die laufenden Rückstellungen und hohen Zahlungen für die Gerichtsverfahren im Glyphosatprozess verunsicherten Anleger.
    Nun scheint sich das Blatt zu wenden. Bayer gehört in diesem Jahr bei aktuellen Kursen von 36 EUR zu den besten Performern des deutschen Leitindex. Jüngst wurden mehrere Analysten deutlich optimistischer und erhöhten das Kursziel für die Anteilsscheine deutlich. Die Experten der US-Bank JPMorgan halten die Verbesserungen im Arzneigeschäft sowie jene in der Agrarsparte für nicht angemessen im Aktienkurs eingepreist. Ebenso sehen die Experten ab 2027 einen starken Wachstumsausblick. Als Fazit formulieren die Experten ein auf 50 EUR verdoppeltes Kursziel und das Votum „Overweight“.

    Evotec – Großaktionär verkauft nahe Jahrestief

    Die Anteile des Life-Science-Unternehmens, was sich auf die Wirkstoffforschung und -entwicklung von Medikamenten konzentriert, haben in den letzten Tagen mit 5 EUR ein neues Jahrestief markiert. Damit beträgt die Marktkapitalisierung lediglich rund 900 Mio. EUR. Vor zwei Jahren wurden die Anteilsscheine noch bei rund 20 EUR gehandelt. Der Absturz der Aktie hat mehrere Gründe. Einerseits ist es eine schwächere Nachfrage und die deutlich sinkende Profitabilität.
    Mehrere Gewinnwarnungen und Compliance-Probleme verunsicherten Anleger. Ebenso greifen die Erfolge der strategischen Adjustierung zu langsam. Jedoch identifizieren Marktteilnehmer Evotec bei der aktuell niedrigen Bewertung als potenziellen Übernahmekandidaten. Überraschend verkaufte die Beteiligungsholding des dänischen Pharmakonzerns Novo Nordisk jüngst ein Aktienpaket von 5 % des Grundkapitals zu 5,10 EUR. Dagegen nutzte ein Aufsichtsrat das ermäßigte Kursniveau für Käufe. Analysten sehen in Summe ein deutliches Kurspotenzial für die Aktie.

    Fazit

    Antimony Resources besitzt eine chancenreiche Zukunft. Weitere Bohrergebnisse und die erste Ressourcenschätzung sollten dazu führen, dass immer mehr Investoren die Gesellschaft auf dem Radar haben. Der Blue Chip Bayer kann laut Analysten auf eine Wachstumsphase blicken. Evotec ist auf dem niedrigen Niveau ein Turnaround Kandidat.


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    Der Autor

    Carsten Mainitz

    Der gebürtige Rheinland-Pfälzer ist seit mehr als 25 Jahren leidenschaftlicher Börsianer. Nach seinem BWL-Studium in Mannheim arbeitete er als Journalist, im Equity Sales und viele Jahre im Aktienresearch.

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