13.02.2020 | 12:40
Infineon, Memphasys, Steinhoff - das Potenzial von Skalierbarkeit
Der Charme und die Verlockung von optisch niedrigen Aktienkursen kann im Erfolgsfall zu einer außerordentlichen Rendite führen. Eine der spannendsten und erfolgreichsten Turnaround Geschichten der vergangenen Jahrzehnte ist Infineon. Das Unternehmen war im Umfeld des Neue-Markt-Hypes als Siemens Auskehrung an die Börse gegangen und zu Beginn des neuen Jahrtausends wechselten bei über 83 EUR die Aktien ihre Besitzer. 2009, also neun Jahre später, notierte Infineon im Zuge der Weltwirtschaftskrise bei unter 0,50 EUR. Wer damals Mut bewies, konnte je nach Stückzahl bis heute ein Vermögen machen. Chancen gibt es immer wieder.
Lesezeit: ca. 2 Min.
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Autor:
Mario Hose
ISIN:
AU000000MEM5 , DE0006231004 , NL0011375019
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Inhaltsverzeichnis:
Der Autor
Mario Hose
In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.
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Es hat Brei geregnet
Der deutsche Chip-Hersteller Infineon konnte sich in den vergangenen elf Jahren deutlich erholen. Das DAX-Unternehmen wird derzeit bei 22,75 EUR gehandelt und wer damals, als die Panik groß war, eine Position aufgebaut hat, konnte bis heute seinen Einsatz mehr als ver-40-fachen. Vereinfacht gesagt, wer damals 1.000,00 EUR riskierte, sitzt nun auf Aktien im Wert von 40.000,00 EUR.
Der Grund für diese Abwärts- und Aufwärtsbewegung liegt unter anderem in der Einschätzung des Marktes zur Konjunkturentwicklung und des allgemeinen Börsenumfeldes. Das Geschäftsmodell von Infineon mit Chips ist skalierbar und d.h., wenn es läuft, dann richtig und im Umkehrschluss schlägt eine Flaute entsprechend zu Buche.
Skalierbare Lösung bei Kinderwunsch
Das Biotech-Unternehmen Memphasys beschäftigt sich mit der künstlichen Befruchtung von Paaren mit Kinderwunsch. Das Unternehmen hat eine Technologie mit dem Namen FELIX entwickelt, bei der durch ein Separierungsverfahren die Spermien, mit potenzieller hoher Erfolgschance, für die anschließende künstliche Befruchtung gewonnen werden können. Das Produkt wird nun für die Markteinführung vorbereitet und durchläuft derzeit Tests mit renommierten Zentren.
Der Markt für künstliche Befruchtung ist groß, weil sich Paare in der modernen Gesellschaft immer häufiger erst spät für einen Kinderwunsch entscheiden. Oftmals sind im fortgeschrittenen Alter die natürlichen Chancen für eine erfolgreiche Schwangerschaft wesentlich geringer, sodass medizinische Experten um Rat gebeten werden. Da FELIX skalierbar ist, stehen die Chancen gut, dass bei einer erfolgreichen Produkteinführung der Wert des Unternehmens steigen wird.
Steht bei Steinhoff eine Geldspritze bevor?
Das Möbel-Unternehmen Steinhoff gehört mittlerweile seit mehreren Jahren zu den meistdiskutiertesten Titeln an der deutschen Börse. Nach einem Bilanzskandal im Jahr 2017 kam es zum Kursrückgang von über 3,00 EUR auf 0,05 EUR im Tief. In den vergangenen zwei Wochen legte der Wert der Aktie von unter 0,06 EUR auf über 0,12 EUR zu. Zu der Verdopplung des Aktienkurses kam es im Zuge von Gerüchten, dass die Steinhoff-Tochtergesellschaft Pepkor Europe an einen möglichen Käufer für 4,5 Mrd. EUR gehen könnte.
Was an der Geschichte dran ist, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Am 27. Februar 2020 wird Steinhoff den Bericht zum 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres veröffentlichen und somit wieder Einblicke in operative Entwicklung ermöglichen.
Laut Werbung von Smartbroker sind die Aktien von Infineon, Memphasys und Steinhoff für 4,00 EUR pro Order und ohne Depotgebühr in Deutschland handelbar.
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