04.11.2022 | 05:46
Aspermont, Apple, Amazon - Intelligente Investments in stürmischen Zeiten
Tech-Aktionäre spüren den kalten Hauch der Rezession. Doch einem kleinen gallischen Dorf gleich, trotzt Apple dem starken Dollar. Der Konzern verkaufte 25% mehr Macs im letzten Quartal, obwohl weltweit der PC-Verkauf zurück ging. Wer genau weiß, was seine Kunden wollen, kann passgenau liefern. Dieses Motto nutzt auch das kanadische Medienunternehmen Aspermont. In der Rohstoff-Szene kommt an den mittlerweile 30 Medienmarken kein Insider mehr vorbei. Aspermont wiederum nutzt seine Medien-Plattform zur Erzeugung neuer Datensätze und Schätze, von denen Anleger weltweit profitieren. Tech-Gigant Amazon hingegen fischt in den Gewässern der Konkurrenz mit einem verlockenden Angebot...
Lesezeit: ca. 4 Min.
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Autor:
Juliane Zielonka
ISIN:
ASPERMONT LTD | AU000000ASP3 , AMAZON.COM INC. DL-_01 | US0231351067 , APPLE INC. | US0378331005
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Inhaltsverzeichnis:
"[...] Die Dominanz Chinas ist unter anderem ein Grund dafür, weswegen wir uns so stark auf dem Wolfram-Markt engagieren. Hier sind rund 85% der Produktion in chinesischer Hand. [...]" Dr. Thomas Gutschlag, CEO, Deutsche Rohstoff AG
Der Autor
Juliane Zielonka
Die gebürtige Bielefelderin studierte Germanistik, Anglistik und Psychologie. Das aufkommende Internet in den frühen 90ern führte sie von der Uni zu Ausbildungen in Grafik-Design und Marketingkommunikation. Nach Jahren der Agenturarbeit im Corporate Branding wechselte sie ins Publishing und lernte ihr redaktionelles Handwerk bei der Hubert Burda Media.
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Aspermont - mit Business Intelligence zum strategischen Investor
Der Ausspruch “Wissen ist Macht” stammt vom englischen Philosophen Sir Francis Bacon. Angewandtes Wissen ist umso mächtiger. Vor dem World Wide Web erstellten Verlage Publikationen und erzielten Umsatz durch Verkauf von Druckwerken und Anzeigenschaltungen. Mit dem Internet besitzen digitalisierte Verlage viel mehr Assets, als sich manch Investor vorstellen kann. Intelligent vernetzt lassen sich Informationen generieren, die zu weiteren Einkommensquellen führen.
Ein Beispiel für die gelungene Transformation zum exzellent aufgestellten Mediendienstleister ist das kanadische Unternehmen Aspermont. In den letzten sieben Jahren hat sich Aspermont von einem 187 Jahre alten Printverlag zu einem führenden Mediatech-Innovator für die Rohstoffindustrie entwickelt.
Seit über zwanzig Jahren liefert Aspermont hochwertigen Content an B2B Abonnenten weltweit. Mit über 30 branchenführenden B2B-Medienmarken in den Bereichen Bergbau, Energie und Landwirtschaft ist es für Entscheider der Branche eine unverzichtbare Informationsquelle.
Aspermont wiederum profitiert von seinen Nutzern und kann durch seine digitale Content-as-a-Service Plattform favorisierte Inhalte gezielt aussteuern. Einhergehend mit einer Marketingautomation können so Werbepartner das gewünschte Publikum besser ansprechen.
Angegliedert an die CaaS-Plattform ist das Data-as-a-Service-Modul. Damit kann das Unternehmen Daten bündeln und so Insider-Reports für Drittanbieter erstellen. Darüberhinaus lassen sich Datensätze generieren aus der Eingabe von Nutzern, es können weitere wertvolle Daten-Assets hinzugekauft und vorhandene Daten ausgelesen und interpretiert werden.
Durch diesen hauseigenen Wissensvorsprung, wo z.B. zukünftig Rohstoffvorkommen gezielt gefördert werden, kann Aspermont als Investor tätig werden und so z.B. Produktionsabläufe durch strategische Investments beschleunigen. Anleger profitieren von dieser Business Intelligence, derweil die Vereinten Nationen auf der UN-Klimakonferenz weiter über den zukünftigen Ausbau der Erneuerbaren Energien verhandeln.
Apple - mehr wert als Amazon, Alphabet und Meta
Die US-Notenbank hat die Zinsen weiter erhöht und damit den US-Dollar gestärkt. Global vertretene Tech-Konzerne spüren die Nachteile dieser Geldpolitik bei den internationalen Wechselkursen. Doch das rückläufige Wachstum der Big Five Tech Aktien Alphabet, Amazon, Apple, Meta und Microsoft hat auch etwas Gutes. Warren Buffett schreibt in einem seiner Berkshire Hathaway Shareholder Briefe: “Erst, wenn die Ebbe kommt, erfährt man, wer nackt geschwommen ist.” Für Apple sieht es trotz der makroökonomischen Faktoren gut aus. Obwohl die weltweiten PC-Verkäufe zurückgingen, wuchs das Mac-Geschäft des Unternehmens um 25%.
Ende 2021 ist Apple laut Dow Jones Marktdaten 2.913 Mrd. USD wert. Zusammen sind Alphabet, Amazon und Meta zu diesem Zeitpunkt 4.410 Mrd. USD wert.
Die Aktien von Apple sind im letzten Monat um 4,9% gestiegen, während die Aktien von Alphabet um 9,1%, die Aktien von Amazon um 18,5% und die Aktien von Meta um 33,3% nachließen. Seit Jahresbeginn hat die Apple-Aktie 18,3% verloren, während die Alphabet-Aktie um 40,5%, die Amazon-Aktie um 44,7% und die Meta-Aktie um 73,1% gesunken ist.
Obwohl Apple angedeutet hat, dass das laufende Quartal ein gewisses Wachstums- und Profistabilitätsproblem in Bezug auf die Dienstleistungen aufweisen wird, sind die Reaktionen der Analysten im Allgemeinen positiv. Apple konnte seinen Umsatz im Septemberquartal um 8% steigern und damit seine vierteljährliche Wachstumsserie trotz der Covid-Pandemie fortsetzen.
Das Board of Directors von Apple hat eine Bardividende von 0,23 USD pro Aktie des Unternehmens beschlossen. Die Dividende ist am 10. November 2022 an die zum Geschäftsschluss am 7. November 2022 eingetragenen Aktionäre zahlbar. Es hilft, etwas Obst im Portfolio-Korb zu haben. Alle aktuellen Zahlen von Apple gibt es konsolidiert an dieser Stelle.
Amazon - auf Kundenfang im Streaming-Business
Alles fing mit dem Online-Verkauf von Büchern an. Amazons Kinderstube ist ebenfalls das Verlagswesen. Doch schnell hat sich der US-Riese zu einem weltweiten E-Commerce und Logistikunternehmen mit Cloud-Infrastruktur gemausert. Doch auch ein globaler Player wie Amazon ist den rauen Winden der Makroökonomie ausgesetzt. Für das 4. Quartal prognostiziert Amazon ein Umsatzwachstum von nur 2% statt 8% und damit ein langsameres Wachstum als bisher von Analysten angenommen. Der Markt reagierte sofort und ließ die Aktie um 7% fallen.
Dank seiner Infrastruktur kann der Konzern jederzeit an Stellschrauben drehen, um seine Profitabilität auszubauen. Amazon Web Services (AWS) verzeichnet weiterhin ein starkes rentables Wachstum. Das Unternehmen dürfte seine Gesamtrentabilität verbessern, da es seine Kosten eindämmt und seine bilanzierten Fixkosten wie Lager und Rechenzentren optimal nutzt.
Erst kürzlich erhöhte das Unternehmen den Preis für Prime-Abonnenten. Nun fischt der Konzern in anderen Musik-Streaming Gewässern und lockt mit einem großen Ausbau seines Musik-Streaming Angebotes. Das Unternehmen kündigte an, dass es Prime-Abonnenten jetzt einen vollständigen Musikkatalog mit 100 Mio. Liedern anstelle der bisher begrenzten Auswahl von nur 2 Mio. Liedern anbieten wird und die meisten der Top-Podcasts seines Dienstes werbefrei zur Verfügung stellen wird. Eine klare Ansage gegenüber Apple, Spotify und anderen Streaming-Anbietern.
Am Ende entscheidet die Bequemlichkeit der Nutzer, bei welchen Anbieter sie sich am wohlsten fühlen. Die verschiedenen Umsatzquellen lassen dem Konzern genügend Luft, schlecht laufende Sparten auszugleichen. Doch gegen eine weltweite Rezession kommt auch ein Amazon nicht an. Investoren sollten prüfen, ob sie sie sich mit der Wachstumsprognose zufriedengeben.
Die Märkte bleiben bearish. Amazon schraubt seine Wachstumsprognose zurück von 8% auf 2% und geht auf Kundenfang bei der Konkurrenz. Apple scheint ein Fels in der Brandung zu bleiben. Dank seines breit aufgestellten Angebots und der Beliebtheit der Marke trotzen sie der drohenden Rezession. Aspermont hat sich vom Verlag zum Mediatech-Investor gewandelt und nutzt die Daten der Rohstoff-Industrie gezielt für strategische Investments. Anleger können damit in die spannenende Welt der seltenden Erden, Metalle und fossiler Brennstoffe hineinschnuppern und dabei von der wachsendenden Rohstoff-Nachfrage profitieren, die die Energiewende mit sich bringt.
Interessenskonflikt
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