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04.11.2020 | 07:54

Bitcoin, BIGG Digital Assets, PayPal: Was ist das beste Krypto-Investment?

  • Blockchain
Bildquelle: pixabay.com

Ist der Geist erst aus der Flasche, kriegt man ihn auch nicht wieder hinein. So oder ähnlich ist es auch mit der Digitalisierung. Die Vorteile sind so überwältigend, dass nur die Wenigsten darauf verzichten wollen – auch wenn es Nachteile gibt. Wenn es um den elektronischen Transfer von Kapital geht, weisen Aufsichtsbehörden und Staatsanwaltschaften auf die Gefahr von Geldwäsche hin. Auch Kryptowährungen gelten als bevorzugtes Betätigungsfeld von Kriminellen. Dennoch geht der Kurs von Bitcoin aktuell wieder durch die Decke. Die bekannteste aller Kryptowährungen entwickelte sich nach Beginn der zweiten Coronawelle rasant – allein auf Sicht von einem Monat legte die Ersatzwährung zum Euro um rund 25% zu.

Lesezeit: ca. 3 Min. | Autor: Nico Popp
ISIN: CA0898041086 , US70450Y1038

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Inhaltsverzeichnis:


    Bitcoin ist längst der Goldstandard

    Getrieben ist der Kurs von Bitcoin durch zahlreiche positive Nachrichten. Nachdem vor einigen Wochen der US-Bezahldienstleister Paypal ankündigte, Bitcoin zu unterstützen, zog der Kurs deutlich an. Auch haben in den vergangenen Monaten und Jahren zahlreiche Regierungen und Aufsichtsbehörden einen gesetzlichen Rahmen für Bitcoin und andere digitale Vermögensgegenstände geschaffen. Heute können reale Werte rechtssicher mittels Blockchain-Technologie verbrieft werden. Da diese digitale Lösung Intermediäre wie Banken oder Makler außen vor lässt und Prozesse automatisiert ablaufen, entstehen Kostenvorteile. Je weiter die Technologie die reale Wirtschaft durchdringt, desto eher profitiert auch Bitcoin – der Klassiker unter den Kryptowährungen gilt in der Branche längst als „Goldstandard“ und Ersatzwährung.

    Nach den jüngsten kleineren Kursverlusten muss die Kryptowährung zunächst einige charttechnische Widerstände bis zur Marke von 14.650 US-Dollar überwinden, um wieder in ein durchweg positives Fahrwasser vorzudringen. Grundlegend bleiben die Rahmenbedingungen für Bitcoin ohnehin positiv. Digitale Vermögenswerte bieten handfeste Vorteile und sind längst mit realen Werten unterfüttert. Bitcoin bietet eine gegen Manipulation abgesicherte Struktur, der Millionen Marktteilnehmer vertrauen – ähnlich wie auch bei Gold.

    Bigg Digital Assets arbeitet mit Behörden zusammen

    Dass es rund um Kryptowährungen immer wieder auch zwielichtige Vorkommnisse gibt und vor allem Kriminelle die anonymen Währungen für ihre Machenschaften nutzen, hat das kanadische Unternehmen BIGG Digital Assets erkannt. Das Unternehmen betreibt mit „Netcoin“ einen Handelsplatz für Digitalwährungen, den aktuell rund 20.000 Marktteilnehmer täglich nutzen. Nach Angaben des Unternehmens bestehen gute Chancen, dass die Plattform die erste regulierte Kryptobörse Kanadas wird – nach Angaben des Unternehmens läuft das Genehmigungsverfahren bereits.

    Warum die Aktie als Geheimtipp gelten kann

    Zugleich hat Bigg Digital Assets eine Analysesoftware entwickelt, die es Aufsichtsbehörden oder auch Unternehmen erlaubt, auffällige Bewegungen bei Kryptowährungen zu identifizieren und so Risiken im Zusammenhang mit Transaktionen zu reduzieren. Dazu schult BIGG Angestellte von Behörden, Banken und Börsen und bringt sich so als Anbieter technischer Lösungen gegen den Missbrauch von Kryptowährungen ins Spiel. Erst kürzlich hat das Unternehmen eine Jahreslizenz an eine US-Bundesbehörde für 320.000 CAD verkauft. Mit wachsender Verbreitung von Kryptowährungen dürfte der Bedarf an den Dienstleistungen von BIGG Digital Assets weiter steigen. Angesichts der Marktkapitalisierung von nur 22 Mio. EUR darf die Aktie noch als Geheimtipp gelten.

    PayPal springt auf den Zug auf

    Alles andere als ein Geheimtipp ist dagegen die Aktie von PayPal. Das Unternehmen ist der Zahlungspionier schlechthin – bereits vor mehr als zehn Jahren konnte man mit Paypal bequem und mit wenigen Klicks im Netz bezahlen. Seitdem hat das Unternehmen sein Angebot immer mehr erweitert. Während der Markt in Industrieländern bereits durchdrungen ist, geht PayPal inzwischen mit Hilfe von Kooperationen mit Supermärkten auch in Schwellenländern auf Kundenfang. Kürzlich kündigte man an, dass Paypal-Kunden künftig bestehende Guthaben auch in Bitcoin würden tauschen können. Für die Digitalwährung ist das ein Ritterschlag.

    Vielfältige Chancen für Krypto-Investments

    Auch PayPal macht sich durch den Schritt von etablierten Währungen unabhängiger und sendet ein klares Zeichen. Je mehr sich Bitcoin durchsetzt, desto eher besteht Bedarf an effektiver Technologie, um Transaktionen rund um die anonyme und dezentrale Währung näher beleuchten zu können. Sicher machen sich auch Unternehmen wie PayPal bereits Gedanken darüber, wie regulatorische Pflichten rund um Digitalwährungen erfüllt werden können. Die Lösung von BIGG wird bereits heute angewendet und lässt sich zudem leicht bedienen. Der Markt rund um Kryptowährungen ist in Bewegung. Die Liste möglicher Profiteure ist lang. Anleger finden auch abseits der etablierten Namen Chancen auf attraktive Renditen.


    Interessenskonflikt

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    Der Autor

    Nico Popp

    In Süddeutschland zuhause, begleitet der leidenschaftliche Börsianer die Kapitalmärkte seit rund zwanzig Jahren. Mit einem Faible für kleinere Unternehmen ausgestattet, ist er ständig auf der Suche nach spannenden Investmentstorys

    Mehr zum Autor



    Lexikon:

    1. Aktie – Als Aktie wird ein Wertpapier bezeichnet, welches einen Anteil am Eigenkapital einer Aktiengesellschaft darstellt.
    2. Blockchain – Die Blockchain ist eine Datenbank-Technologie und basiert auf einem kryptographischen Verfahren.
    3. Markt – Auf einem Markt treffen Angebot und Nachfrage aufeinander.

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