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07.07.2021 | 05:10

BYD, QMines, XPeng – Spielen Sie den Trend!

  • Elektromobilität
Bildquelle: pixabay.com

In den vergangenen Wochen kam es zu Engpässen bei vielen Rohstoffen und Zwischengütern. Das Herunterfahren der Produktion während der Corona-Pandemie führte zur Angebotsknappheit bei Holz, Halbleitern und Chemikalien. Hinzu stieg nach den Lockerungen die Nachfrage nach Konsumgütern stark. Die Folge aufgrund des Mangels: extrem steigende Preise. Langfristig wird dieses Phänomen auch bei Metallen auftreten, die für die Energiewende gebraucht werden. Bereits jetzt zeigen sich erste Tendenzen. Nutzen Sie den Zyklus!

Lesezeit: ca. 3 Min. | Autor: Stefan Feulner
ISIN: QMines | AU0000141533 , BYD CO. LTD ADR/2 YC 1 | US05606L1008 , XPeng Inc ADR | US98422D1054

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Inhaltsverzeichnis:


    Terry Lynch, CEO, Power Nickel
    "[...] Nickel profitiert also gleich doppelt: Erstens von der wachsenden Bedeutung innerhalb von Batterien und zweitens von der allgemein wachsenden Nachfrage nach derartigen Speichern. [...]" Terry Lynch, CEO, Power Nickel

    Zum Interview

     

    Kupfer – Hype oder Superzyklus?

    Entsteht durch die Energiewende beim Industriemetall ein neuer Superzyklus oder wird der Hype um das rote Metall übertrieben? Im Hinblick auf den Klimaschutz und der Dekarbonisierung von Wirtschaft und Verkehr fällt die Antwort eindeutig aus. Fakt ist, dass kein anderes Material Strom so gut leitet wie Kupfer. Aufgrund dessen nimmt dieses eine Schlüsselposition beim Erreichen der Klimaneutralität ein, sei es bei der E-Mobilität, der Energieerzeugung oder der Digitalisierung. Dabei herrscht bereits jetzt eine Kupferknappheit. Im vergangenen Jahr fehlten rund 560.000 Tonnen.

    Auf einen derartigen Nachfrageboom ist der Kupfermarkt jedoch kaum vorbereitet. Ein zu niedriger Kupferpreis und Zurückhaltung bei den Genehmigungen neuer Projekte haben die Investitionen in künftiges Angebotswachstum in den zurückliegenden Jahren gebremst. Etwa zwei Jahre werden im Mittel benötigt, um die Produktion einer Kupfermine auszuweiten. Für den Start eines neuen Kupferprojekts werden sogar um die acht Jahre veranschlagt. Dadurch erwartet die US-Investmentbank JP Morgan eine steigende Angebotslücke, spätestens 2025 sogar ein strukturelles Defizit im Kupfermarkt.

    Glänzende Aussichten für QMines

    Somit kommen goldene Zeiten auf Kupferproduzenten und Explorer zu. Nach Gold und Kupfer gräbt QMines, das seit wenigen Woche neben der Börse in Sydney auch in Frankfurt gelistet ist. Das australische Unternehmen mit seinem Vorzeigeprojekt Mount-Chalmers sucht auf einer 983 qm großen Liegenschaft in Queensland rund um die Häfen Gladstone und Brisbane nach den beiden Metallen. Im Portfolio liegen insgesamt vier Projekte im fortgeschrittenen Erschließungsstadium, an dem QMines die alleinigen Rechte besitzt. Mount Chalmers ist eine historische Mine, die bereits zwischen 1898 und 1982 betrieben wurde und in dieser Zeit rund 1,2 Mio. Tonnen Erz mit einem Gehalt von 2% hervorbrachte. Aufbauend auf Ressourcenschätzungen, das Management geht von 3,9 Mio. Tonnen bei Gehalten von 1,15% Kupfer, 0,81 g/t Gold und 8,4 g/t Silber aus, sollen bis Anfang 2022 bis zu 60.000m gebohrt werden.

    Beeindruckende Ergebnisse

    Der Aktienkurs reagierte breits mitte Mai mit einem Kursfeuerwerk auf die Veröffentlichung erster Bohrergebnisse. Insgesamt wurden erste Test-Bohrungen über knapp 1.600m durchgeführt. Dabei konnten Höchstwerte von 13,4% Kupfer, 6,11 g/t Gold und 31 g/t Silber festgestellt werden. Zudem wurden weitere Bohrungen über 3.000m gestartet. Aktuell notiert der Wert nach einem kurzfristigen Hype, auch bedingt durch einen kurzfristig schwächeren Kupferpreis, wieder bei 0,22 EUR. Langfristig ist QMines eine Option auf einen steigenden Kupferpreis.

    Starke Absatzzahlen

    Einer der Hauptabnehmer von Kupfer ist ohne Zweifel die Elektromobilitätsbranche. Die von der International Copper Association (ICA) in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass bis 2030 mehr als 250.000 Tonnen Kupfer pro Jahr als Teil der Wicklungen in elektrischen Fahrmotoren in Elektrofahrzeugen verwendet werden. Durch die rasant wachsenden Absatzzahlen steigt der Bedarf enorm. Dies zeigt einmal mehr der chinesische Automobilbauer BYD bei den Zahlen für den Monat Juni. Insgesamt konnte das von Warren Buffett finanzierte Unternehmen 51.015 Fahrzeuge ausliefern, im Vorjahreszeitraum waren es lediglich 33.725 Einheiten. Weiterhin im Wachstum ist das Segment New Energy Vehicles, das aus Hybrid- und Elektroautos besteht. Hier wurden 41.336 Units von den Bändern gelassen. Im Mai waren es „nur“ 32.800 Units, im Vorjahreszeitraum lediglich 14.165 Automobile.

    Auch die weiteren chinesischen Elektroautobauer konnten mit wachsenden Absatzzahlen glänzen. So verkaufte Li Auto 7.713 Einheiten seines Modells Li One, was einem Plus von 321% zum Vorjahr entspricht. Damit lag man knapp vor dem Branchenkonkurrenten XPeng, der es auf 6.565 E-Autos brachte. Den Silberrang hinter BYD nahm im Juni Nio ein. So wurden im Monat Juni des Geschäftsjahres 2021 insgesamt 8.083 Elektro-SUVs ausgeliefert, ein Plus von 116,1% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.


    Ohne Zweifel gehört der Elektromobilität die Zukunft. Die Ablösung des Verbrenner-Motors durch das batteriebetriebene Fahrzeug ist in vollem Gange. BYD gehört zweifelsohne zu den aussichtsreichsten Unternehmen der Branche. Durch die steigende Nachfrage der erneuerbaren Energien dürfte der Kupferpreis weiter Richtung Norden tendieren. Profitieren werden dabei neben den Kupferproduzenten auch Explorationsunternehmen wie QMines.


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    Der Autor

    Stefan Feulner

    Mehr als 20 Jahre Börsenerfahrung und ein breit gestreutes Netzwerk kann der gebürtige Franke vorweisen. Seine Leidenschaft gilt dem Analysieren verschiedenster Geschäftsmodelle und dem Durchleuchten neuer Trends.

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