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09.12.2025 | 04:00

Goldrausch 2026 – schnell noch positionieren! Jetzt auf Barrick, B2Gold, Desert Gold und DroneShield achten!

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Bildquelle: pixabay.com

Wer hätte das gedacht? Gold und Silber gehen als die klaren Sieger im Bereich konservativer Assets aus dem Anlagejahr 2025. Schutz vor Inflation, geopolitischen Risiken und finanzpolitischer Verwerfungen sind die Stärken der Edelmetalle, die trotz aller Unkenrufe der Tech-Börsianer hohe zweistellige Renditen von 57 bzw. 82 % erwirtschaften konnten. Natürlich drückt ein 10 % tiefer notierender US-Dollar auf den Ertrag in Euro, dennoch bleibt ein schönes Gewinn-Residuum auf dem Konto. Noch besser liefen die Gold- und Silber-Minenaktien sowie selektiv einige Explorer. In unserer heutigen Peergroup blicken wir auf den afrikanischen Kontinent, denn hier gibt es wesentliche Veränderungen in den Rahmenbedingungen. Sie könnten in 2026 zur Gelddruckmaschine werden!

Lesezeit: ca. 5 Min. | Autor: André Will-Laudien
ISIN: DESERT GOLD VENTURES | CA25039N4084 , BARRICK MINING CORPORATION | CA06849F1080 , B2GOLD CORP. | CA11777Q2099 , DRONESHIELD LTD | AU000000DRO2

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Inhaltsverzeichnis:


    Nick Mather, CEO, SolGold PLC
    "[...] Wir wussten, dass die Welt sich rasch elektrifiziert und urbanisiert und dafür erhebliche Mengen an Kupfer benötigt. [...]" Nick Mather, CEO, SolGold PLC

    Zum Interview

     

    Barrick Mining und B2Gold – Endlich eine Lösung in Mali

    Wer hätte das gedacht, dass hier mal wieder Normalität einzieht? Das Mali-Problem bei Barrick und B2Gold scheint gelöst zu sein. Ein Meilenstein, der Ende November nach zähen Verhandlungen erreicht wurde und die Aktien der Goldförderer spürbar beflügelte. Kürzlich bestätigte Barrick offiziell die Einigung mit der malischen Regierung über den Loulo-Gounkoto-Komplex, wonach das Unternehmen die volle operative Kontrolle zurückerhält. Im Gegenzug zieht Barrick seine Schiedsklage beim Weltbank-Tribunal zurück, ebenso streicht Mali alle Vorwürfe gegen Barrick und seine Mitarbeiter sowie die Haft gegen vier Angestellte. Zentraler Bestandteil ist eine Einmalzahlung von rund 430 Mio. USD, davon gut 30 % prompt innerhalb von sechs Tagen nach Vertragsunterzeichnung. Die Lizenz für Loulo-Gounkoto, die im Februar 2026 auslaufen sollte, wird um ganze 10 Jahre verlängert, was die langfristige Stabilität nicht nur für Barrick Mining sichert.

    Die Produktion läuft nun seit Oktober wieder, im Vollbetrieb zählt der Komplex mit 723.000 Unzen jährlich zu den Top-10-Minen Afrikas. Die Einigung erfolgt auf einen zweijährigen Streit mit abstrusen Steuerforderungen, Goldbeschlagnahmungen und staatlicher Zwangsverwaltung. Barricks Afrika-Risiko senkt sich damit nun signifikant ab und lenkt den Blick nun wieder auf den Nordamerika-Spin-Off. Das Analysehaus Jefferies hob seine 11 % EBITDA-Warnung umgehend auf. Auf der Plattform LSEG folgten auch CIIBC, National Bank und Cormark mit Aufstufungen und Kurszielen zwischen 68 und 75 CAD. Das Mali-Play lebt also wieder auf, auch für B2Gold verbessert sich die Vor-Ort-Stimmung. Das Unternehmen betreibt den Fekola-Komplex, der weitgehend von den Lizenzwiderrufen der Militärregierung verschont blieb. Alle Genehmigungen und Lizenzen bleiben gültig, B2Gold hält an der Prognose von 515.000 bis 550.000 Unzen Gold für 2025 fest. Fekola zählt als kostengünstige, hochgradige Mine mit wettbewerbsfähigen AISC unter 1.400 USD/Unze zu den Cashflow-Lieferanten für B2Gold. Beide Aktien sind auch auf diesem Niveau noch attraktiv. Zukaufen!

    Desert Gold – Cashflow in Mali, Exploration in der Elfenbeinküste

    Auch Desert Gold kann die Situation in Mali bejubeln. Kürzlich hat CEO Jared Scharf mit der aktualisierten PEA für die Barani- und Gourbassi-Lagerstätten seines vollständig kontrollierten SMSZ-Projekts einen bedeutenden Fortschritt erzielt, wobei ein nachsteuerlicher NPV von 61 Mio. USD und eine IRR von 57 % bei einem Goldpreis von 2.850 USD je Unze ausgewiesen wurden. Die Studie sieht eine Verdopplung der monatlichen Fördermenge auf 36.000 Tonnen sowie eine modulare, kosteneffiziente Aufbereitungsstrategie vor, welche zunächst in Barani und später in Gourbassi umgesetzt werden soll. Insgesamt sind rund 113.100 Unzen Gold über eine Minenlaufzeit von zehn Jahren geplant, während das Projekt bei aktuellen Goldpreisen sogar 124 Mio. USD NPV und eine IRR von 101 % erreichen könnte. Das Management betont weiter, dass weniger als 10 % der gesamten Landfläche im SMSZ-Gebiet in der PEA berücksichtigt wurden und damit erhebliches Expansionspotenzial besteht. Die niedrigen Investitionskosten von rund 20 Mio. USD im ersten Schritt und die robuste Produktionsplanung unterstreichen die gute Kapitalrendite des Projekts.

    Zusätzlich stärkt Desert Gold seine regionale Position durch das Tiegba-Projekt in der Elfenbeinküste, das trotz fehlender Bohrungen bereits anhand umfangreicher Oberflächen-Anomalien zum Feiern anregt. Die stabile politische Lage und günstige Bedingungen in der Elfenbeinküste unterstützen die Perspektive, beide Projekte komplementär zu entwickeln. Die jüngste Analyse der GBC AG hebt hervor, dass Desert Gold mit seinen beiden Kernassets, dem fortgeschrittenen SMSZ-Projekt und dem jungfräulichen Tiegba-Gebiet, deutlich unter seinem intrinsischen Wert gehandelt wird. Die Experten von GBC nutzen den Spot-NPV von 124 Mio. USD als Basis und errechnen unter Einbezug des Tiegba-Projekts einen kombinierten Vermögenswert von rund 133,5 Mio. USD. Mit einem eindeutigen Buy-Rating vergeben die Experten daher ein Kursziel von 0,81 CAD bis Ende 2026. Zu 0,07 CAD kann der Titel ganz in Ruhe eingesammelt werden! Unser Top-Explorer-Tipp für das kommende Jahr.

    DroneShield – Rüstungsaktie leidet unter Selbstbedienungs-Mentalität

    Das australische Drohnenabwehr-Unternehmen DroneShield, einst als Hoffnungsträger im Bereich militärischer und sicherheitstechnologischer Anti-Drohnen-Systeme gefeiert, steht zunehmend im Zentrum kritischer Diskussionen. Nach einem spektakulären Kursanstieg von über 600 % in nur drei Monaten und einer zeitweiligen Gesamtbewertung von über 6 Mrd. AUD platzten im November ad hoc zahlreiche Illusionen. Denn der Markt reagierte schockiert, als bekannt wurde, dass führende Manager und Aufsichtsräte in einem breiten Ausmaß Aktien verkauft hatten, unmittelbar nach dem Erreichen zentraler Umsatzmarken und Optionsmeilensteine im Bereich 200 Mio. AUD. Diese Vorgänge ließen den Eindruck entstehen, als hätten Management und Insider das Momentum primär zur eigenen Gewinnmitnahme genutzt.

    Die parallele Ausübung von mehr als 44 Millionen Optionen, gefolgt von Verkäufen in beträchtlicher Höhe, legte den Verdacht einer ausgeprägten Selbstbedienungs-Mentalität nahe. Besonders irritierend war, dass CEO Oleg Vornik, Chairman Peter James und Direktor Jethro Marks nahezu zeitgleich und koordiniert agierten. Offiziell verwies das Unternehmen auf steuerliche Gründe, doch das konnte die freien Aktionäre wenig überzeugen. Sie verkauften auch und schickten den Kurs von 3,80 EUR auf unter 80 Cent, ein Rückgang von 80 %. Dass das Vertrauen in die Corporate Governance massiv erschüttert wurde, zeigen auch die kläglichen Erholungsversuche auf nur 1,07 EUR.

    Insidern zufolge bestehen zudem auffällige Parallelen zur gescheiterten australischen Milchfirma Halo Food Co, bei der Chairman James ebenfalls großzügige Optionsprogramme verantwortet hatte. Auch hier war Bergen Asset Management als Frühinvestor beteiligt, die gleiche Finanzgruppe, die den Grundstein für DroneShield legte. Trotz dieser drastischen Korrektur ist das Unternehmen mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 8 für 2025e immer noch ambitioniert bewertet. Gewinne werden Analysten zufolge frühestens ab 2030 erwartet, während die aktuelle Expansion und Forschung noch ordentlich Liquidität verbrennen. Finger weg!

    Im 6-Monatschart zeigt sich der brutale Absturz der Rüstungs-Aktie DroneShield. Während hier massiv verloren wurde, konnten Investoren in Barrick Mining und B2Gold satte zweistellige Renditen einfahren. Die Entwicklung dürfte sich auch in 2026 fortsetzen. Unser 1.000 % Tipp bleibt Desert Gold mit Förderung in Mali und einer Blue Sky-Entwicklung in der Elfenbeinküste. Quelle: LSEG vom 08.12.2025

    Die Finanzmärkte haben noch 10 Handelstage Zeit, die richtigen Jahresendwerte festzustellen. Dass dies nicht immer gelingt, sehen Investoren schon nach 11 Monaten. Defense- und KI-Titel machten klar das Rendite-Rennen, obwohl viele Bewertungen sehr ambitioniert erscheinen. Gold- und Silberwerte sind insbesondere seit Oktober stark am Aufwerten. Hier rechnen wir in 2026 mit einer nahtlosen Fortsetzung der Rally, während der Tech-Bereich auch mal eine ordentliche Korrektur erleben dürfte!


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    Der Autor

    André Will-Laudien

    Der gebürtige Münchner studierte zuerst Volkswirtschaftslehre und diplomierte 1995 in Betriebswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität. Da er sich schon sehr frühzeitig mit der Börse beschäftigte, verfügt er heute über mehr als 30 Jahre Erfahrung an den Kapitalmärkten.

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    An der Börse gibt es Jahre, an die man sich noch Jahrzehnte später erinnert. 2025 war so ein Jahr. Es war das Jahr, in dem die Old Economy ihr Comeback antrat. Wer hätte vor 12 Monaten gedacht, dass ein einstiger Sanierungsfall aus dem DAX die Tech-Werte outperformen würde? Oder dass eine deutsche Großbank plötzlich wieder als sexy Basis-Investment gilt? Die Kurstafeln lügen nicht: Die großen Tanker haben geliefert. Doch Börsengeschichte wiederholt sich aber selten 1:1. Während viele Standardwerte nun auf ihren hohen Bewertungen thronen und kein großes Potenzial mehr bieten, positionieren sich erfahrene Anleger bereits für den nächsten Zyklus. Ein Auftritt auf dem International Investment Forum (IIF) am Mittwoch gab den entscheidenden Hinweis, wo die Musik 2026 spielen könnte.

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