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30.05.2023 | 04:44

ChatGPT, Künstliche Intelligenz und E-Mobilität! BYD, Almonty Industries, Nvidia – 100 % Performance mit strategischen Metallen!

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  • Strategische Metalle
Bildquelle: pixabay.com

Wer Künstliche Intelligenz, E-Mobilität oder die Energiewende schnellstens auf den Weg bringen will, braucht Zugang zu kritischen Metallen. Die EU und die USA haben die Förderung heimischer Ressourcen auf dem Plan, um sich von den Rohstoffriesen China und Russland unabhängig zu machen. Lange Genehmigungsphasen, zu wenig Exploration und mangelndes Investitionskapital haben dies in den letzten 10 Jahren erschwert. Nun ist ein Gesetz in Vorbereitung, das die Rohstoffversorgung in der EU absichern soll. Findige Anleger können sich bereits jetzt positionieren.

Lesezeit: ca. 4 Min. | Autor: André Will-Laudien
ISIN: BYD CO. LTD H YC 1 | CNE100000296 , ALMONTY INDUSTRIES INC. | CA0203981034 , NVIDIA CORP. DL-_001 | US67066G1040

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Inhaltsverzeichnis:


    Almonty Industries – Die Wolfram-Produktion in Spanien startet noch in 2023

    Die Industrieminister der 27 EU-Mitgliedsstaaten trafen sich jüngst in Brüssel, um über die Versorgung der EU mit kritischen Rohstoffen zu diskutieren. Erklärtes Ziel der schwedischen EU-Ratspräsidentschaft in diesem Thema ist es, noch vor dem Sommer eine gemeinsame Position zu erreichen. Diese Einstellung forderte die zuständige Industrieministerin Ebba Busch zu Beginn der Diskussion über das neue Rohstoffgesetz CRMA ihren Amtskollegen ab. Es geht darum, die Abhängigkeit der EU von China und anderen Ländern bei Rohstoffen zu verringern, welche als wesentlich für den ökologischen und digitalen Wandel angesehen werden.

    Der kanadische Explorer und Produzent Almonty Industries (AII) hat sich mit seinen Liegenschaften in Spanien, Portugal und Südkorea bereits voll auf den wichtigen Wolfram-Markt konzentriert. Wolfram ist ein weißglänzendes Metall mittlerer Härte sowie hoher Dichte und Festigkeit, es besitzt mit 3.422 °C den höchsten Schmelzpunkt aller chemischen Elemente. Damit ist Wolfram essenziell bei der Herstellung von über 1.000 Hightech-Anwendungen im Bereich Energieanlagen, IT und Rüstung. Derzeit wird der Weltmarkt zu über 70 % aus China beliefert. Der nächste Megatrend entsteht, wenn Wolframoxid in neueren Batterie-Technologien zum Einsatz kommt.

    Die von Almonty in Südkorea erfolgreich weiterentwickelte Flotationstechnologie wird im laufenden Jahr nun in der aktuell stillgelegten Mine Los Santos in Spanien zum Einsatz kommen. Mehr als 800.000 metrische Tonnen Wolframoxid sollen dort aus Abraumhalden gewonnen werden. Laut einem kürzlich veröffentlichten Bericht liegt der durchschnittliche Gehalt bei ca. 0,14 % und die Investitionskosten für die Rückgewinnungsanlage werden sich voraussichtlich auf überschaubare 1,3 Mio. USD belaufen. Parallel dazu wird der Superstandort Sangdong in Südkorea weiterentwickelt. Der aktuelle Preis der Almonty-Aktie (AII) in Kanada beträgt niedrige 0,62 CAD. Damit liegt die Marktbewertung bei 141 Mio. CAD. In einem Update von Sphene Capital ist nach aktuellen Cashflow-Schätzungen ein 12-Monats-Kursziel von 1,69 CAD berechnet, damit werden über 170 % Potenzial in den Raum gestellt.

    Nvidia – KI-Phantasie schafft 200 Mrd. Wertzuwachs in einer Woche

    Im Jahr 1993 war Jensen Huang einer der Gründer von Nvidia. Nach 13 weiteren Jahren machte der heutige Nvidia-CEO die Chips seines Unternehmens programmierbar und konzentrierte sich auf den Spiele-Markt. Seither gelten die Kalifornier als Marktführer im Bereich Grafikkarten und Superchips. Was den Anlegern wohl erst letzte Woche klar geworden ist: Nvidia ist heute der Technologieführer bei superschnellen Prozessoren, die es bei Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz (KI) wie z. B. des prominenten ChatGPT benötigt. Schnelle Datenbank-Abfragen oder das Durchsuchen des Internets muss in Millisekunden erfolgen. Dafür braucht es leistungsfähige Computerhardware. Nvidia hat sich dieses Wissen im boomenden Spielemarkt angeeignet und ist auch bei Lösungen für das autonome Fahren, wo es um die schnelle Erkennung von Objekten geht, vorne mit dabei. ChatGPT wurde mit 10.000 Grafikprozessoren (GPUs) von Nvidia trainiert, die in einem Supercomputer von Microsoft geclustert sind. Schon kurz nach der Einführung im Herbst 2022 ein neuer Megatrend.

    "Was Nvidia für KI ist, ist fast das, was Intel für PCs war", sagt Dan Hutcheson, Analyst bei TechInsights. Nvidia besetzt heute etwa 95 % des GPU-Marktes für maschinelles Lernen, so ein aktueller Bericht von CB Insights. Die KI-Chips, welche auch in Systemen für Rechenzentren verkauft werden, kosten im Schnitt jeweils etwa 10.000 USD, die leistungsstärksten Versionen noch deutlich mehr. Eine Steilvorlage für den IT-Konzern aus Santa Clara. 48 Analysten auf der Plattform Refinitiv Eikon sehen ein mittleres Kursziel von 442 USD, die britische Bank HSBC sogar 600 USD. Na dann!

    Nvidia ist der aktuelle Top-Shooter in unserem Chartvergleich. BYD und Almonty Industries sind aber zuletzt wieder im Aufwärts-Modus. Der DAX40-Index zeigt im laufenden Jahr 2023 herausragende Stärke. Quelle: Refinitiv Eikon vom 26.05.2023

    BYD – Der europäische Rollout legt den nächsten Gang ein

    Dass der chinesische Autobauer BYD über große Ambitionen verfügt, dürfte mittlerweile wohlbekannt sein. Die Stärke des innovativen Konzerns ist über die letzten Jahre gewachsen, denn man schaffte sich ein eigenes Technologie-Ökosystem. „Build Your Dreams“ stellt wichtige Bauteile wie etwa Akkus, Sensoren oder Chips selbst her. Die hauseigene Produktion ist deutlich günstiger als die Beschaffung bei vielen Mitbewerbern und lässt die Margen entsprechend steigen.

    Im Heimatmarkt ist der Technologie-Konzern bereits eine feste Größe. Nun nimmt das Management die internationalen Märkte aufs Korn. Das Tempo ist hoch, VW und Tesla konnten im Reich der Mitte bereits überrundet werden. In den Niederlanden befindet sich die neue EU-Zentrale. Bereits in Deutschland, UK, Norwegen und Ungarn gibt es erste Vertriebspartner. Der europaweite Rollout dürfte in spätestens 2025 abgeschlossen sein. Aber schon jetzt wird sich die Wettbewerbslandschaft für europäische Autohersteller erheblich verändern, denn BYD ist im Schnitt 25 % günstiger.

    Nach einem starken Lauf in den vergangenen Monaten hat die Aktie des Autoherstellers in der letzten Woche einen 10 %-Dämpfer erlitten. Die 30 Experten auf der Plattform Refinitiv Eikon kommen aber durchwegs zu positiven Einschätzungen mit einem durchschnittlichen 12-Monatskursziel von 356 CNY – das ist 44 % über der aktuellen Notiz von 247 CNY. Fazit: Die BYD-Aktie ist im Wettbewerb sehr gut positioniert, jedoch mit einem 2023e KGV von 24,2 auch nach der Korrektur nicht gerade günstig bewertet.


    Energiewende und Künstliche Intelligenz – das ist der Nährboden für die aktuellen Megatrends. Seltene Metalle spielen dabei eine wichtige Rolle. Almonty Industries setzt seine Produktion hoch und bleibt damit aussichtsreich. BYD und Nvidia sind zukunftsorientierte Standardwerte für jedes Wachstumsdepot.


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    Der Autor

    André Will-Laudien

    Der gebürtige Münchner studierte zuerst Volkswirtschaftslehre und diplomierte 1995 in Betriebswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität. Da er sich schon sehr frühzeitig mit der Börse beschäftigte, verfügt er heute über mehr als 30 Jahre Erfahrung an den Kapitalmärkten.

    Mehr zum Autor



    Lexikon:

    1. Aktie – Als Aktie wird ein Wertpapier bezeichnet, welches einen Anteil am Eigenkapital einer Aktiengesellschaft darstellt.
    2. Bank – Das Kreditwesengesetz (KWG) regelt in Deutschland die erlaubten Geschäfte einer Bank.
    3. Künstliche Intelligenz – Die Automatisierung von intelligentem Verhalten und Maschinellen Lernen wird Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnet.
    4. Markt – Auf einem Markt treffen Angebot und Nachfrage aufeinander.

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    • Batterietechnologie
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    • Energiespeicher
    • Klimawende

    Varta durchläuft eine komplette Sanierung und Neuaufstellung, die Altaktionäre gehen wahrscheinlich leer aus. Das hin und her seit 2023 gibt auf den Deutschen Mittelstand Blicke frei, welche zunehmend verstören. Das Umfeld wird tough und nur die Stärksten werden den sich anbahnenden Sturm wohl überleben. In der Energiewende zeigen sich auch Spuren der Habeckschen Fehlplanung. Statt erneuerbare Energien vollumfänglich nutzen zu können, werden nun sechs neue Gaskraftwerke geplant, natürlich sollen sie in spe dann mit Wasserstoff betrieben werden. Dies lenkt den Blick der Investoren wieder auf die Batteriespeicher, denn sie sind nötig, überschüssig produzierte Energie erfolgreich zwischenzuspeichern. Wo liegen die Chancen für findige Investoren?

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