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14.05.2021 | 04:20

E.ON, Commerzbank, Scottie Resources – Überraschend gute Zahlen!

  • Gold
  • Silber
Bildquelle: pixabay.com

Das war eine Vatertags-Börse! Deutsche Feiertage sind immer ein beliebter Zeitpunkt für Korrekturen, denn allenfalls die Hälfte der sonst üblichen Marktteilnehmer ist überhaupt beim Geschehen dabei. Krypto-Werte mussten ordentlich Federn lassen, nachdem Elon Musk über Twitter verlautbaren ließ, dass er künftig keine Bitcoins mehr als Zahlungsmittel bei Tesla erlaubt, da deren Gewinnung hochgradig negativ für das Klima ist. Gleichzeitig forderte er die Entwicklung eines „grünen Coins“, der mit nachhaltigen Technologien betrieben wird. Der Bitcoin verlor 12%. In der Gruppe der Altcoins gab es Abschläge bis zu 50%. Wir blicken auf einige Aktien mit besonderer Bewegung.

Lesezeit: ca. 3 Min. | Autor: André Will-Laudien
ISIN: CA81012R1064 , DE000CBK1001 , DE000ENAG999

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Inhaltsverzeichnis:


    Bradley Rourke, President, CEO und Director, Scottie Resources Corp.
    "[...] Die Transaktion bietet für alle Beteiligten Vorteile: Aktionäre haben jetzt drei vielversprechende Projekte im Portfolio [...]" Bradley Rourke, President, CEO und Director, Scottie Resources Corp.

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    E.ON – Starkes Auslandsgeschäft und der lange Winter

    Der Energiekonzern E.ON hat im ersten Quartal vom Winterwetter sowie von der Sanierung des Großbritannien-Geschäfts profitiert. Wegen der gut laufenden Geschäfte, bestätigte E.ON auch den Ausblick für 2021, die Dividendenzusage sowie auch die bereits bekannten Mittelfristziele.

    Die Aktie stand allerdings gestern im allgemeinen Abverkauf mit unter Druck und verlor anfangs 0,20 EUR auf 10,40 EUR. Aber schon hier gab es genug Nachfrage nach dem DAX-Nachzügler. Die Aktie war in den letzten 3 Jahren an der Börse nur wenig beachtet worden. Seit ca. 6 Monaten gehört die E.ON-Aktie jedoch zu den stärksten Titeln.

    Die Konzernzahlen verbesserten sich in den ersten drei Monaten deutlich. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um 14% auf 1,7 Mrd. EUR. Der bereinigte Konzernüberschuss kletterte sogar um 19% auf 809 Mio. EUR. Für E.ON lief es zu Jahresbeginn in allen Bereichen gut. Klarer Treiber war die neue Sparte der 'Kundenlösungen'. Wegen des langen und kalten Winters ist auch der Gasabsatz entsprechend gestiegen. Dazu ist es endlich gelungen, das Innogy-Geschäft in UK radikal neu und digital aufzustellen. E.ON will bis zum Jahr 2040 komplett klimaneutral sein.

    Die E.ON-Aktie macht wieder Freude und mit der angekündigten Dividende ist sie ein stabiler Depotanker geworden. Charttechnisch bleiben 12,50 EUR im Fokus - Zukaufen!

    Commerzbank – Statt Verlust ein starker Quartalsgewinn

    Auch bei der Commerzbank sieht man langsam Licht am Ende des langen Tunnels. Das Frankfurter Kreditinstitut profitierte im ersten Quartal 2021 von günstigen Zinsgeschäften mit der EZB und stark erholten Kapitalmärkten. Die schlechte Nachricht für uns Verbraucher: Für Privatkunden soll es bald Strafzinsen und Kontoführungsgebühren geben.

    Insgesamt hat die Commerzbank mit ihren Geschäftszahlen positiv überrascht. Während Analysten im Durchschnitt einen Reinverlust in Höhe von 131 Mio. EUR erwartet hatten, präsentierte der seit 1. Januar 2021 amtierende Vorstandsvorsitzende Manfred Knof einen Konzernnettogewinn von 133 Mio. EUR. Der Quartalsgewinn kam vor allem deshalb überraschend, weil die Bank wegen Restrukturierungen, wie angekündigt, 465 Mio. EUR für Abfindungen an mehr als 10.000 nicht mehr benötigte Mitarbeiter zurückstellte. Laut Finanzchefin Bettina Orlopp, hatte die Commerzbank bisher trotz steigender Insolvenzen in Deutschland kaum Kreditausfälle zu verzeichnen. Die Kreditrisikovorsorge wird im Gesamtjahr 2021 wahrscheinlich sogar unter 1 Mrd. EUR liegen. Im Jahr 2020 hatte die Commerzbank für mögliche Kreditausfälle 1,7 Milliarden Euro zurücklegen müssen.

    Der Kurs der im M-DAX enthaltenen Aktie hat eine charttechnische Kehrtwende hingelegt. Mit Überwindung der Marke von 5,75 EUR stehen nun Notierungen um 6,80 EUR im Raum. Wir legen eine Anfangsposition ans Herz. Die Story entwickelt sich überraschend gut.

    Scottie Resources – Privatplatzierung über 5,4 Mio. CAD erfolgreich

    Ein weiteres Highlight im Bereich Gold und Silber bietet sich bei Scottie Resources. Die Projekte liegen in erstklassiger Lage im sogenannten „Goldenen Dreieck“ – in direkter Nähe zu einigen Schwergewichten der Edelmetall-Produktion. Scottie besitzt eine 100-Prozent-Beteiligung an der hochgradigen, in der Vergangenheit produzierenden Goldmine Scottie und den Grundstücken Bow, Cambria und Sulu. Darüber hinaus besitzt man die Option, eine 100%-Beteiligung an den Claims um den Summit Lake zu erwerben.

    Kürzlich kam es zu einem Zusammenschluss von naheliegenden Liegenschaften. AUX Resources Corp. und Scottie Resources Corp. haben am 4. Mai 2021 ein Verschmelzungsabkommen unterzeichnet, gemäß dem eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Scottie mit AUX verschmolzen wird und alle ausstehenden Stammaktien von AUX sofort im Verhältnis 1:1 in Stammaktien von Scottie umgetauscht werden.

    Um von betrieblichen und geologischen Synergien zu profitieren, werden die zusammenhängenden Gold-Silber-Explorationsanlagen des Projekts Cambria von Scottie und die Projekte Silver Crown, Independence, American Creek, Lower Bear und Bear Pass von AUX durch die Transaktion zusammengeführt. Scottie gab auch bekannt, dass man über die Stifel GMP eine Bought-Deal-Privatplatzierung mit 20 Millionen Flow-Through-Stammaktien des Unternehmens zu einem Preis von 27 Cents durchführen konnte. Dem Unternehmen werden durch die steuerbegünstigte Transaktion ca. 5,4 Mio. CAD zufließen.

    Bei Scottie tut sich einiges! Die Integration der Liegenschaften und die prall gefüllte Kasse versetzten den Explorer nun in die Lage, seine angedachten Bohrungen einzuleiten. Die Scottie-Aktie hatte sich zuletzt von 0,18 auf 0,24 CAD verbessern können. Mit den vorliegenden Nachrichten sollte wieder richtig Umsatz in die Aktie kommen, zumal der Goldpreis einen Ausbruch vollziehen konnte.


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    Der Autor

    André Will-Laudien

    Der gebürtige Münchner studierte zuerst Volkswirtschaftslehre und diplomierte 1995 in Betriebswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität. Da er sich schon sehr frühzeitig mit der Börse beschäftigte, verfügt er heute über mehr als 30 Jahre Erfahrung an den Kapitalmärkten.

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