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05.05.2020 | 05:50

Evotec, Medigene, Memphasys - die richtige Einstiegschance

  • Medizin
Bildquelle: pixabay.com

Der Gesundheitsbereich steht nicht erst seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie im Fokus von Investoren. Das Streben nach einem gesunden und langen Leben ist Motivation für Forschung und Entwicklung rund um den Globus. Neben Europa und den USA ist auch Australien als Kontinent ein Standort für Ideen und Innovationen. Für Investoren stellen sich üblicherweise immer die gleichen Fragen. Wie teuer und wie lange dauert die Entwicklung des Präparates oder die Lösung und wie groß ist der Markt. Je größer das zu therapierende Problem oder zu schaffende Bedürfnis, desto lukrativer.

Lesezeit: ca. 2 Min. | Autor: Mario Hose
ISIN: AU000000MEM5 , DE0005664809 , DE000A1X3W00

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Inhaltsverzeichnis:


    Gesellschaft im Wandel

    Memphasys aus Australien hat sich seit mehreren Jahren auf das Thema künstliche Befruchtung fokussiert. Der Markt wächst, weil immer mehr Paare ihre berufliche Karriere in den Vordergrund stellen und erst einen wirtschaftlichen Rahmen schaffen möchten, bevor sie das Gesamtbild einer Familie mit Nachwuchs vervollständigen.

    Die Wahrscheinlichkeiten einer erfolgreichen Schwangerschaft sinken bei Mann und Frau jedoch mit zunehmendem Alter. Vor diesem Hintergrund konsultieren immer häufiger Paare medizinische Experten, um die Befruchtung begleiten zu lassen.

    Markteinführung bereits in 2020

    Der Ansatz von Memphasys basiert auf die biologische Separation der qualitativ hochwertigen Spermien aus der Samenflüssigkeit des Mannes, um damit anschließend die Erfolgschancen einer künstlichen Befruchtung zu erhöhen. Das Gerät mit dem Namen FELIX führt die Separation in einigen Minuten durch, was dazu beträgt, dass der Gesamtaufwand der Behandlung sinkt und der Komfort steigt.

    Bereits in der zweiten Jahreshälfte 2020 soll das Produkt in verschiedenen Ländern eingeführt werden. Der Börsenwert des Unternehmens lag zuletzt an der Heimatbörse in Australien beim Stand von 0,06 AUD bei 45,34 Mio. AUD. Die Aktien von Memphasys werden auch in Frankfurt gehandelt.

    Auf der Suche nach Antikörpern

    Der Aktienkurs von Evotec, mit Sitz in Hamburg, konnte sich in den vergangenen Wochen wieder erholen und notierte zuletzt auf dem Niveau wie vor der Ausbreitung von COVID-19. Vor der Corona-Pandemie wurde die Aktie in der Spitze bei über 26,00 EUR gehandelt und sackte dann im Tief auf unter 19,00 EUR ab.

    Beim aktuellen Stand von 22,30 EUR ist Evotec mit 3,36 Mrd. EUR bewertet. Das Unternehmen beschäftigt sich mit der Suche nach Corona-Antikörpern und vor diesem Hintergrund besteht für die Investoren auch die Chance von der aktuellen Situation zu profitieren.

    Warten auf den Durchbruch

    Wenig Glück haben zurzeit die Investoren mit der Aktie von Medigene aus Martinsried, bei München. In den vergangenen 12 Monaten hat sich der Aktienkurs von über 8,80 EUR auf zuletzt 4,16 EUR mehr als halbiert. Im Anschluss an den Ausbruch der Corona-Pandemie sackte der Wert der Aktie sogar auf unter 3,40 EUR ab.

    Die Marktkapitalisierung von Medigene beträgt derzeit 106,33 Mio. EUR. Werttreiber des Unternehmens bleiben auch in Zukunft die erfolgreiche Entwicklung von Immuntherapien zur Behandlung von Krebs. Geduld ist gefragt.

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    Interessenskonflikt

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    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

    Mehr zum Autor



    Lexikon:

    1. Aktie – Als Aktie wird ein Wertpapier bezeichnet, welches einen Anteil am Eigenkapital einer Aktiengesellschaft darstellt.
    2. Markt – Auf einem Markt treffen Angebot und Nachfrage aufeinander.

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