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06.09.2019 | 07:41

M1 Kliniken AG – Wachstum im Beauty Markt

  • Medizin
Bildquelle: pixabay.com

Die M1 Kliniken-Gruppe betreibt medizinische Fachzentren für ästhetische und plastische Chirurgie an Standorten in bevölkerungsreichen Gebieten innerhalb Deutschlands. In diesem Bereich deckt das Unternehmen ein hochspezialisiertes Spektrum an schönheitsmedizinischen Behandlungen ab, die durch erfahrene Ärzte in höchster Qualität und zu sehr wettbewerbsfähigen Preisen durchgeführt werden. Die Tochtergesellschaft M1 Aesthetics GmbH ist auf den Einkauf und die Distribution pharmazeutischer, medizinischer und medizintechnischer Produkte für die ästhetische Medizin, plastische Chirurgie und kosmetische Dermatologie spezialisiert.

Lesezeit: ca. 2 Min. | Autor: Mario Hose
ISIN: DE000A0STSQ8

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Inhaltsverzeichnis:


    Umsatz legt zweistellig zu

    Die ersten sechs Monate 2019 reihen sich in die bisherige von einem anhaltenden Wachstum geprägte Geschäftsentwicklung der M1 Kliniken AG ein. Mit einem Umsatzwachstum in Höhe von 13,9% auf 32,93 Mio. EUR wurde zwar eine gute Basis für das Erreichen der 2019er Umsatzprognosen von den Analysten von GBC Research mit 81,75 Mio. EUR und somit +25,3% gelegt, im zweiten Halbjahr 2019 muss aber noch ein deutlicher Ausbau der Umsatzerlöse erreicht werden.

    GBC geht davon aus, dass insbesondere die in 2019 neu hinzugekommenen vier Behandlungszentren erst im zweiten Halbjahr nennenswerte Umsatzbeiträge leisten werden. Darüber hinaus befinden sich derzeit weitere Behandlungszentren in der Eröffnungsphase, woraus sich ebenfalls positive Impulse für die Konzern-Umsätze ergeben dürften.

    Parallel zu den Neueröffnungen plant die Gesellschaft zudem die Behandlungskapazitäten der bestehenden Standorte auszuweiten, was vergleichsweise zeitnah umgesetzt werden kann. Schließlich sollten die in der Regel deutlich volumenstärkeren Handelsumsätze in der zweiten Jahreshälfte zulegen.

    Neue Fachzentren sorgen für Wachstum

    Grundsätzlich ist die Mittelfristplanung der Gesellschaft, wonach für das Beauty-Segment bis Ende 2020 die Anzahl der betriebenen Fachzentren auf 50 ansteigen soll, davon alleine 20 im Ausland, weiterhin gültig. Zusätzlich zur Ausweitung des Kliniknetzwerkes im Beauty-Bereich sollen neue Behandlungsangebote wie der Bereich der Laser-Behandlungen (M1 Laser) sowie der ästhetischen Zahnmedizin (M1 Dental) zunehmend adressiert werden. Während die Einbindung von M1 Laser im bestehenden Kliniknetzwerk umstandslos erfolgen kann, wird M1 Dental an jeweils eigenen Klinikstandorten betrieben.

    Eigene Marken im Onlinevertrieb

    Künftig soll auch der Handel mit eigenen Produkten unter der Marke M1 Select an Bedeutung gewinnen. Die derzeit über eigene Onlinekanäle sowie über das Kliniknetzwerk vertriebenen hochwertigen Kosmetikprodukte sollen sukzessive stärker für den Vertrieb im B2C-Bereich positioniert werden. Hier sollen beispielsweise durch die mittelfristig geplante Platzierung im stationären Handel neue Umsatzpotenziale erschlossen werden.

    Kursziel und Rating bestätigt

    Die Experten von GBC Research behalten ihre Umsatz- und Ergebnisprognosen ihrer bisherigen Researchstudie vom 06.08.2019 unverändert bei. Im jeweils erwarteten zweistelligen Umsatzwachstum sind die geplanten Standorterweiterungen, das ausgeweitete Behandlungsangebot sowie das Anlaufen des B2B-Geschäftes enthalten. Beim EBIT gehen sie weiterhin zunächst von einem nur unterproportionalen Anstieg aus, was den Anlaufkosten für die neuen Kliniken geschuldet ist.

    Erst ab 2021 sollten wieder steigende EBIT-Margenniveaus erreicht werden. Auf Grundlage der unveränderten Prognosen bestätigen die Analysten ihr Kursziel in Höhe von 21,30 EUR und vergeben somit weiterhin das Rating KAUFEN.

    Die vollständige Analyse von GBC ist hier erhältlich:
    more-ir.de/d/18907.pdf


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    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

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