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24.09.2020 | 12:34

BP, Saturn Oil & Gas, Shell: Citigroup und Goldman Sachs sehen Ölpreis bei 60 USD

  • Erdöl
Bildquelle: pixabay.com

Die Öl-Produzenten stehen möglicherweise vor einem spannenden Turnaround. Die Experten von Citigroup und Goldman Sachs sehen den Ölpreis in 2021 bereits wieder bei 60,00 USD pro Barrel oder sogar darüber. Gestützt werden die Aussagen der Analysten, dass das aktuelle Überangebot bis dahin abgebaut ist. Die Erholung der Volkswirtschaften rund um den Globus wird bis Jahresende 2021 die Nachfrage nach Erdöl wieder auf das Niveau von vor der Corona Pandemie bringen.

Lesezeit: ca. 1 Min. | Autor: Mario Hose
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Inhaltsverzeichnis:


    Normalisierung wird erwartet

    Der Leiter der Rohstoff-Abteilung von der Citigroup, Ed Morse, gab sich in einem Interview mit Bloomberg äußerst optimistisch. Die weltweite Nachfrage nach Öl wird bis Dezember 2021 das Niveau von vor der Corona Pandemie erreichen. Zum Jahresbeginn 2020 lag der Preis der Sorte WTI noch bei über 61,00 USD pro Barrel. Die Experten gehen davon aus, dass im Jahresdurchschnitt ein Preis von 55,00 USD erreicht wird.

    Impfstoff sorgt für Startschuss

    Optimistischer sehen es sogar die Experten von Goldman Sachs die Situation am Ölmarkt. Sie sehen nach 60,00 USD in 2021 noch mehr Potenzial für 2022. Bereits im dritten Quartal 2021 ist kurzzeitig ein Preisniveau von 65,00 USD im Rahmen des Möglichen. Die Analysten von Goldman Sachs haben für ihre Einschätzung eine schlüssige Erklärung: „Es wird immer wahrscheinlicher, dass Impfstoffe ab dem nächsten Frühjahr auf breiter Basis verfügbar sein werden, was das globale Wachstum und die Ölnachfrage, insbesondere durch Flugreisen, unterstützen wird.“

    Lagern und warten

    Das aktuelle Preisniveau von Rohöl wird von Ölhändlern für die Lagerung in Supertankern auf See genutzt. Solange die Wirtschaft mit angezogener Handbremse läuft, wird der Preis für das schwarze Gold nicht gravierend steigen. Sobald jedoch ein Impfstoff eines renommierten Herstellers auf dem Markt für eine breite Masse von Menschen zur Verfügung steht, wird die Nachfrage nach Gütern und Transporten anziehen und mögliche Nachholeffekte zu sehen sein.

    Kaufen statt machen

    Neben den großen Erdölunternehmen wie BP und Shell, wird sich dieser Erholungseffekt vor allem bei kleineren Unternehmen wie Saturn Oil & Gas aus Kanada bemerkbar machen. Der junge Produzent legt nicht nur Wert auf Umweltschutz und hat deshalb auch Jim Payne, CEO des CleanTech-Unternehmens dynaCERT, im März 2020 ins Board geholt, sondern plant zudem eine Akquisition, wie es bereits in einer Mitteilung angekündigt wurde. Eine Übernahme in diesem Marktumfeld bringt Vorteile gegenüber einem eigenem Bohrprogramm, teilte CEO John Jeffrey bereits mit.

    Gutes kanadisches Erdöl

    Kanada hat weltweit die strengsten Umweltauflagen und schützt die Menschenrechte. Aus diesen Gründen ist die Aktie aus moralischen Gründen und Renditegesichtspunkten ein attraktives Investment.


    Interessenskonflikt

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    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

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    Lexikon:

    1. Aktie – Als Aktie wird ein Wertpapier bezeichnet, welches einen Anteil am Eigenkapital einer Aktiengesellschaft darstellt.
    2. Markt – Auf einem Markt treffen Angebot und Nachfrage aufeinander.
    3. Erdöl – Fossiler Energieträger, welcher als ein Gemisch aus Kohlenwasserstoffen in der Erdkruste vorkommt.

    Weitere Kommentare zum Thema:

    Kommentar von Fabian Lorenz vom 06.09.2023 | 05:05

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    • Erdöl
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    • Wachstumswerte
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    • Wasserstoff

    Wasserstoff gehört die Zukunft. Aber ist es für Pureplay-Aktien noch zu früh zum Einstieg? Jedenfalls produzieren Unternehmen wie Plug Power und Nel auf absehbare Zeit noch massive Verluste. Beide dennoch mit Milliarden bewertet und beide müssen wohl bis zum Erreichen des Break-even noch eine Kapitalerhöhung durchführen. Dagegen verdienen Öl-Unternehmen glänzend. Shell setzt Marge vor Umsatz und begeistert damit Analysten. Auch Cashflow-Monster Saturn Oil & Gas wird von Analysten gelobt. Die Entwicklung im zweiten Quartal lag leicht über den Erwartungen der Analysten. Zahlen die Kanadier bald eine Monster-Dividende?

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    Kommentar von Stefan Feulner vom 11.07.2023 | 05:10

    Ende der Abwärtsspirale - Shell, Saturn Oil + Gas, TotalEnergies

    • Erdöl
    • fossile Brennstoffe

    Mit dem Bruch des seit Juni 2022 etablierten Abwärtstrends setzten die Ölmärkte, sowohl beim Brent als auch beim WTI, einen deutlichen Impuls. Rückenwind dürften die fossilen Brennstoffe durch die Ankündigung der Opec+ Staaten, Saudi-Arabien und Russland, erhalten. So will der Wüstenstaat seine Förderquote um 1 Mio. Barrel pro Tag drosseln, Russland plant eine Verringerung der Produktion um 500.000 Barrel pro Tag.

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    Kommentar von Fabian Lorenz vom 31.05.2023 | 05:40

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    • Rohstoffe
    • Erdöl
    • Erdgas
    • Elektromobilität
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    Niedriger Ölpreis? Drohende Rezession? Nichts scheint der Liebe von Star-Investor Warren Buffett zu Öl-Aktien etwas anhaben zu können. Im Gegenteil, seine Berkshire Hathaway hat in den vergangenen Wochen noch mal bei Occidental Petroleum nachgelegt und den Anteil auf 24,9 % erhöht. Auch Shell wird von Analysten empfohlen. Diese fordern allerdings unter anderem eine höhere Dividende. Auf eine massive Dividende können sich Anleger wohl bald auch bei Saturn Oil & Gas freuen. Im ersten Quartal war Saturn nicht nur der am schnellsten wachsende Ölproduzent in Kanada, sondern Analysten sehen fast 200 % Kurspotenzial. Bei TUI kommt nach der turbulenten Kapitalerhöhung zwar Ruhe rein, aber Analysten warnen weiterhin. Die Aktie von BYD kommt nicht aus dem Seitwärtstrend raus. Bringt der Erfolg in Indonesien die Trendwende? Elon Musk äußert sich jedenfalls positiv zum Wettbewerber.

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