02.12.2020 | 05:50
Everfuel, Fokus Mining, Bayer – das müssen Sie wissen!
Wenn die Gier am größten ist und die Entwicklung am Ende kaufen die Milchmädchen und es steht in der BILD-Zeitung. So weit ist es im Augenblick beim Wasserstofftrend noch nicht. Dennoch ist es umso wichtiger, die Zahlen und Fakten genauer zu betrachten. Vieles, was heute noch gefeiert wird, kann schnell ins Negative drehen. Apropos drehen. Der Goldchart hat an einer wichtigen Unterstützungsmarke gehalten. Hier bieten sich nach dem Abverkauf wieder gute Einstiegschancen bei Goldminen.
Lesezeit: ca. 3 Min.
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Autor:
Stefan Feulner
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CA3442041024 , DE000BAY0017 , DK0061414711
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Inhaltsverzeichnis:

"[...] Es war wirklich großartig, dass Investoren wie Robert Friedland und Rob McEwen mit CVMR und Terra Capital zu uns kamen. [...]" Terry Lynch, CEO, Power Nickel Inc.
Der Autor
Stefan Feulner
Mehr als 20 Jahre Börsenerfahrung und ein breit gestreutes Netzwerk kann der gebürtige Franke vorweisen. Seine Leidenschaft gilt dem Analysieren verschiedenster Geschäftsmodelle und dem Durchleuchten neuer Trends.
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Eng, enger, Everfuel
Zugegeben, das Thema Wasserstoff ist momentan der letzte Schrei und die Prognosen für die nächsten Jahre sehen durchaus rosig aus. Zudem stützen milliardenschwere Förderprogramme der Regierungen diese These. Trotzdem sollte man genauer hinsehen, wenn man sich die möglichen Highflyer ins Depot legt. So ist beim dänischen Wasserstoffspezialisten Everfuel Vorsicht geboten. Der Spin-off des bekannten Branchenprimus Nel Asa ging im vergangenen Monat mit umgerechnet 2,00 EUR an die Börse. Nach anfänglichen Schwierigkeiten schoss die Aktie des Spezialisten für Wasserstofftankstellen Mitte der Woche bis auf 9,20 EUR.
Gute Freunde halten zusammen
Man könnte der Meinung sein, die Prognosen würden diese Kurse rechtfertigen. In der Tat bearbeitet Everfuel ein Feld, dass deutliches Wachstum bringen kann. Eine Vervierfachung innerhalb weniger Tage kommt in einem geregelten Handel jedoch äußerst selten vor. Blickt man auf das Aktionärsbuch der Dänen, wird es schon klarer. So sind die Hauptaktionäre neben Nel Asa mit knapp 17%, die stark an einem steigenden Aktienkurs interessiert ist, die E.F.-Holding, die knapp 68% besitzt. Der Aufseher hinter den E.F.-Stücken ist kein geringerer als der Vorstand von Everfuel, Jacob Krogsgaard. Somit sind bereits 86% der Stücke in sicheren Händen. Daneben tummeln sich noch institutionelle Investoren wie Saga Tankers, Goldman Sachs oder JP Morgan. Der wirkliche Freefloat liegt bei nicht einmal 5%. Das geht so lange gut, wie die Aktie steigt. Aber wehe, das Gummiband schnallst zurück! Leidtragende sind dann meist die privaten Anleger.
Wende bei Gold
Gold hat die wichtige Unterstützungszone bei 1.800,00 USD gehalten und zeigt im Augenblick wieder gen Norden. Auch Goldminenaktien, die in den vergangenen Monaten teilweise kräftig korrigierten, werden wieder interessant. Eine aussichtsreiche Chance bietet die Aktie des Goldexplorationsunternehmens Fokus Mining. Hierbei konzentrieren sich die Kanadier auf den Erwerb und die Erkundung von bedeutenden Edelmetallvorkommen in der Provinz Quebec. Besonderes Potenzial sieht das Management in dem im August erworbenen Galloway Projekt. Das Grundstück liegt in einer der produktivsten Bergbauregionen Kanadas. Viele große Projekte, wie z.B. Bousquet und Noranda, haben entlang der Cadillac-Larder Lake Fault beeindruckende Bohrergebnisse erzielt. In den letzten 100 Jahren wurden in diesen Bergbaustätten mehr als 100 Mio. Unzen Gold gefördert.
Das goldene Dreieck
Herzstück des Projektes sind die drei Hauptzonen GP, Hendrick und Moriss, das sogenannte goldene Dreieck. Obwohl sie nicht direkt nebeneinander liegen, könnten die verschiedenen Goldzonen, einschließlich einer Vierten, der Hurd Zone, an der Oberfläche und im Untergrund miteinander verbunden werden und einen potenziellen Korridor von etwa 1,7 Kilometern bilden.
Ehrgeizige Ziel
Dass Fokus Mining ehrgeizige Pläne hat, haben die Kandier bereits bewiesen. So konnte Mitte Oktober eine 5 Mio. CAD-Finanzierung unter Dach und Fach gebracht werden. Mit den Erlösen wurde sofort mit dem geplanten 40.000m Diamantbohrprogramm im Zuge des Galloway Projektes gestartet. Bislang wurden sechs Bohrlöcher auf dem Goldmineralisierungsbereich Moriss niedergebracht und Proben aus vier dieser Bohrlöcher wurden bereits zur Analyse an das Labor geschickt. Bei all diesen Bohrlöchern handelt es sich um Infill-Bohrungen in der Zone, um die Kontinuität der Mineralisierung zu testen und die Strukturen der Mineralisierung besser zu verstehen. Der CEO von Fokus Minerals Jean Rainville zeigte sich mit den Entwicklungen sehr zufrieden und geht davon aus, bis zum Jahresende weiterhin regelmäßig interessante Ergebnisse liefern zu können.
Weiterer Nackenschlag für Bayer
Monsanto und kein Ende. Eine im Juni im Rahmen eines großen Vergleichspakets mit US-Klägern vereinbarte Einigung wegen angeblich mit der Chemikalie PCB verseuchten Gewässern wurde vom zuständigen Bundesbezirksgericht in Los Angeles zurückgewiesen. Der zuständige Richter im PCB-Fall um angeblich verseuchte Gewässer weigerte sich nun, dem Kompromiss der Streitparteien zuzustimmen. Mit den Klägern wurde sich auf eine Vergleichssumme von insgesamt 545 Mio. EUR geeinigt. Für den Richter war dies jedoch zu wenig. Nun hat der Pharmariese bis Jahresende noch einmal Frist bekommen, die Summe nach oben anzupassen.
Verkauf der Aktientranche
Geld, welches Bayer dringend für die immer teurer werdenden Vergleiche in Bezug auf die Saatgutsparte benötigt, hat sich der Pharmariese durch den Verkauf von Elanco-Aktien gesichert. Für die 54,5 Mio. Elanco-Aktien fließen nun 1,65 Mrd. USD in die Kriegskasse. Zudem hat Bayer angekündigt, dass in den kommenden 30 Tagen weitere knapp 8,2 Mio. Aktien versilbert werden sollen. Die Leverkusener hatten mit dem abgeschlossenen Verkauf der eigenen Tiermedizinsparte an Elanco Anfang August neben knapp 5,2 Milliarden Dollar in Cash auch 72,9 Mio. Aktien erhalten.
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