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09.02.2021 | 05:20

Heidelberger Druckmaschinen, Fokus Mining, Baumot Group – einmal Penny Stock, immer Penny Stock?

  • Investments
Bildquelle: pixabay.com

Nachfolgend stellen wir Ihnen drei Aktien vor, die aktuell unterhalb der Ein-Euro-Marke notieren bzw. längere Zeit unter dieser Marke handelten. Aber nichts ist für immer. Wenn die richtigen News einschlagen und die Geschäfte in die richtige Richtung laufen, können sich Kurse und Bewertungen ganz schnell auf einem anderen Niveau befinden. Wo sind die größten Potenziale?

Lesezeit: ca. 2 Min. | Autor: Carsten Mainitz
ISIN: CA3442041024 , DE0007314007 , DE000A2G8Y89

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Inhaltsverzeichnis:


    Patrick Grewe, Asset Manager, van Grunsteyn
    "[...] Nachhaltigkeit ist ein großes und wichtiges Thema. Vielfach wird sie aber lediglich mit ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit in Verbindung gebracht. Tatsächlich umfasst der Begriff aber auch finanzielle Nachhaltigkeit. [...]" Patrick Grewe, Asset Manager, van Grunsteyn

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    HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN AG -positiver Newsflow wird honoriert

    Nahezu das ganze letzte Jahr notierte die Gesellschaft unterhalb der Ein-Euro-Marke. Die Heidelberger weisen eine lange Unternehmenstradition von 170 Jahren auf. Dennoch sinkt die Bedeutung des klassischen Drucks in einer digitalen Welt. Der Konzern besitzt zwar einen Marktanteil von über 40% bei Bogenoffsetmaschinen und konnte seine Position als Markt- und Technologieführer in der Druckbranche festigen, kämpft aber mit sinkenden Margen und fuhr im abgelaufenen Geschäftsjahr einen beachtlichen Verlust ein.

    Aber keineswegs hat die Gesellschaft die Zeichen der Zeit ignoriert. Der Transformationsprozess und die breitere Aufstellung haben jedoch mehr Zeit gebraucht als geplant. In den letzten Wochen veröffentlichte der Konzern mehrfach positive News, die bei den Anlegern gut ankamen. Bereits Ende des vergangenen Jahres hatte der Konzern darüber informiert, dass man im Bereich der sogenannten Wallboxen dynamisches Wachstum erwarte. Mit der Heidelberg Wallbox Energy Control bietet der Konzern Ladelösungen für Elektrofahrzeuge an. Ende Januar sprachen die Heilberger von einer geplanten Verdopplung der Produktion.

    Letzte Woche meldete die Gesellschaft, dass man sich von der Print Media Academy samt Immobilie trennen werde und einen Kaufvertrag mit einer luxemburgischen Investmentgesellschaft unterzeichnet habe. Der Preis liegt im niedrigen zweistelligen Millionenbereich und wird die Liquidität der Gruppe stärken. Mit den guten Neuigkeiten gelang dem Kurs nach langer Durststrecke ein Sprung über 1 EUR. Auch die Analystenkommentare werden wieder langsam positiver.

    FOKUS MINING CORPORATION – vorausschauend investieren

    Letzte Woche gab Jean Rainville, CEO von Fokus Mining, bekannt, dass man in Kürze die Ergebnisse von Testbohrungen erhalten werde, die 2020 niedergebracht wurden. Anhand dieser Ergebnisse werde man das laufende Bohrprogramm modifizieren und Zonen mit hohem Potenzial priorisieren.

    Die kanadische Explorationsgesellschaft ist dabei das Galloway-Projekt mit einer Gesamtfläche von 2.668 Hektar in der Provinz Quebec im Zuge eines 40.000 Meter umfassenden Bohrprogramms weiterzuentwickeln. In den vergangenen Monaten konnte die Gesellschaft ausreichend Mittel für dieses Vorhaben einwerben.

    Die aktuelle Unternehmensbewertung von 17 Mio. CAD lässt reichlich Spielraum nach oben. Ganz generell wirken Preissteigerungen von Gold positiv. Insbesondere werden aber unserer Meinung nach die Bohrdaten für Kursimpulse sorgen. Die Größe des Projekts und die Lage in der Cadillac-Larder Lake-Verwerfung, die in der Vergangenheit große Produktionsmengen von Gold beherbergte, sind vorteilhafte Charakteristika. Wer noch ein wenig Geduld aufbringt, sollte in naher Zukunft dafür belohnt werden.

    BAUMOT GROUP AG – bittere Stunde

    Nach über 25 Jahren am Markt musste die Baumot Group im Januar einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung stellen. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen ermöglichte der Clean Mobility Anbieter Fahrzeugbestände technisch nachzubessern, um so die gesetzlichen Anforderungen bei Emissionsgrenzwerten zu erfüllen.

    Auslöser für den Schritt der Insolvenzbeantragung waren die großen Umsatzrückgänge in den Kernmärkten Israel, UK, Italien und Deutschland in Folge der Corona-Pandemie und dem erneuten Lock-Down. Klares Ziel der Gesellschaft ist die Sanierung und Fortführung des Geschäfts und ein Erreichen der Profitabilität.

    Die Aktie notiert momentan im Bereich von 0,25 Euro, womit das Unternehmen mit knapp 23 Mio. Euro bewertet ist. Es ist noch zu früh zu sagen, wie die Überlebenschancen des Experten für Abgasnachbehandlung einzustufen sind.


    Interessenskonflikt

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    Der Autor

    Carsten Mainitz

    Der gebürtige Rheinland-Pfälzer ist seit mehr als 25 Jahren leidenschaftlicher Börsianer. Nach seinem BWL-Studium in Mannheim arbeitete er als Journalist, im Equity Sales und viele Jahre im Aktienresearch.

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