22.12.2025 | 06:20
The Next Big Thing! US-Banken haben den Billionenmarkt Tokenisierung im Visier – Pionier Finexity in der Pole Position! Commerzbank und Deutsche Bank abgehängt?
Larry Fink, CEO des weltgrößten Vermögensverwalters BlackRock, machte ein mächtiges und bezeichnendes Statement, in dem er die Tokenisierung zur „nächsten Generation der Märkte“ erklärte. Zudem verdeutlicht der Einstieg der größten US-Bank J.P. Morgan in diesen Bereich dessen große Potenziale. Mit Hilfe von Tokenisierung werden reale Vermögenswerte (RWA) in digitale Tokens aufgeteilt und rechtssicher auf einer Blockchain abgebildet. Laut dem Beratungsunternehmen Boston Consulting Group wird der RWA-Markt bis 2033 auf sagenhafte 19 Billionen USD anwachsen. Ein spannender und stark wachsender Teilbereich sind Private Markets wie z. B. Immobilien, Private Equity oder Erneuerbare Energien. Mittels Tokenisierung werden bislang nicht-fungible Assets nun handelbar. Hier setzt der deutsche Pionier Finexity an und adressiert einen milliardenschweren Markt.
Lesezeit: ca. 3 Min.
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Autor:
Carsten Mainitz
ISIN:
FINEXITY AG | DE000A40ET88 , COMMERZBANK AG | DE000CBK1001 , DEUTSCHE BANK AG NA O.N. | DE0005140008
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Inhaltsverzeichnis:
"[...] Insgesamt wird unsere VERRA-Zertifizierung dynaCERT helfen, sich auf dem Markt zu differenzieren, seinen Ruf zu erweitern und neue Möglichkeiten für Wachstum und Nachhaltigkeit zu erschließen. [...]" Jim Payne, CEO, dynaCERT Inc.
Der Autor
Carsten Mainitz
Der gebürtige Rheinland-Pfälzer ist seit mehr als 25 Jahren leidenschaftlicher Börsianer. Nach seinem BWL-Studium in Mannheim arbeitete er als Journalist, im Equity Sales und viele Jahre im Aktienresearch.
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Finexity - Pionier im Bereich tokenisierter Sachwerte
Die Hamburger haben sich zum Ziel gesetzt sich als bedeutender Anbieter von Handels- und Abwicklungsplattformen für Digitale Assets zu etablieren und „eine führende Rolle bei der Gestaltung dieses Marktes einzunehmen.“ Mittels einer proprietär entwickelten OTC-Handelsplatzinfrastruktur verbindet die Gesellschaft bereits heute mehr als 50 Emittenten von tokenisierten Private Market-Investments mit sechs Handelspartnern und über 84.000 registrierte Anleger. Das Feld der Handelspartner umfasst unabhängige Anlagevermittler, Vermögensverwalter, Sparkassen und Volksbanken.
Private Markets sind Märkte für Vermögenswerte, die nicht an Börsen gehandelt werden. Bekannte Kategorien umfassen Private Equity, Private Credit, Immobilien, Infrastruktur, erneuerbare Energien und Collectibles. Mit dem verfolgten strategischen Ansatz betreibt Finexity nicht nur ein stark skalierbares Geschäftsmodell, sondern bildet auch die komplette Wertschöpfungskette ab. Das heißt das Angebotsspektrum umfasst die Emission bzw. Platzierung digitaler Assets bis hin zum anschließenden Handel im Sekundärmarkt. Das Fintech ist mit Standorten in Deutschland, Schweiz, Liechtenstein und den Vereinigten Arabischen Emiraten aktiv.
Seit September notiert Finexity im m:access der Börse München und sammelte zuletzt rund 2,2 Mio. EUR ein, wodurch weitere Wachstumsschritte finanziert werden sollen. Priorität besitzt die Transformation der bestehenden OTC-Handelsplattform in eine vollregulierte Multilateral-Trading-Facility (MTF) mit Abwicklungssystem auf DLT-Basis. Ebenso soll die Position in den Vereinigten Arabischen Emiraten durch die Erweiterung der Produktpalette ausgebaut werden. Geplant ist die Einführung von Private-Market-Fonds, über welche Investoren Zugang zu tokenisierten Private-Market-Assets erhalten. Neben dem organischen Wachstum stehen zudem Akquisitionen auf der Agenda. Zuletzt übernahm Finexity Crowdli in der Schweiz und Effecta in Deutschland und erweiterte so Emittenten-, Investoren- und Produktbasis.
Als richtungsweisend in Bezug auf Wachstum und Aktienperformance könnte sich das zuletzt gemeldete Pilotprojekt mit der Sparkasse Bremen und ihrer Tochtergesellschaft Sachwert Invest herausstellen. Kunden können zukünftig online Private Market-Investments tätigen. Bei Sachwert Invest ist die White-Label-Lösung der Finexity-Plattform bereits im Einsatz. Ein erfolgreicher Abschluss des Pilotprojekts eröffnet ein riesiges Marktpotenzial im 300 Institute umfassenden Sparkassensektor.
Commerzbank – Wann kommt die Übernahme?
Commerzbank-Aktionäre können auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Auf Basis einer guten Geschäftsentwicklung und Übernahmespekulationen haben sich die Anteilsscheine in diesem Jahr mehr als verdoppelt. Zuletzt schloss die Bank ein Aktienrückkaufprogramm von 1 Mrd. EUR ab, wodurch knapp 33 Mio. Papiere oder 2,75 % des Grundkapitals zurückgekauft wurden. Zudem bekräftigte der Konzern, dass die erzielten Gewinne vollständig für Aktionärsinteressen aufgewendet werden, was Dividendenzahlungen und Aktienrückkäufe umfasst.
UniCredit hält rund 26 % an der Bank und hat sich über Derivate weitere 3 % gesichert. Damit bewegen sich die Italiener unterhalb der magischen 30 %-Grenze. Das Erreichen oder Überschreiten dieser Marke würde ein öffentliches Übernahmeangebot zur Folge haben. Die Marktkapitalisierung der Frankfurter liegt momentan bei rund 40 Mrd. EUR. Als erste deutsche Bank erhielt das Institut bereits Ende 2023 die Lizenz Krypto-Werte zu verwahren. Ohnehin ist die Digitalisierung im Corporate Banking einer der strategischen Prioritäten des Konzerns.
Deutsche Bank – Ja zu Wero
Seit Sommer 2024 versucht Europa ein Pendant zu PayPal zu schaffen. Dazu brachte die European Payments Initiative (EPI), ein Zusammenschluss von Banken und Zahlungsdienstleistern, die Bezahl-App Wero an den Start, welche bislang in Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, Luxemburg und Belgien zur Verfügung steht. In Sachen inländischer Marktdurchdringung sticht die jüngste Meldung ins Auge. Die Deutsche Bank setzt nun ebenfalls auf Wero, womit sich die Reichweite um 19 Mio. Kunden erhöht.
Mit der knapp 80 %-Beteiligung an der Fondsgesellschaft DWS, welche 1 Billion EUR verwaltet, besitzt der Konzern eine starke Position im Asset Management. DWS selbst ist mit rund 11 Mrd. an der Börse bewertet, der Großaktionär bringt es auf 63 Mrd. EUR und verfügt über ein 2026er KGV von 10. Beide Aktien sind nach mehrheitlicher Meinung von Analysten aktuell ausgereizt. DWS treibt die Tokenisierung von Fonds voran, wodurch Anlegern ein weiteres Feld im Universum der digitalen Assets zur Verfügung stehen würde.
Fazit
Der Börsenneuling Finexity verfügt über hervorragende Wachstumsperspektiven. Über die Emission bis hin zum Handel digitaler Sachwerte decken die Hamburger die ganze Wertschöpfungskette mit ihrem stark skalierbaren Geschäftsmodell ab. Produkterweiterungen aber auch gezielte Akquisitionen stehen auf der Agenda. Das laufende Pilotprojekt in der Sparkassenwelt könnte nach dessen erfolgreicher Realisierung in ein riesiges Wachstum münden. Dem gegenüber steht eine moderate Unternehmensbewertung von rund 45 Mio. EUR. Commerzbank-Aktionäre freuen sich über die anlegerfreundliche Ausschüttungspolitik und anhaltende Übernahmefantasie. Die Aktie der Deutsche Bank ist nach Meinung von Analysten ausgereizt.
Interessenskonflikt
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