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11.11.2020 | 05:50

NEL ASA, dynaCERT, Bayer – Umschichtung bietet große Chancen

  • Investments
Bildquelle: pixabay.com

Nach der gestrigen Erfolgsmeldung im Hinblick auf einen möglichen Impfstoff gegen das Corona-Virus scheint ein Stühlerücken am Aktienmarkt in vollem Gange. Hochgelobte Tech-aktien sowie die Profiteure der Corona-Krise fallen durch die Bank. Dagegen gibt es eine Wiedergeburt der Old Economy und der zyklischen Aktien. Auch Ölaktien springen wieder an. Die Hoffnung auf eine Wiederbelebung der Wirtschaft wird greifbarer. Dadurch ergeben sich große Chancen bei den Fallen Angels.

Lesezeit: ca. 3 Min. | Autor: Stefan Feulner
ISIN: CA26780A1084 , NO0010081235 , DE000BAY0017

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Inhaltsverzeichnis:


    Jared Scharf, CEO, Desert Gold Ventures Inc.
    "[...] Wir haben mit über 440 km² eines der größten Landpakete aller Nichtproduzenten im Gürtel aufgebaut und bis heute mehr als 25 Goldentdeckungen auf dem Grundstück erzielt, wobei fünf dieser Entdeckungen insgesamt etwa 1,1 Millionen Unzen Goldressourcen umfassen. [...]" Jared Scharf, CEO, Desert Gold Ventures Inc.

    Zum Interview

     

    Klimawandel wieder Mainstream

    Nachdem in den vergangenen Monaten die Corona-Pandemie Gesprächsthema Nummer eins war, dürfte bei einer Normalisierung des gesellschaftlichen Lebens der Klimawandel zurück in die Mainstream-Medien finden. „Fridays for Future“ und Greta werden wieder auffordern, die Welt zu retten und Politiker, die im Augenblick als Corona-Retter fungieren, wie zum Beispiel der bayerische Ministerpräsident Markus Söder, nehmen den Verbot des Verbrennungsmotors wieder verstärkt auf die Agenda.

    Grüne Technologie und Wasserstoff

    Genau hier knüpft das bereist 2001 gegründete Unternehmen dynaCERT Inc. an. Die Grundidee der Kanadier ist es, den Schadstoffausstoß von dieselbetriebenen Fahrzeugen zu reduzieren. Dazu wurden Umrüst-Kits für Dieselmotoren entwickelt, welche Wasserstoff als Katalysator nutzen. Sowohl der Kraftstoffverbrauch als auch der CO2-Ausstoß werden dadurch gesenkt, in der Spitze bis zu 20%.

    Lastwagen (noch) im Vordergrund

    Die Zielgruppe von dynaCERT ist aber, Stand jetzt, noch nicht die Millionen PKWs, sondern vorrangig Fuhrparkbetreiber. Ziel ist es, die Millionen Lastwagen, welche alle noch mit Diesel teilweise 24 Stunden am Tag CO2 in die Luft jagen, umzurüsten. Mit der eigens entwickelten Software „HydraLitica“ ist es möglich, die Kraftstoffeinsparungen zu überwachen. Auf dieser Plattform aufbauend, kündigte das Unternehmen vor kurzem weitere Dienste wie Flottenmanagement, Routenplanung, Fahrersicherheit sowie Lastmanagement an. Die Technologie des Unternehmens wird derzeit bereits in mehr als 400 Fahrzeugen in Probeläufen eingesetzt.

    Analysten äußerst bullisch

    Äußerst angetan scheinen die Analystenhaus GBC Research zu sein. So setzten die Experten die dynaCERT-Aktie auf klaren Kauf. Das Kursziel wurde bis Ende 2021 auf sage und schreibe 2,20 CAD gesetzt. Per gestern lag der Kurs bei 0,52 CAD. Somit bietet sich hier ein erhebliches Kurspotenzial. Den Puls der Zeit getroffen haben die Kanadier auf jeden Fall.

    Insider schlugen zu

    Im Moment geben sich positive und negative Meldungen beim Pharma- und Agrarriesen Bayer AG die Türklinke in die Hand. Nachdem der Aktienkurs vergangene Woche ein 5-Jahrestief bei 40,36 EUR erreichte schlugen erste Insider mit Käufen zu. Bayer-Chef Werner Baumann orderte Aktien im Gegenwert von rund 2,45 Mio. EUR. Zudem stockten Finanzchef Wolfgang Nickl und der für das Geschäft mit Gesundheitsprodukten zuständige Heiko Schipper ihr Depot mit Papieren für 154.000 EUR und 309.000 EUR auf.

    Hoffnung auf Zulassung

    Ebenfalls positiv ist die Beantragung der Zulassung seines neuen Nierenmedikaments Finerenon in den USA und der Europäischen Union. Die Einreichung der Anträge erfolgte zeitgleich bei der amerikanischen Zulassungsbehörde FDA als auch bei der europäischen Arzneimittel-Agentur EMA. Finerenon gilt als neue Behandlungsmöglichkeit zur Verlangsamung des Fortschreitens chronischer Nierenerkrankungen. Laut Branchenkennern hat das Medikament ein Potenzial von bis zu 1,5 Mrd. EUR pro Jahr.

    Damoklesschwert Monsanto

    Über allen Meldungen steht aber weiterhin der Glyphosat-Streit. Hier macht der zuständige US-Richter Druck gegen die Leverkusener. Er will die Verhandlungen bei einigen nicht abgeschlossenen Fällen wieder aufnehmen. Bayer wollte im vergangenen Sommer den Rechtsstreit mit einem groß angelegten Vergleich in Höhe von 9,6 Mrd. USD vom Tisch haben. Dieser Vergleich wurde jedoch vom Gericht abgelehnt. Laut der Bayer-Führung hat sich per Anfang November das Vergleichspaket auf rund 11,6 Mrd. EUR erhöht. Die Unsicherheit bleibt. Der Kurs der Bayer-Aktie konnte sich in den letzten beiden Wochen um fast 20% erholen und steht charttechnisch kurz vor dem seit Juni ausgebildeten Abwärtstrend bei aktuell knapp 49 EUR. Bei einem erfolgreichen Durchbruch sollte zügig das Gap bei 52,60 geschlossen werden.

    NEL ASA hamstert weiter Aufträge

    Fast wöchentlich kann der norwegische Wasserstoffspezialist mit Neuaufträgen glänzen. Diesmal erhielt das Tochterunternehmen Nel Hydrogen U.S. von keinem geringeren als Raytheon Technologies Bestellungen für PEM-Elektrolyseur-Zellstapel im Gesamtwert von mehr als 5,4 Mio. USD. Per Exklusivvertrag liefert NEL Elektrolyseur-Stacks an die Marine der Vereinigten Staaten. Die Stacks produzieren lebenswichtigen Sauerstoff für die Besatzungen auf mehreren Klassen von atomgetriebenen U-Booten.


    Interessenskonflikt

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    Der Autor

    Stefan Feulner

    Mehr als 20 Jahre Börsenerfahrung und ein breit gestreutes Netzwerk kann der gebürtige Franke vorweisen. Seine Leidenschaft gilt dem Analysieren verschiedenster Geschäftsmodelle und dem Durchleuchten neuer Trends.

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