15.06.2021 | 05:10
Palantir, Saturn Oil + Gas, RWE - Achtung: 200% für ihr Depot!
Die Aktienmärkte sind heiß gelaufen, Kryptowährungen wie Bitcoin, Etherum und Co. zu schwankungsanfällig. Dagegen fühlen Sie sich mit einem Investment in Gold und Silber trotz fundamental guter Aussichten wie die hohe Staatsverschuldung und das Risiko einer ausufernden Inflation nicht wohl. Die Alternative, das Geld auf dem Sparbuch liegen zu lassen, greift aufgrund der Negativzinsen auch nicht mehr. Wir zeigen ihnen ein Investment, mit dem sie ihr Kapital nicht nur erhalten, sondern vervielfachen können.
Lesezeit: ca. 3 Min.
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Autor:
Stefan Feulner
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Inhaltsverzeichnis:
"[...] Insgesamt wird unsere VERRA-Zertifizierung dynaCERT helfen, sich auf dem Markt zu differenzieren, seinen Ruf zu erweitern und neue Möglichkeiten für Wachstum und Nachhaltigkeit zu erschließen. [...]" Jim Payne, CEO, dynaCERT Inc.
Der Autor
Stefan Feulner
Mehr als 20 Jahre Börsenerfahrung und ein breit gestreutes Netzwerk kann der gebürtige Franke vorweisen. Seine Leidenschaft gilt dem Analysieren verschiedenster Geschäftsmodelle und dem Durchleuchten neuer Trends.
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Fehlende Investitionen als Hebel
Spekulationen auf einen Nachfrageboom, ausgelöst durch die Erholung der Weltwirtschaft von den Folgen der Coronavirus-Pandemie, geben Rohöl erneut Auftrieb. Der Preis für die Sorte Brent aus der Nordsee steigt um 0,6% auf ein Zwei-Jahres-Hoch von 73,12 USD je Barrel. Auch langfristig wird es trotz der Energiewende nicht ohne Erdöl gehen. Vielmehr warnte der CEO von Rosneft, Igor Setschin, davor, „dass die Welt eine Ölknappheit riskiert, da Klimasorgen Investitionen in fossile Brennstoffe beeinträchtigen.“
Saturn Oil & Gas setzte in der vergangenen Woche ein Zeichen für die ganze Erdölbranche. Es bestätigte den Abschluss der zuvor angekündigten transformativen Akquisition von Leichtölvorkommen im Oxbow-Gebiet im Südosten von Saskatchewan, die größtenteils in einem der wirtschaftlichsten Ölgebiete Nordamerikas liegen und wird dadurch zu einem der bedeutendsten Ölproduzenten Nordamerikas. Die Gesamtkosten der Akquisition beliefen sich auf 93 Mio. USD und wurden durch eine Kombination aus Erlösen des bereits angekündigten vorrangig besicherten Darlehens, einer vermittelten Privatplatzierung und einer gleichzeitigen nicht vermittelten Privatplatzierung finanziert.
Damit erwerben die Kanadier das rund 280.000 netto Acres große Gebiet für lediglich 1,4 x Cash-Flow bzw. nur rund 14.000 CAD pro fließendem BOE. Die Konkurrenz in der jüngeren Vergangenheit legte mehr als 30.000 CAD pro fließendem BOE auf den Tisch.
Produktion verzehnfacht
Bisher förderte Saturn Oil & Gas lediglich 500 bis 700 Barrel Öl pro Tag. Mit der Akquisition wird diese nun um den Faktor 10 (!) auf bis zu 7400 Barrel pro Tag erweitert. Gleichzeitig stellte Saturn Oil & Gas durch Verkauf von großen Teilen der Erdölproduktion der kommenden zwei Jahre sicher, dass die Rückzahlung des Darlehens nebst Schuldendienst bis Sommer 2023 vollständig gesichert ist. Für die nächsten drei Jahre identifizierte das Unternehmen zudem das Potenzial zur Generierung von jährlichen freien Cash-Flows durch die Optimierung und erneute Komplettierung von mehr als 500 bestehenden Bohrlöchern.
Neubewertung nicht wahrgenommen
Nach einem kurzen Sprung auf 0,21 CAD, trat der Kurs der Saturn Oil & Gas-Aktie wieder den Rückzug an und notiert aktuell bei 0,15 CAD. Dies ist aufgrund der vermeldeten sicheren Erträge durch das Hedging nicht nachvollziehbar. Die Analysten von GBC Research zeigten das Potenzial in einer kürzlich erschienenen Studie auf. Durch die Optimierung von Prozessabläufen und neuen Bohrlöchern wird der Nettoertrag des Unternehmens innerhalb von 12 Monaten auf 65 bis 70 Mio. CAD pro Jahr ansteigen. Auf die heutige Marktkapitalisierung von 83,8 Mio. CAD umgerechnet, würde es die potentielle Rendite auf 78 bis 84% pro Jahr anheben. Daher wurde ein Kursziel von 0,46 CAD verkündet, ein Plus von 200% zum aktuellen Kurs.
Kommt der Ausbruch?
Meme-Aktien sind im Moment in aller Munde. Eine der beliebtesten ist seit Beginn des Hypes die Aktie von Palantir Technologies. Bereits im Januar schaffte es die Subcommunity von Reddit, wallstreetbets, den Kurs des Datenanalysespezialisten innerhalb weniger Tage von 26 USD auf 45 USD zu treiben. Seitdem schwächelte das Papier, auch im Zuge enttäuschender Jahreszahlen und des Endes der Lock-Up-Frist für Altaktionäre. Die Aktie markierte Mitte Mai ein Jahrestief bei 17,06 USD.
Aufgrund solider Zahlen zum ersten Quartal und der Verkündung mehrerer prestigeträchtiger Aufträge, schob sich Palantir wieder an das Ausbruchsniveau bei rund 25,40 USD heran. So wurde Ende Mai verkündet, dass die US-Amerikaner ihre Kooperation mit dem US-amerikanischen Special Operations Command (USSOCOM) ausbauen. Der Auftrag hat einen Wert von insgesamt 111 Mio. USD, einschließlich einer Option zur Verlängerung, wobei 52,5 Mio. USD direkt bei Auftragsvergabe anfallen. Ein Ausbruch über die Marke würde ein Kurspotenzial bis zunächst 30 USD bedeuten.
Startschuss bei RWE
Seitwärts lautet die Richtung des Energiekonzerns seit mehr als einem Jahr. In einem Korridor zwischen 31 EUR und 35 EUR pendelt die Aktie relativ unberührt vom großen Hype um die erneuerbaren Energien. Nun könnte im wahrsten Sinne des Wortes 'Wind in den Chart' kommen. So hat RWE ein milliardenschweres Windkraftprojekt vor der britischen Nordseeküste gestartet. Bis der Windpark Sofia auf der Doggerbank fertig gestellt ist, dauert es jedoch noch bis zu 5 Jahre. Insgesamt werden 100 Turbinen, die eine Gesamtleistung von 1,4 Gigawatt besitzen, rund 195 km vor der Nordostküste Großbritanniens aufgestellt. Die Kosten für den Windpark belaufen sich auf rund 3,5 Mrd. EUR. Charttechnisch müsste die Aktie die Widerstandszone bei 35 EUR durchbrechen. Auf der Unterseite bieten sich auf aktuellem Niveau durchaus interessante Einstiegschancen.
Interessenskonflikt
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