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06.10.2025 | 03:45

Rüstung zum ersten, zum zweiten, verkauft - jetzt kritische Rohstoffe einladen! Globex Mining, Hensoldt und Renk

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Bildquelle: pixabay.com

Täglicher Wahnsinn an den Kapitalmärkten. Während fremde Drohnen ihre Spionage-Kreise über NATO-Gebiet ziehen, sehen sich Brüsseler Politiker genötigt, die Verteidigungs-Budgets abermals nach oben zu setzen. Auch Ursula von der Leyen verspürt Handlungsdruck auf dem Dänemark-Gipfel: „Wir müssen in die Echtzeit-Weltraumüberwachung investieren, damit keine Truppenbewegung unbemerkt bleibt. Wir müssen dem Ruf unserer baltischen Freunde folgen und eine Drohnenabwehr errichten. Das ist keine abstrakte Ambition – es ist die Grundlage glaubwürdiger Verteidigung!“ Für die Rüstungs-Industrie der nächste Schub und auch für den Rohstoff-Wert Globex Mining geht es jetzt gerade richtig los! Wir zeigen auf, welche die Aktie der nächste Verdoppler werden könnte.

Lesezeit: ca. 5 Min. | Autor: André Will-Laudien
ISIN: GLOBEX MINING ENTPRS INC. | CA3799005093 , HENSOLDT AG INH O.N. | DE000HAG0005 , RENK AG O.N. | DE000RENK730

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Inhaltsverzeichnis:


    Hensoldt – Rekordaufträge, aber Bubble-Bewertung

    Der Defense-Spezialist Hensoldt befindet sich weiter auf steilem Wachstumskurs: Mit einem Rekordauftragsbestand von über 7 Mrd. EUR ist die Auslastung bis weit über 2035 gesichert. Im 1. Halbjahr 2025 stieg der Umsatz um 11 % auf 944 Mio. EUR, das Book-to-Bill-Ratio von 1,5 zeigt eine starke Auftragslage. Die operative Marge liegt nun schon bei rund 18 %, der geplante Free Cashflow bei 50 bis 60 % des EBITDA. Rückenwind kommt von steigenden Verteidigungsausgaben in Deutschland und Europa, wer Hochtechnologie bestellt, muss die aufgerufenen Preise zahlen!

    Auf der Messe „DSEI 2025“ stellte HENSOLDT mit TAROSS eine modulare elektrooptische Sensorbox für ferngesteuerte Waffenstationen, Türme und unbemannte Systeme vor. TAROSS lässt sich nahtlos in Plattformen integrieren, nutzt Ceretron zur Datenfusion und erhöht durch präzise Aufklärung die Sicherheit der Soldaten. Damit stärkt HENSOLDT seine Rolle als Technologieführer in der vernetzten Gefechtsführung. Parallel baut das Unternehmen seine Kapazitäten massiv aus: In der Nähe von Ulm entsteht der neue Standort „Ulm II“, in den ein mittlerer zweistelliger Millionenbetrag fließt. Ab 2027 sollen dort jährlich rund 1.000 Radare für Luftverteidigung und Drohnenabwehr insbesondere für die Bundeswehr produziert werden. Mit starkem Auftragsbestand, Innovationen und erweiterten Produktionskapazitäten bestätigt Hensoldt seine Jahresprognose 2025 mit weiterem Umsatz- und Gewinnwachstum. Ein geschätzter Umsatz 2027e von 3,5 Mrd. EUR (nach 2,5 Mrd. EUR in 2025) wird nun mit Faktor 3,8 bewertet, das korrespondierende KGV erreicht Werte über 40. Auf der Plattform LSEG gibt es nur noch 4 von 14 positiven Analysen, das Konsensus-12-Monatskursziel liegt bei 90,70 EUR. Die hohe Bewertung der Aktie erfordert daher eine gewisse Vorsicht, aber die Euphorie und das Momentum sind noch stark. Shorties sollten dennoch schon mal die Messer schärfen!

    Seltene Erden aus Arizona, Gold aus Québec – Globex stärkt Nordamerikas Rohstoffsicherheit

    Globex Mining Enterprises Inc. baut seine Rolle als diversifizierter Rohstoffhalter mit strategischen Projekten in Kanada und den USA weiter aus. In Zeiten geopolitischer Spannungen und wachsender Unsicherheit um internationale Lieferketten rücken vor allem stabile nordamerikanische Versorgungsstrukturen für kritische Metalle und seltene Erden in den Fokus, ein Feld, auf dem Globex eine aussichtsreiche Position einnimmt. Das Unternehmen aus Québec verfügt über 260 Projekte in Kanada, darunter mehr als 50 mit historischen oder aktuellen Ressourcenschätzungen nach NI 43-101 Standard. Globex ist schuldenfrei und hält liquide Mittel und Aktien im Wert von rund 30 Mio. CAD.

    Kanada bietet derweil ein erstklassiges Umfeld: starke Energieversorgung, Infrastruktur, juristische Stabilität und eine konstruktive Zusammenarbeit mit den indigenen Landbesitzern. Jüngst hat Globex seine seltene Erden- und Beryllium-Liegenschaft Virgin Mountain in Nord-Arizona an die australische Arizona Mountain Pass Heavy Rare Earths Pty. Ltd. veroptioniert. Das Abkommen sieht Zahlungen von insgesamt 1,4 Mio. CAD über 42 Monate sowie eine 3 %-Royalty vor, abgesichert durch Explorationsausgaben von 2,5 Mio. CAD. Das Projektgebiet umfasst 23 Claims über rund 192 Hektar und beherbergt hochgradige Strukturen wie die Hummingbird-Zone mit Gehalten von 0,3 bis 1,24 % TREO und außergewöhnlicher Anreicherung an den besonders wertvollen schweren Seltenen Erden (HREE) wie Terbium, Dysprosium und Holmium. Hinzu kommt ein Berylliumvorkommen in pegmatischen Zonen, dominiert von dem wertvollen Mineral Chrysoberyll, ein potenziell günstiger Ausgangsstoff für Hochrein-Beryllium-Produkte, welche insbesondere in der Luftfahrt, Elektronik und Verteidigungstechnologie benötigt werden.

    Durch die Kombination aus kanadischen Edelmetall-Assets und nordamerikanischen Beteiligungen an Projekten kritischer Metalle stärkt Globex seine strategische Relevanz für den Aufbau sicherer und lokalisierter Lieferketten. Globex profitiert dabei doppelt, als Lizenzgeber mit langfristigen Royalties und als Halter von attraktiven Entwicklungsprojekten in stabilen Jurisdiktionen. Nach Wochen der Seitwärtsbewegung setzt die GMX-Aktie nun wieder zum Steigflug an. Mit Oktoberstart wurde der Widerstand bei 1,60 CAD angelaufen, nun sollte bei steigenden Umsätzen ein Überwinden der Höchststandslinie bei 1,63 CAD gelingen. Operativ kann man nicht mehr tun, nun müssen nur noch die Anleger realisieren, was für eine Perle Globex Mining ist. Zögern sie nicht, der Rohstoff-ICE verlässt gerade den Bahnhof! 100 % Aufschlag zum Jahresende würden nicht wundern!

    Weitere Informationen gibt es auf dem nächsten International Investment Forum am 08.10.2025. Dort erhalten Sie exklusive Updates zu 20 börsennotierten Gesellschaften und auch CEO Jack Stoch gibt um 15:30 CET Einblick in die große Welt kritischer Metalle. Hier geht´s zur Anmeldung.

    Renk – Was sagen die Analysten zum Getriebe-Spezialisten?

    Die Renk-Aktie wird von Analysten zwar überwiegend als Kauf eingestuft, doch diese Einschätzungen verschleiern die erheblichen Risiken. Die Kursziele reichen von 55 bis 84 EUR und landen im LSEG-Schnitt bei 68,90 EUR. Tatsächlich ist der Wert in der letzten Woche aber schon bis 90,25 EUR gestiegen und markierte damit ein neues Allzeithoch. Aktuell besteht hohe Unsicherheit über die tatsächliche Bewertung, denn Warburg Research stuft die Aktie nur auf „Halten“ ein und betont die schwachen kurzfristigen Wachstumsperspektiven. Zwar existiert ein solider Auftragsbestand von rund 5 Mrd. EUR, dieser verteilt sich aber auf die nächsten 5 Jahre und ist stark vom politisch getriebenen Verteidigungssektor abhängig. Analysten erwarten ein Umsatzwachstum von 1,1 Mrd. EUR in 2024 auf 1,3 Mrd. EUR in 2025, doch die Marktkapitalisierung hat bereits die 9 Mrd. EUR-Grenze erreicht. Somit rangiert die Umsatzbewertung bei Faktor 7. Operativ sind die Margen noch eher fragil, wie die letzten Berichte zeigten. Zudem könnte der Markt unter Lieferkettenproblemen leiden.

    Die seit Jahresbeginn beobachtete euphorische Kursentwicklung spiegelt eher kurzfristige Markttrends als echte Fundamentaldaten wider. Langfristige Ziele wie die Verdopplung des Umsatzes bis 2027/2028e erscheinen aus heutiger Sicht sehr ambitioniert. Denn anders als die hochtechnologische Hensoldt, setzt Renk auf Hybridantriebe und unbemannte Kettenfahrzeuge, deren wirtschaftlicher Erfolg alles andere als garantiert ist. Selbst positive Analystenstimmen relativieren das Potenzial, da der aktuelle Kurs die Projektrisiken kaum bewertet. Insgesamt bleibt die Renk-Aktie aus heutiger Sicht hochriskant und bietet trotz positiver Prognosen nur begrenztes verlässliches Potenzial. Gegenüber den Analysten-Kurszielen besteht bei Kursen um 90 EUR ein GAP von Plus 30 % - ein seltener Fall von Übertreibung, der vermutlich durch ETF-Gewichtungen künstlich erzeugt wurde. Hier kann es mal ad hoc schwer in den Sinkflug übergehen!

    In der 9-Monatsbetrachtung zum Jahresstart erreichen die Rüstungstitel Hensoldt und Renk mit klar dreistelligen Gewinnen den Rendite-Olymp. Die Aktie von Globex Mining setzt aber gerade zum Sturm an, daher würde es nicht wundern, wenn der nächste Chart in 6 Monaten ein komplett anderes Bild zeigt. Quelle: LSEG vom 05.10.2025

    Die Börse ist bereit, sehr viel fundamentales Aufgeld für den Defense-Sektor zu bezahlen. Das kann noch über Monate so weitergehen, dennoch verlagert sich der Fokus der Anleger jüngst mehr auf die Lieferketten an strategischen Metallen, die für die Rüstungsindustrie von immenser Wichtigkeit sind. Sinnvolle Umschichtungen können daher jetzt in Ruhe vorgenommen werden. Wenn der Sturm erst mal tobt, wird es schwierig. Denn dann geht es vermutlich sehr schnell!


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    Der Autor

    André Will-Laudien

    Der gebürtige Münchner studierte zuerst Volkswirtschaftslehre und diplomierte 1995 in Betriebswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität. Da er sich schon sehr frühzeitig mit der Börse beschäftigte, verfügt er heute über mehr als 30 Jahre Erfahrung an den Kapitalmärkten.

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    Ein ausreichender Zugang zu Rohstoffen ist für jede Wirtschaft von entscheidender Bedeutung. Die EU hat eine Liste mit insgesamt 34 kritischen Rohstoffen erstellt. Wie kritisch ein Rohstoff eingestuft wird, hängt von den beiden Parameter „Wirtschaftliche Bedeutung“ und „Versorgungsrisiko“ ab. In dieser Liste enthalten ist auch ein wenig bekanntes, dennoch sehr bedeutsames Metalloid - Antimon. Der Preis von Antimon ging Ende 2024 im Zuge des Exportverbots von China durch die Decke. Weiterhin gibt es in diesem Bereich spannende Investmentchancen.

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