17.10.2024 | 05:55
Saturn Oil + Gas, Bayer, Siemens Energy: Drei Unternehmen für Balance in volatilen Zeiten
In unsicheren Zeiten wie diesen ist ein ausgewogenes Portfolio das A und O jedes Anlegers. Auch mit Blick auf die bevorstehende US-Wahl lohnt sich eine Streuung über verschiedene Sektoren, um Schwankungen im Depot auszugleichen. Saturn Oil & Gas setzt auf eine Kombination aus Aktienrückkäufen und gezielten Akquisitionen. Mit einem bereinigten EBITDA von ca. 400 Mio. CAD beweist das Unternehmen seine finanzielle Stärke und Potenzial für weiteres Wachstum. Mit der Einreichung des Zulassungsantrags für ein Medikament gegen Wechseljahresbeschwerden bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) zielt die Bayer AG auf einen globalen Markt, der bis 2031 auf beachtliche 26,97 Mrd. USD anwachsen soll. Global Player Siemens Energy fokussiert sich auf die Sanierung seines Windgeschäfts und die Beteiligung an Offshore-Windenergie Projekten. Die vorzeitige Vertragsverlängerung des CEO Christian Bruch bis 2030 unterstreicht das Vertrauen in den momentanen Kurs. Drei Unternehmen im Fokus.
Lesezeit: ca. 3 Min.
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Autor:
Juliane Zielonka
ISIN:
Saturn Oil + Gas Inc. | CA80412L8832 , SIEMENS ENERGY AG NA O.N. | DE000ENER6Y0 , BAYER AG NA O.N. | DE000BAY0017
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Inhaltsverzeichnis:
"[...] nach Abschluss der Untersuchungen unseres Partners, besteht durch diese Vereinbarung die Möglichkeit einer starken Wertschöpfung für unser Unternehmen. [...]" Dr. Aram Mangasarian, CEO, NOXXON Pharma N.V.
Der Autor
Juliane Zielonka
Die gebürtige Bielefelderin studierte Germanistik, Anglistik und Psychologie. Das aufkommende Internet in den frühen 90ern führte sie von der Uni zu Ausbildungen in Grafik-Design und Marketingkommunikation. Nach Jahren der Agenturarbeit im Corporate Branding wechselte sie ins Publishing und lernte ihr redaktionelles Handwerk bei der Hubert Burda Media.
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Saturn Oil & Gas setzt auf Wachstum und Aktienrückkäufe
Der kanadische Ölproduzent Saturn Oil & Gas verstärkt sein Engagement für weiteres Wachstum und Aktienrückkäufe. Dies geht aus aktuellen Live-Präsentation auf dem 12. International Investment Forum vom 15. Oktober 2024 hervor.
Cindy Gray, VP Investor Relations betont: „Ein Blick auf unsere Fundamentaldaten zeigt einen aktuellen Unternehmenswert von etwas über 1,3 Mrd. CAD. Unsere ausstehenden Aktien werden durch unser Normal Course Issuer Bid (NCIB) bzw. Aktienrückkaufprogramm weiterhin abnehmen. Dies ist Teil unseres Kapitalrückführungsprogramms, das im August eingeleitet wurde.“
Das Management sieht darin eine kosteneffektive Möglichkeit, die Lebensdauer der Reserven zu verlängern. Eine Dividendenstrategie wird nicht ausgeschlossen, sollte sich der Aktienkurs deutlich verbessern und der freie Cashflow signifikant steigen. Jedoch ist damit nicht im kommenden Quartal zu rechnen.
Saturn verfügt über liquide Mittel von rund 120 Mio. CAD und hat damit ein solides Grundrauschen. Zudem hat Saturn Anspruch auf eine ungenutzte Kreditlinie von 150 Mio. CAD. In den vergangenen vier Quartalen erwirtschaftete das Unternehmen ein bereinigtes EBITDA von fast 400 Mio. CAD.
Etwa 50 % des freien Cashflows sollen für den Schuldenabbau verwendet werden. Nach der jüngsten Akquisition erwartet Saturn eine tägliche Produktion von 38.000 bis 40.000 Barrel Öläquivalent, wovon 86 % Flüssigkeiten sind. Mit mehr als 2.100 identifizierten Netto-Bohrstandorten besitzt Saturn ein hohes Entwicklungspotential für die kommenden 20 Jahre. Saturn konzentriert sich auf kleinere Zukäufe in bestehenden Gebieten, um bestehende Infrastruktur zu nutzen.
Bayer reicht Zulassungsantrag für Wechseljahresmedikament bei EMA ein
Die Pharmadivision der Bayer AG reicht bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) einen Antrag auf Marktzulassung für das Medikament Elinzanetant ein. Das Präparat soll zur Behandlung mittelschwerer bis schwerer vasomotorischer Symptome (VMS), auch als Hitzewallungen bekannt, eingesetzt werden.
Dieses Phänomen entsteht im weiblichen Körper, wenn die natürliche Produktion des Hormons Östrogen nachlässt. Der sinkende Östrogenspiegel führt zu einer Fehlregulation der Körpertemperatur im Hypothalamus, dem Temperaturregulationszentrum des Gehirns. Wenn dieser fälschlicherweise eine zu hohe Körpertemperatur wahrnimmt, schickt er den Befehl: Körper abkühlen. So entsteht die typische Hitzewallung, was zu dem charakteristischen Hitzegefühl und Hautrötung führt. Eine harmlose und für manche unangenehme Begleiterscheinung der Wechseljahre. Christine Roth, Executive Vice President bei Bayer, sieht das selbstverständlich anders und betont die Notwendigkeit erweiterter Behandlungsmöglichkeiten für Frauen in den Wechseljahren
Der weltweite Markt für Wechseljahresprodukte und -therapien zeigt eine starke Entwicklung. Experten sehen ein Wachstum auf 26,97 Mrd. USD bis 2031 voraus, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 5,33 % zwischen 2024 und 2031.
Bayer hat bereits Zulassungsanträge für Elinzanetant in Australien, Kanada, der Schweiz, Großbritannien und den USA eingereicht, die von den jeweiligen Gesundheitsbehörden zur Prüfung angenommen wurden. Der Konzern plant, weitere Anträge bei Gesundheitsbehörden weltweit einzureichen. Der Aktienkurs der Bayer Aktie erreichte 1,7 % Wachstum in den letzten 3 Monaten und liegt nun bei 26,59 EUR.
Siemens Energy verlängert Vertrag mit CEO Bruch: Fokus auf Windgeschäft und Offshore-Projekte
Der Energietechnikkonzern Siemens Energy hat den Vertrag seines Vorstandsvorsitzenden Christian Bruch vorzeitig um 5 Jahre bis April 2030 verlängert. Aufsichtsratschef Joe Kaeser würdigte Bruchs Leistung in seiner ersten Amtszeit, insbesondere die Stabilisierung des kriselnden Windgeschäfts.
Kaeser betont, dass bereits erste positive Auswirkungen dieser Maßnahmen erkennbar seien. Die angestrebte Rückkehr des Windgeschäfts in die Gewinnzone ab 2026 wird eines der umfangreichsten Sanierungsprojekte in der Geschichte von Siemens sein.
Laut Handelsblatt beteiligt sich Siemens Energy als Technologielieferant an einem bedeutenden Offshore-Windenergie Projekt. Das Unternehmen stattet eine Umspannstation für den Netzbetreiber Amprion mit der notwendigen Technik aus. Diese Konverterplattform soll in der Nordsee den Strom von Offshore-Windparks einsammeln.
Trotz eines leichten Kursanstiegs notiert die Aktie noch leicht unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 36,62 EUR, hat sich aber vom 52-Wochen-Tief bei 6,40 EUR erheblich erholt. Die Aktie steht derzeit bei 35,10 EUR.
Saturn Oil & Gas setzt auf nachhaltiges Wachstum durch Aktienrückkäufe und kleinere Akquisitionen. Mit soliden Finanzen und hohem Entwicklungspotenzial fokussiert sich das Unternehmen auf Schuldenabbau und effiziente Nutzung bestehender Infrastruktur. Bayer expandiert im Markt für Wechseljahresmedikamente mit Elinzanetant. Der Konzern nutzt das Wachstumspotenzial in diesem Segment und reicht Zulassungsanträge nun auch in Europa ein.
Siemens Energy festigt seine Führung durch die Vertragsverlängerung von CEO Christian Bruch. Der Fokus liegt auf der Sanierung des Windgeschäfts und der Beteiligung an Offshore-Windenergie-Projekten.
Interessenskonflikt
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