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19.05.2020 | 05:50

Allianz, Commerzbank, Deutsche Bank, Flatex, wallstreet:online - Loyalität oder Rendite?

  • Online Brokerage
Bildquelle: pixabay.com

Wir leben in einer Geschäftswelt und Rendite steht im Vordergrund. Unter der Prämisse, dass die Sicherheit bei allen Handlungen oberste Priorität hat und nicht verhandelbar ist, werden die Transaktionskosten zu einem Faktor, der die Rendite beeinflusst und möglicherweise auf den Prüfstand gehört. Mit dem Ausbruch der Corona Pandemie ist das Handelsvolumen an den Börsen gestiegen und die Online Broker hatten alle Hände voll zu tun. Aufgrund der Ausgangsbeschränkungen haben Börsianer das Informationsangebot von Online Medien und die Volatilität zum Handeln genutzt.

Lesezeit: ca. 2 Min. | Autor: Mario Hose
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Inhaltsverzeichnis:


    André Kolbinger, CEO, Smartbroker Holding AG
    "[...] Allein die Tatsache, dass wir rund 5 Mio. EUR abschreiben müssen, zeigt, dass Fehler passiert sind. Das müssen wir uns selbst auch ganz offen eingestehen. [...]" André Kolbinger, CEO, Smartbroker Holding AG

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    Am Ende sind Gebühren belastend

    Zu den bekanntesten Weisheiten zählt: „Bei Geld hört die Freundschaft auf.“ Wer sein Geld aktiv anlegt und die Transaktionen überwacht, bekommt ein Gespür dafür, wie hoch die Kosten für den Handel sind und wie die Rendite dadurch beeinträchtigt wird. Bei erfolgreichen Geschäften werden die Gebühren beim Online Trading wahrscheinlich toleranter akzeptiert, als in einer verlustreichen Phase. Wer monatlich Fondsanteile erwirbt, der sollte jedoch darauf achten, dass die Kosten für den Kauf so gering wie möglich sind oder gar 0,00 EUR betragen. Jedoch spätestens am Ende der Laufzeit einer Altersvorsorge werden die Auswirkungen der Gebühren bemerkbar.

    Banken tragen Ballast

    Traditionelle Adressen wie die Allianz, Commerzbank und Deutsche Bank sind historisch gewachsen und haben entsprechende Fixkosten, die mit den Kunden verdient werden müssen. Aus diesem Grund haben diese Institutionen einen Wettbewerbsnachteil gegenüber Online Broker, wenn es um direkte Anlagegeschäfte geht. Aus Kundensicht schmälern die Verwaltungskosten die Performance ihrer Anlagen und am Ende des Tages ist die Loyalität zu den traditionellen Banken eine Frage des Preises.

    Zugang zum Kunden nutzen

    Flatex gehört mittlerweile zu den größten Online Brokern in Deutschland und konnte mit einem aggressiven Preismodell seit Gründung vor fast 15 Jahren Marktanteile gewinnen. Seit Ende 2019 gibt es in Deutschland mit dem Smartbroker eine neue ernstzunehmende Größe, der mit schlanken Strukturen und niedrigen Kosten seinen Kunden ein attraktives Angebot anbieten kann. Die wallstreet:online Gruppe hat mit dem Smartbroker die Angebotsvielfalt abgerundet und kann somit die monatlichen 270 Mio. Seitenaufrufe auf den eigenen Webseiten mit der Vermarktung dieser eigenen Dienstleistung nutzen. Die Kunden vom Smartbroker bezahlen bei verschiedenen Börsenplätzen mittlerweile keine Gebühren mehr - weder für Aktien, noch für Fonds. Durch die Partnerschaft mit namhaften Emittenten von Derivaten fallen auch die Gebühren für diese Produkte weg. Und falls dennoch Gebühren für einen Börsenplatz oder ein bestimmtes Ordervolumen anfallen, dann betragen sie lediglich 4,00 EUR.

    Informationen und Brokerage

    wallstreet:online hat sich mit dem gleichnamigen Finanzportals sowie Ariva.de, BoersenNews.de und FinanzNachrichten.de in den vergangenen Jahren zum größten verlagsunabhängigen Finanzportalbetreiber entwickelt. Der tägliche Zugang zu Kunden über das Informationsangebot auf den Finanzportalen ermöglicht exzellente Vertriebsmöglichkeiten für Online Produkte ohne Medienbruch. Die Vermarktung ohne Streuverlust ist ein echter Wettbewerbsvorteil und es ist sicherlich nur noch eine Frage der Zeit, bis die Gesellschaft in der öffentlichen Wahrnehmung an Bedeutung gewinnt. Gemessen an dem Börsenwert ist Flatex mit 588 Mio. EUR derzeit etwa sechsmal soviel wert wie wallstreet:online mit 96 Mio. EUR.

    Dieses Angebot schon gesehen? Bei Smartbroker sind Aktien ab 0,00 EUR pro Order und ohne Depotgebühr in Deutschland handelbar. Weitere Informationen zum Smartbroker.


    Interessenskonflikt

    Gemäß §85 WpHG weisen wir darauf hin, dass die Apaton Finance GmbH sowie Partner, Autoren oder Mitarbeiter der Apaton Finance GmbH (nachfolgend „Relevante Personen“) ggf. künftig Aktien oder andere Finanzinstrumente der genannten Unternehmen halten oder auf steigende oder fallende Kurse setzen werden und somit ggf. künftig ein Interessenskonflikt entstehen kann. Die Relevanten Personen behalten sich dabei vor, jederzeit Aktien oder andere Finanzinstrumente des Unternehmens kaufen oder verkaufen zu können (nachfolgend jeweils als „Transaktion“ bezeichnet). Transaktionen können dabei unter Umständen den jeweiligen Kurs der Aktien oder der sonstigen Finanzinstrumente des Unternehmens beeinflussen.

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    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

    Mehr zum Autor



    Lexikon:

    1. Bank – Das Kreditwesengesetz (KWG) regelt in Deutschland die erlaubten Geschäfte einer Bank.
    2. Fonds – Fonds werden von Kapitalanlagegesellschaften gegründeten, um Anlegern themenspezifisch Investitionsinstrumente zu bieten.

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