Menü schließen




22.05.2019 | 09:40

BMW, Daimler, Tesla, Volkswagen – Fakten zur CO2 Entstehung

  • Unternehmen
  • Umweltschutz
  • Elektromobilität
Bildquelle: pixabay.com

Seitdem bekannt werden der Dieselschummelei steht die Automobilindustrie auf dem Kopf. Befeuert wird die Daseinsberechtigung des Verbrennungsmotors durch die Entwicklung der geruchslosen Elektroautos von Tesla. Mittlerweile schreiben sich die deutschen Autobauer auch die Elektromobilität auf die Fahnen und wollen den Verbrauchern zukünftig eine breite Palette an Modellen anbieten. Aber welches Problem wird dadurch gelöst, geschaffen oder auch noch verschoben?

Lesezeit: ca. 1 Min. | Autor: Mario Hose
ISIN: US88160R1014

Hole Dir die spannenden Kommentare direkt als Newsletter per E-Mail.

Jetzt kostenlos abonnieren

Inhaltsverzeichnis:


    Jerre Foo, Corporate Development Executive, Silkroad Nickel
    "[...] China hat sich zur Produktionshauptstadt der Welt entwickelt, und aufgrund seiner Infrastruktur, Expertise und Fähigkeiten hat sich Silkroad Nickel strategisch positioniert, um mit chinesischen Unternehmen aus der Edelstahl- und Elektrofahrzeugindustrie zusammenzuarbeiten [...]" Jerre Foo, Corporate Development Executive, Silkroad Nickel

    Zum Interview

     

    Die CO2 Entstehung

    Die Verbrennungsmotoren verwenden üblicherweise Benzin oder Diesel als Energieträger und daraus entstehen CO2 Gase. Im Rahmen der Verbrennung von einem Liter Benzin entstehen aufgrund des Kohlenstoffanteils üblicherweise 2,37 kg Kohlenstoffdioxid – kurz CO2. Bei der Verbrennung eines Liters Diesel entsteht 2,65 kg CO2. Praktisch heißt dies: ein mit Benzin betriebenes Auto, das 7 Liter pro 100 km verbraucht, benötigt für 100.000 km Laufleistung 7.000 Liter Treibstoff und erzeugt dabei 16.590 kg CO2. Bei einem Diesel Fahrzeug mit einem Verbrauch von 6 Liter pro 100 km wird für dieselbe Laufleistung 6.000 Liter Treibstoff benötigt und es entstehen 15.900 kg CO2.

    Die Fahrzeug Herstellung

    Bei der Herstellung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren entstehen rund 5.000 kg CO2. Elektrofahrzeuge erzeugen rund 4.000 kg CO2 bei der Herstellung, denn es werden weniger Komponenten benötigt. Für die Herstellung einer adäquaten Batterie eines Mittelklassewagens werden nochmals 4.000 kg CO2 entstehen. Unterm Strich sind bei Herstellung eines rund Elektroautos 3.000 kg mehr CO2 entstanden.

    Lohnt sich der Ersatz?

    Elektroautos benötigen für den Ladevorgang Strom. Der Strom muss irgendwie und irgendwo erzeugt werden. Auch die Herstellung von Windanlagen kostet Energie und auch hierbei wird CO2 erzeugt. Der Strom muss durch Leitungen zum Verbraucher fließen, es müssen neue Stromtrassen gelegt werden. Gleiches gilt für Solarenergie. Die Speicherherstellung kostet ebenfalls Energie. Am Ende ist der Nutzer eines Elektroautos abhängig von Stromanbietern und deren Preispolitik. Öl und Raffinerien haben auch Transport und Herstellungskosten, keine Frage. Wer sein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor heute gegen ein Elektroauto tauscht, kann sicher sein, dass sein abgegebenes Fahrzeug bis es auseinander fällt außerhalb der EU rollen wird. Die Umwelt hat also nichts davon. Geht es am Ende gar nicht um die Umwelt, sondern nur um Geld und Jobs?

    Halten statt tauschen

    Was der Umwelt helfen könnte, wäre eine Halteprämie für die Langzeitnutzung von Fahrzeugen. Wer sein Auto mit Verbrennungsmotor weiter nutzt, bis dieser auseinanderfällt, schont die Umwelt am meisten und bleibt unabhängig.


    Interessenskonflikt

    Gemäß §85 WpHG weisen wir darauf hin, dass die Apaton Finance GmbH sowie Partner, Autoren oder Mitarbeiter der Apaton Finance GmbH (nachfolgend „Relevante Personen“) ggf. künftig Aktien oder andere Finanzinstrumente der genannten Unternehmen halten oder auf steigende oder fallende Kurse setzen werden und somit ggf. künftig ein Interessenskonflikt entstehen kann. Die Relevanten Personen behalten sich dabei vor, jederzeit Aktien oder andere Finanzinstrumente des Unternehmens kaufen oder verkaufen zu können (nachfolgend jeweils als „Transaktion“ bezeichnet). Transaktionen können dabei unter Umständen den jeweiligen Kurs der Aktien oder der sonstigen Finanzinstrumente des Unternehmens beeinflussen.

    Die Apaton Finance GmbH behält sich im Übrigen vor, künftig entgeltliche Auftragsbeziehungen mit dem Unternehmen oder mit Dritten in Bezug auf Berichte zu dem Unternehmen, über die im Rahmen des Internetangebots der Apaton Finance GmbH sowie in den sozialen Medien, auf Partnerseiten oder in Emailaussendungen berichtet wird einzugehen. Die vorstehenden Hinweise zu vorliegenden Interessenkonflikten gelten für alle Arten und Formen der Veröffentlichung, die die Apaton Finance GmbH für Veröffentlichungen zu Unternehmen nutzt.

    Risikohinweis

    Die Apaton Finance GmbH bietet Redakteuren, Agenturen und Unternehmen die Möglichkeit, Kommentare, Interviews, Zusammenfassungen, Nachrichten u. ä. auf www.kapitalerhoehungen.de zu veröffentlichen. Diese Inhalte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine Handlungsaufforderung oder Empfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die Inhalte ersetzen keine individuelle fachkundige Anlageberatung und stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) oder sonstigen Finanzinstrumente noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von solchen dar.

    Bei den Inhalten handelt es sich ausdrücklich nicht um eine Finanzanalyse, sondern um journalistische oder werbliche Texte. Leser oder Nutzer, die aufgrund der hier angebotenen Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Es kommt keine vertragliche Beziehung zwischen der der Apaton Finance GmbH und ihren Lesern oder den Nutzern ihrer Angebote zustande, da unsere Informationen sich nur auf das Unternehmen beziehen, nicht aber auf die Anlageentscheidung des Lesers oder Nutzers.

    Der Erwerb von Finanzinstrumenten birgt hohe Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die von der Apaton Finance GmbH und ihre Autoren veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche, dennoch wird keinerlei Haftung für Vermögensschäden oder eine inhaltliche Garantie für Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der hier angebotenen Inhalte übernommen. Bitte beachten Sie auch unsere Nutzungsbedingungen.


    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

    Mehr zum Autor



    Weitere Kommentare zum Thema:

    Kommentar von Armin Schulz vom 23.07.2025 | 06:00

    Kritische Rohstoffe wie Seltene Erden im Rampenlicht – wie European Lithium RENK, BYD und Ihre Rendite rettet

    • European Lithium
    • RENK
    • BYD
    • Seltene Erden
    • Lithium
    • BMW
    • Rüstung
    • Rüstungsindustrie
    • Elektromobilität
    • Elektrofahrzeuge
    • kritische Rohstoffe

    Der globale Kampf um Lithium und Seltene Erden entscheidet über die industrielle Zukunftsfähigkeit. Während Staaten mit Milliardeninvestitionen die Kontrolle über kritische Wertschöpfungsketten erzwingen, werden Unternehmen ohne Rohstoffsicherung zum Spielball geopolitischer Spannungen. Bestes Beispiel ist der Einstieg des Pentagons bei MP Materials. Renk, als Rüstungsspezialist für Hochleistungsgetriebe, und BYD, der Gigant für Elektromobilität, sind existenziell auf stabile Lieferketten angewiesen. Genau hier setzt European Lithium an: Das Unternehmen könnte Europas strategische Abhängigkeit durch heimische Förderung brechen.

    Zum Kommentar

    Kommentar von Armin Schulz vom 22.07.2025 | 06:00

    Xiaomi, Silver North Resources, Super Micro Computer: Wer leidet und wer profitiert vom strukturellen Silber-Engpass?

    • Xiaomi
    • Silver North Resources
    • Super Micro Computer
    • Elektronik
    • Elektromobilität
    • Smartphones
    • Silber
    • Gold
    • Blei
    • Zink
    • KI-Server
    • Datencenter
    • Künstliche Intelligenz

    Silber – der unsichtbare Motor der Tech-Revolution – wird zur Mangelware. Explodierende Preise spiegeln nicht nur Anlegerinteressen wider, sondern einen strukturellen Engpass. Die Nachfrage aus Solarindustrie, E-Mobilität, KI, Elektronik und Rüstung frisst Reserven, während Förderung und Recycling hinterherhinken. Die Industrie kämpft derzeit um jede Unze. Prognosen sehen den Silberpreis langfristig bei über 50 USD. Wer nutzt diesen Hebel und wo gibt es Risiken? Xiaomi braucht Silber für seine E-Mobilität- und Elektronik-Sparte. Der Silberexplorer Silver North Resources erschließt Silbervorkommen und Super Micro Computer treibt den Verbrauch an.

    Zum Kommentar

    Kommentar von Armin Schulz vom 21.07.2025 | 06:00

    Verbrenner-Sterben? Warum Volkswagen, dynaCERT und Daimler Truck mit Cleantech trotzdem Kasse machen

    • Volkswagen
    • dynaCERT
    • DaimlerTruck
    • Elektromobilität
    • Elektrofahrzeuge
    • CO2-Zertifikate
    • CO2-Gutschriften
    • Emissionen
    • Kraftstoffeinsparungen
    • Wasserstoffantrieb
    • Elektroantrieb

    Die Mobilitätsbranche steht vor einem epischen Umbruch. Schärfere CO2-Grenzwerte zwingen Automobilgiganten und vor allem die Transportbranche zu einer radikalen Transformation. Das Transportwesen verursacht weltweit etwa 25 % aller Emissionen. Die EU prescht mit strengen Dekarbonisierungszielen vor. Bis 2030 gilt für Neuwagen und Lkw, dass sie 55 % weniger CO2 ausstoßen sollen. Den Unternehmen läuft die Zeit davon. Innovationen müssen sich rechnen, sonst sind sie raus aus dem Spiel. Volkswagen revolutioniert die Flottenemissionen durch das Vorantreiben der Elektromobilität, dynaCERT optimiert Dieselmotoren im Bestand, und Daimler Truck treibt mit Elektro- und Wasserstoffantrieb die nachhaltige Logistik voran.

    Zum Kommentar