26.09.2025 | 05:00
Einmal hin, alles drin – Batteriemetalle aus einer Hand: Umicore, BASF, Power Metallic Mines
Wer im Alltag oft in Eile ist, kennt die Herausforderung nach Feierabend: Nur noch schnell etwas einkaufen. In der Regel suchen wir in solchen Fällen den Supermarkt unseres Vertrauens auf, in dem es alle Produkte des täglichen Bedarfs gibt. Dasselbe gilt auch im Bergbau. Komplexe Produkte, wie moderne Hochleistungs-Batterien für E-Autos, kommen nicht ohne eine ganze Reihe von Metallen aus. Polymetallische Lagerstätten sind daher ganz besonders gefragt - sie sind für Industriekunden wie der uns vertraute Supermarkt um die Ecke. Wir erklären, warum Power Metallic Mines für potenzielle Kunden wie Umicore oder BASF zum One-Stop-Shop werden kann.
Lesezeit: ca. 3 Min.
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Autor:
Nico Popp
ISIN:
UMICORE S.A. | BE0974320526 , BASF SE NA O.N. | DE000BASF111 , POWER METALLIC MINES INC. | CA73929R1055
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Inhaltsverzeichnis:

"[...] Nickel profitiert also gleich doppelt: Erstens von der wachsenden Bedeutung innerhalb von Batterien und zweitens von der allgemein wachsenden Nachfrage nach derartigen Speichern. [...]" Terry Lynch, CEO, Power Nickel
Der Autor
Nico Popp
In Süddeutschland zuhause, begleitet der leidenschaftliche Börsianer die Kapitalmärkte seit rund zwanzig Jahren. Mit einem Faible für kleinere Unternehmen ausgestattet, ist er ständig auf der Suche nach spannenden Investmentstorys
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BASF und Umicore drängen nach Kanada
Das Unternehmen BASF muss man deutschen Anlegern kaum noch vorstellen. Der weltgrößte Chemiekonzern mit mehr als 100.000 Mitarbeitenden hat rund um den Konzernsitz in Ludwigshafen eine ganze Region geprägt. Das Geschäftsmodell der Rheinland-Pfälzer ist umfassend: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions nennt BASF seine Sparten. Immer wichtiger wird für den Konzern die Elektromobilität: BASF ist einer der führenden Anbieter von Kathodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien und setzt auf eine nachhaltige Lieferkette für die dafür nötigen Rohstoffe. Schon 2022 hat sich BASF in Bécancour im kanadischen Distrikt Québec ein Grundstück für eine zukünftige Produktionsstätte für E-Auto-Batterien gesichert. Auch Raffineriekapazitäten für Nickel und Kobalt hat der Konzern mitgedacht. Das Ziel sind geschlossene Batterie-Wertschöpfungsketten auf Schlüsselmärkten wie Nordamerika.
Auch der belgische Konzern Umicore will Batterien für E-Autos fertigen. In Loyalist im kanadischen Distrikt Ontario soll ein Werk mit einer Gesamtkapazität von jährlich rund 35 GWh entstehen. Umicore verfolgt die drei Geschäftsziele Katalyse, Energiespeicher und Oberflächentechnologien und setzt dabei auch stark auf Recycling. In einem sogenannten Closed-Loop-Modell sollen Metalle wie Kobalt, Nickel, Lithium oder auch Edelmetalle verarbeitet, anschließend gesammelt und wiederverwertet werden. Mit dieser Kreislaufwirtschaft will Umicore die Versorgung mit kritischen Metallen sichern und möglichst nachhaltig agieren.
Power Metallic Mines lockt mit mehreren Batteriemetallen und Klimaneutralität
Zwar liegt im Recycling eine große Hoffnung, doch sind recycelte Metalle nicht immer für alle Einsatzzwecke geeignet. Dem Bergbau wird daher auch in Zukunft eine bedeutsame Rolle zufallen. Das kanadische Unternehmen Power Metallic Mines könnte mit seinem NISK-Projekt in der Nähe der Gemeinde Nemaska in Québec genau das bieten, was sich potenzielle Industriekunden wie Umicore oder BASF wünschen: Gleich mehrere kritische Metalle aus einer Mine, die höchsten Bergbau-Standards genügt und im Bereich Nachhaltigkeit und ESG sogar gänzlich neue Wege geht. Insgesamt bietet NISK hohe Gehalte an Nickel, Kupfer, Kobalt, Palladium, Platin, Gold und Silber, liegt an einer Hauptstraße, in der Nähe eines Flughafens und könnte dank Wasserkraft nahezu CO2-neutral betrieben werden. Geologische Besonderheiten vor Ort begünstigen zudem die natürliche Bindung von CO2.
Analysten wie Hannam & Partners sehen ebenfalls große Fortschritte und loben insbesondere das umfassende Sommer-Bohrprogramm: Insgesamt brachte das Unternehmen 34 Bohrungen über 17.250 m nieder und erzielte dabei hohe Gehalte, wie beispielsweise 4,57 % Kupfer-Äquivalent über eine Strecke von 22,66 m. Seit Ende August ist zudem bekannt, dass der ehemalige kanadische Energie- und Rohstoffminister Seamus O'Regan bei Power Metallic Mines mit an Bord ist. Das zeigt, dass es beim Unternehmen vorangeht und Power Metallic Mines schon bald in eine neue Phase übertreten könnte.
Polymetallische Lagerstätten als One-Stop-Shop gerade heute gefragt
Die Eigenschaft von NISK als polymetallische Lagerstätte bietet sowohl potenziellen Kunden als auch Investoren und dem Unternehmen selbst große Vorteile. Da man mehrere Metalle fördert, ist man gegen Preisschwankungen an den Rohstoffmärkten besser geschützt. Diese Diversifikation gefällt auch Kunden aus der Industrie - da NISK gleich mehrere Metalle bietet, die im Zusammenhang mit der Elektrifizierung stehen, könnte NISK zum One-Stop-Shop werden. Diese Eigenschaft ist gerade in der heutigen Zeit wichtig: Da Unternehmen wie Umicore oder auch BASF bei ihren Zulieferern auf ESG-Faktoren achten und die Lieferketten möglichst nachhaltig gestalten wollen, passt das seit jeher nachhaltig konzipierte NISK-Projekt wie die Faust aufs Auge. Power Metallic Mines könnte Batterie-Fabriken in Kanada mit wichtigen Rohstoffen versorgen und dabei zusätzlich mit kurzen Wegen punkten. Auch dass die Rohstoffe dabei keine Landesgrenzen überqueren müssen, ist in Zeiten von wieder steigenden Zöllen und Handelshemmnissen ein treffendes Argument.
Power Metallic Mines: Aktie vor neuem Schub?
Da Industrieunternehmen zunehmend in Zulieferer investieren, um ihre Lieferketten zu sichern, könnte Power Metallic Mines ein Übernahmekandidat sein. Auch frühzeitige Abnahmeverträge, Joint-Ventures mit Industrieunternehmen oder auch Minderheitsbeteiligungen sind grundsätzlich denkbar - Umicore und BASF sind nur zwei von mehreren großen Industrieunternehmen, die ambitionierte Batteriepläne in Nordamerika verfolgen. Die Aktie von Power Metallic Mines notiert aktuell noch rund 6 % unter dem Niveau von vor sechs Monaten. Angesichts der vielversprechenden Eckdaten rund um Unternehmen und Flaggschiff-Projekt wirkt die Marktkapitalisierung von rund 200 Mio. EUR nicht überzogen. Der potenzielle One-Stop-Shop für Batteriemetalle könnte schon bald noch mehr gefragt sein als heute.
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