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27.03.2024 | 05:25

Energiebranche im Aufwind: Siemens Energy, Manuka Resources und Nordex Group setzten auf nachhaltige Zukunft

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Bildquelle: pixabay.com

Internationale Kooperationen sind für Energieunternehmen wie Siemens Energy ein lukratives Geschäft. Als starker Partner für den Irak unterstützt der Konzern das Land in der Zweitverwertung von Begleitgasen zur Stromerzeugung, die sonst verloren gehen. Für nachhaltiges Bauen und Elektromobilität wird der kritische Rohstoff Vanadium benötigt. China und Russland sind Länder mit den meisten Vorkommen, doch politisch unsicher. Grund genug für das Unternehmen Manuka Resources, ein reichhaltiges Vanadium Gebiet vor der Küste Neuseelands zu erkunden. Dank eines beschleunigten Verfahrens zur Erteilung von Bergbaugenehmigungen der neuseeländischen Regierung kann es auch bald losgehen. Auch Windkraftturbinen-Hersteller Nordex steht in den Startlöchern: mit einem Auftrag aus Südafrika wird das Hamburger Unternehmen 57 Turbinen an die dortige Küste liefern. Die Details.

Lesezeit: ca. 7 Min. | Autor: Juliane Zielonka
ISIN: SIEMENS ENERGY AG NA O.N. | DE000ENER6Y0 , Manuka Resources Limited | AU0000090292 , NORDEX SE O.N. | DE000A0D6554

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Inhaltsverzeichnis:


    Dennis Karp, Executive Chairman, Manuka Resources Limited
    "[...] Wir werden landesweit indirekt 1.665 neue Arbeitsplätze schaffen und gleichzeitig 300 Mitarbeiter direkt beschäftigen, davon 270 im Betrieb und 30 in der Verwaltung. [...]" Dennis Karp, Executive Chairman, Manuka Resources Limited

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    Innovative Vereinbarung: Siemens Energy und Irak nutzen Begleitgas für nachhaltige Stromerzeugung

    Das deutsche Bundeswirtschaftsministerium unter Wirtschaftsminister Robert Habeck hat im vergangenen Jahr die Dekarbonisierung privater Heizsysteme vorangetrieben. Deutschland soll mit Wärmepumpen und Fernwärme beheizt werden, egal, welche Bausubstanz vorliegt. Es hilft nicht unbedingt den Mietern oder Vermietern, doch auf alle Fälle dem Klima. Ein neues Dokument aus dem Ministerium diskutiert die Option, Gasnetze in Deutschland zurückzubauen. Das Ziel sei eine klimaneutrale Wärmeversorgung bis 2045. Die verstärkte Nutzung von Wärmepumpen oder Fernwärme in den kommenden 10 bis 15 Jahren könnte das Erdgasnetz überflüssig oder teuer machen. Soweit die Theorie aus dem Ministerium in grüner Hand.

    Im Jahr 2022 deckt Erdgas rund 1/4 des deutschen Energieverbrauchs ab. Besonders die Verbrauchsmuster in verschiedenen Sektoren beeinflussten die Inlandsnachfrage. Vor allem in der Industrie (mit 35 %) und bei privaten Haushalten (mit 31 % für Raumwärme und Warmwasser) fand Erdgas Verwendung. Zusätzlich lieferten Erdgasanlagen 14 % des in Deutschland erzeugten und ins Stromnetz eingespeisten Stroms im Jahr 2022 (BDEW 2023).

    Wirtschaftlich zielführender schreitet momentan Siemens Energy voran. In der Marktumgebung 'Gas und Strom, Gasturbinen und Transformatoren' baut das Unternehmen seinen Vorsprung weiter aus. So haben die irakische Regierung und Siemens Energy laut Reuters eine Vereinbarung unterzeichnet, um das bei Ölfeldern anfallende Begleitgas zur Stromerzeugung zu nutzen. Der Irak verbrennt 40 % seiner Gasproduktionskapazität ohne Nutzen. Das wird dank Siemens Energy nun geändert. Das geht aus einer Erklärung des irakischen Ministeriums für Elektrizität hervor, veröffentlicht von der Shafaq News Agency.

    Dort heißt es, die Vereinbarung umfasse die Erfassung von rund 120 Mio. Standardkubikfuß (MMscf) Begleitgas innerhalb von sechs Monaten und zusätzliche 120 MMscf innerhalb eines Jahres. Das Gas solle dazu dienen, ein 2.000-Megawatt (MW) Kraftwerk zu betreiben.

    Siemens Energy selbst blickt auf jahrzehntelange Zusammenarbeit mit dem Irak. Bereits vor 80 Jahren half das Unternehmen (damals noch als Mutterkonzern Siemens) dem Land im Nahen Osten beim Aufbau der lokalen Infrastruktur, durch den Bau von Brücken über den Fluss Tigris, bis hin zum Aufbau von Kernkraftwerken zur nahtlosen Stromversorgung der Bevölkerung. Seit 2018 hilft Siemens Energy dem Irak, 13 Kraftwerke des Landes zu modernisieren und dem Netz eine Kapazität von 700 MW hinzuzufügen. Diese Vereinbarung ist 520 Mio. USD wert. Mittlerweile basieren 60 % der heutigen Stromversorgung auf Siemens Energy Technologie.

    In Q1/2024 verzeichnet Siemens Energy einen Auftragsanstieg um 23,9 % auf 15,4 Mrd. EUR. Der Auftragsbestand insgesamt liegt bei 118 Mrd. EUR. Die Umsätze stiegen um 12,6 % auf 7,6 Mrd. EUR. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen betrug 208 Mio. EUR, im Vergleich zum Vorjahresverlust von 282 Mio. EUR, mit einer Gewinnmarge von 2,7 %. Der freie Cashflow vor Steuern liegt bei negativen 283 Mio. EUR. Der Turnaround-Plan für Siemens Gamesa wird fortgesetzt. Ob die Windturbinen verkauft werden, zeichnet sich in den kommenden Wochen ab.

    Neuseelands Gesetzesreform beschleunigt Vanadium-Projekt von Manuka Resources

    Um die Energiewende voranzutreiben, werden weltweit Metalle und Mineralien benötigt, die größtenteils im eigenen Land nicht vorhanden sind oder nicht abgebaut werden. Lithium wird für die Elektrifizierung der Mobilität benötigt, Silber ist aus der Elektronik nicht mehr wegzudenken. Vanadium gilt als kritischer Rohstoff und findet weltweit zu 90 % Verwendung in der Stahlveredelung. Bei Zugabe von Vanadium verdoppelt sich die Festigkeit von Stahl, was in der Bauindustrie auf große Resonanz stößt. Auch für Elektroautos findet Vanadium Verwendung. Ein weiterer Vorteil durch die Zugabe von Vanadium zum Stahl ist die Steigerung der Hitzebeständigkeit. Daher eignet sich mit Vanadium versetzter Stahl für die Herstellung von Bohrern, Kreissägen, Turbinenblättern, Wellen, Kurbelwellen und Zahnrädern für Getriebe, Werkzeugen sowie chirurgischen Instrumenten.

    China ist der weltweit größte Produzent von Vanadium, die Produktionsmenge beträgt im Jahr 2023 rund 68.000 t. Russland folgt auf Platz 2, gefolgt von Südafrika. Das australische Bergbau- und Explorationsunternehmen Manuka Resources besitzt bedeutende Rohstoffvorkommen im australischen Cobar Basin im Staat New South Wales. Neben Gold und Silber verfügt Manuka Resources auch über eine Vanadiumressource. Das Projekt liegt außerhalb der neuseeländischen Hoheitsgewässer (innerhalb seiner ausschließlichen Wirtschaftszone) und verfügt über eine erteilte Bergbaulizenz, die eine Produktion von 5 Mio. t pro Jahr ermöglicht. Es befindet sich in Küstengewässern mit einer Tiefe von nur 20–40 m.

    Dank der neuseeländischen Regierung kann die Exploration des Gebietes bald starten. Anfang März dieses Jahres hat das Parlament dort ein Gesetz zur beschleunigten Genehmigung von Projekten eingeführt. Das "Fast Track Consenting Approvals"-Gesetz soll große Bergbauprojekte, einschließlich Meeresbergbau, beschleunigt genehmigen. All diese Fortschritte können sich positiv auf das Taranaki VTM-Projekt von Manuka Resources auswirken. Dennis Karp, Executive Chairman des Unternehmens, begrüßt den Vorstoß der Regierung und betont deren Bedeutung für die neuseeländische Wirtschaft.
    Laut aktueller Investorenpräsentation (Februar 2024) verfügt das Taranaki VTM-Projekt über eine erstklassige Ressource von 3,2 Mrd. t Vanadium, Titan und Eisenerz. Die erwarteten Kosten liegen voraussichtlich im niedrigsten Quartil für Eisenproduzenten, zwischen 20 und 24 USD/t FOB. Das Projekt besitzt eine Bergbaulizenz für eine Produktionskapazität von 5 Mio. t p. a. für 20 Jahre und hat bereits etwa 50 Mio. USD an Investitionen erhalten. Die Umweltgenehmigungen der EPA zur Betriebsführung wurden schon 2017 erteilt.

    Nordex Aktie: Unternehmen erhält Auftrag für 57 Turbinen in Südafrika

    Gute Nachrichten aus dem Hamburger Hause der Nordex Group. Das Unternehmen hat einen großen Auftrag für die Bereitstellung und Errichtung von 57 Turbinen in Südafrika erhalten. Der Auftrag umfasst auch einen Servicevertrag für die Wartung der Anlagen. Eine Anlage hält i. d. R. 20 Jahre. Nordex ist mit einem Marktanteil von 32 % und mehr als 1,1 GW installierter Windkapazität führend in Südafrika. Die Turbinen werden für ein Cluster von drei Windparks mit jeweils 112,1 MW Gesamtkapazität eingesetzt, die sich in der Provinz Ostkap befinden, eine Region bekannt für ihre ausgezeichneten Windverhältnisse.

    Die Installation der ersten Anlage ist für die zweite Jahreshälfte 2024 geplant, mit der Einspeisung des Stroms ins Netz wird in der zweiten Jahreshälfte 2025 gerechnet. Die Nordex Group wird die Betontürme der Turbinen vor Ort fertigen, was bis zu 300 Arbeitsplätze in der Region schaffen wird und die lokale Wirtschaft während der Bauphase unterstützt.

    Nordex hat im vergangenen Geschäftsjahr insgesamt 1.520 Windturbinen hergestellt, 18 mehr als im Vorjahr. Insgesamt ist im letzten Geschäftsjahr der Auftragsbestand auf insgesamt EUR 10,5 Mrd. EUR gewachsen. Die Nennleistung der Turbinen ist um 7,0 % auf fast 8,0 GW gestiegen, dank gesteigerter Leistung der Windenergieanlagen. Die Eigenproduktion von Rotorblättern beläuft sich auf 1.159 Blätter, 3.476 Blätter wurden von externen Zulieferern bezogen. Rotorblätter bestehen in der Regel aus glasfaserverstärktem Kunststoff und wiegen rund 25 t bei einem Einsatz von drei Rotorblättern pro Windkraftanlage.

    Für das Jahr 2024 prognostiziert die Nordex Group einen Konzernumsatz von rund 7 bis 7,7 Mrd. EUR und eine EBITDA-Marge von 2,0 bis 4,0 %. Das Unternehmen erwartet eine stärkere zweite Jahreshälfte, aufgrund von besseren politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Zum Jahresende 2024 plant das Unternehmen eine auf den Konzernumsatz bezogene Working-Capital-Quote von unter -9 % und Investitionen von rund 175 Mio. EUR. Angesichts der positiven Aussichten strebt das Unternehmen mittelfristig eine EBITDA-Marge von 8 % an.


    Siemens Energy unterstützt erneut die irakische Regierung, um die 40 % Begleitgas, welches bei der lokalen Ölförderung anfällt, zur Stromerzeugung zu nutzen. Durch diese Partnerschaft profitiert der Irak weiter von einer effizienteren Nutzung seiner Gasressourcen. Die neuseeländische Regierung hat ein Gesetz zur beschleunigten Genehmigung von Bergbauprojekten verabschiedet, was sich positiv auf das Vanadium-Projekt von Manuka Resources auswirken wird. Das Unternehmen besitzt bedeutende Rohstoffvorkommen im australischen Cobar Basin und plant dort eine Produktion von 5 Mio. t pro Jahr. Dank dieser Maßnahme können die Explorationsaktivitäten in den Küstengewässern, wo das Vanadium vorkommt, bald beginnen. Das sog. Taranaki VTM-Projekt verfügt über eine erstklassige Ressource von 3,2 Mrd. t Vanadium, Titan und Eisenerz. Das als Gold- und Silberproduzent bekannte Unternehmen kann so sein Portfolio an kritischen Rohstoffen weiter ausbauen. Die Nordex Group baut 57 Turbinen für den Einsatz in Südafrika. Der Auftrag umfasst auch die Wartung der Anlagen, die in drei Windparks mit jeweils 112,1 MW Gesamtkapazität eingesetzt werden. Für 2024 strebt der Konzern eine EBITDA-Marge von 2,0 bis 4,0 % an und plant mittelfristig eine Steigerung auf 8 %. Voraussetzung sind förderliche politische Rahmenbedingungen und lückenlose Lieferketten. Alle drei Unternehmen bilden facettenreiche Bedarfe der Energiegewinnung an, die Investoren unterschiedliche Möglichkeiten zur Portfolioaufstockung bieten.


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    Der Autor

    Juliane Zielonka

    Die gebürtige Bielefelderin studierte Germanistik, Anglistik und Psychologie. Das aufkommende Internet in den frühen 90ern führte sie von der Uni zu Ausbildungen in Grafik-Design und Marketingkommunikation. Nach Jahren der Agenturarbeit im Corporate Branding wechselte sie ins Publishing und lernte ihr redaktionelles Handwerk bei der Hubert Burda Media.

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    Lexikon:

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