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07.07.2023 | 05:25

Grid Metals Corp., FREYR Battery, Mercedes-Benz Aktie - Mega Chance Elektrifizierung: Lithium Nachfrage steigt weltweit

  • Elektromobilität
  • Lithium
  • Batterietechnologie
  • Automotive
Bildquelle: Mercedes Benz Group AG

Die Elektrifizierung der Branchen schreitet voran und dafür braucht es Ressourcen! Diese bietet die kanadische Grid Metals Corporation, ein Explorations- und Entwicklungsunternehmen mit Standorten in Manitoba und Ontario. Grid Metals hat jetzt erste Bohrergebnisse aus dem Donner Lake Gebiet erhalten, das eine vielversprechende Lithiumregion ist. Manitoba ist aufgrund seiner strategisch wertvollen Lage ideal, um Handelsbeziehungen zu den USA zu nutzen. Derweil verzeichnet das norwegische Unternehmen FREYR Battery einen Kursanstieg von 33,19 %, nachdem es erfolgreich die ersten halbautomatischen Lithium-Ionen-Batteriezellen in seiner Anlage montiert und geladen hat. Das Unternehmen plant, noch in der zweiten Jahreshälfte Muster an Kunden zu liefern. Mercedes-Benz setzt auf hochwertige Luxusfahrzeuge, um von höheren Margen und wohlhabenden Kunden zu profitieren. Innerhalb der Gruppe passierte beim Daimler-Truck Werk allerdings ein verheerendes Unglück, dessen Schaden sich in der Bilanz finden wird.

Lesezeit: ca. 4 Min. | Autor: Juliane Zielonka
ISIN: Freyr Battery | LU2360697374 , GRID METALS CORP. | CA39814L1076 , MERCEDES-BENZ GROUP AG | DE0007100000

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Inhaltsverzeichnis:


    Uwe Ahrens, Direktor, Altech Advanced Materials AG
    "[...] Wir wissen ganz genau, was wir tun und setzen eine für uns bewährte Technologie industriell anwendbar und skalierbar um. [...]" Uwe Ahrens, Direktor, Altech Advanced Materials AG

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    Grid Metals Corp. meldet erste positive metallurgische Testergebnisse aus dem Donner Lake Lithium Gebiet

    Die kanadische Grid Metals Corporation ist ein Explorations- und Entwicklungsunternehmen mit Standorten in Manitoba und Ontario. Grid Metals verfügt über ein diversifiziertes Portfolio an Grundstücken, auf denen aktiv nach Nickel-Kupfer-PGM-Kobalt, Palladium und Lithium gesucht wird.

    Manitoba, als Tor zum US-amerikanischen und zum Überseemarkt in Zentralkanada, hat derzeit einen bedeutenden Export von Lithium, Nickel und anderen Metallkonzentraten. Für die Grid Metals Corp. ist Manitoba damit ein strategisch wertvoller Ort, um zukünftige Rohstoffe direkt in die globalen Märkte zu bringen. Durch die Nähe zur US-amerikanischen Grenze profitiert die Region auch von den Vorteilen des U.S. Inflation Reduction Act, der einen direkten Zugang zum US-Markt ermöglicht.

    Nun liegen die ersten Ergebnisse der Bohrungen aus dem Donner-Lake Gebiet vor. Das Projekt befindet sich in einer günstigen Lithiumregion. Aktuell gehören Grid Metals Corp. 75 % und der Lithium Royalty Corp. 25 % an dem Projekt. Die Proben stammen aus den Haupt- und Nordwest-Gräben, die derzeit einer ersten Ressourcenschätzung gemäß NI 43-101 unterzogen werden.

    Folgende Ergebnisse liegen vor:

    • Die Gewinnung von Lithium in Konzentraten von 76,9 % (Northwest Dyke) und 74,1 % (Main Dyke) wurde mit Standardmahl- und Direktflotationsverfahren erzielt.
    • Beide Mischproben lieferten hochwertige Lithiumkonzentrate - 6,2 % Li2O für den Northwest Dyke und 5,7 % Li2O für den Main Dyke.
    • Die Head-Gehalte (als Li2O %) für die Mischproben des Main Dyke und des Northwest Dyke betrugen 1,46 % bzw. 1,34 %, was den durchschnittlichen Gehalten der Explorationsbohrungen entspricht, die im Rahmen der Bohrkampagnen von Grid durchgeführt wurden.

    Grid Metals wird nach dem erfolgreichen Abschluss des ersten metallurgischen Programms zukünftig weitere metallurgische Tests durchzuführen. Zusätzlich ist ein Programm zur Durchführung ergänzender metallurgischer Testarbeiten in der Mine Tanco geplant.

    FREYR Battery - Analysten geben grünes Licht und sagen “Buy”

    In der letzten Juniwoche verzeichnete das norwegische Unternehmen FREYR Battery einen Kursanstieg von 33,19 %, nachdem es bekannt gegeben hat, dass die ersten halbautomatischen Lithium-Ionen-Batteriezellen erfolgreich in der norwegischen Anlage montiert und geladen sind.

    CEO Tom Einar Jensen erläutert, dass die erfolgreichen Tests dem Unternehmen den Weg ebnen, den Prozess der Automatisierung, die Batteriezellenproduktion und die Prüfung der hergestellten Zellen zu beschleunigen. Jensen betont, dass das Unternehmen voraussichtlich noch in der 2. Hälfte diesen Jahres Muster an Kunden liefern wird.

    Gleichzeitig hebt er die "zunehmend robuste Pipeline von Kundenmöglichkeiten und Anwendungsfällen für unsere Produkte" hervor, die Investorenherzen für zukünftige Entwicklungen höher schlagen lassen. Das Unternehmen arbeitet an einem vollständig automatisierten Prozess, der die Produktionsgeschwindigkeit und den Ertrag erhöhen wird.

    Laut MarketBeat.comstufen sieben Analysten die Aktie von FREYR Battery als Kauf ein, mit einem durchschnittlichen einjährigen Kursziel von 16,14 EUR.

    In einer separaten Research-Notiz vom 29. Juni stufte Morgan Stanley die FREYR Battery-Aktie von "Gleichgewichten" auf "Übergewichten" hoch und setzte ein Kursziel von 11,92 EUR für das Unternehmen fest.

    Die Aktien von FREYR Battery eröffneten am Donnerstag bei 8,93 EUR und wurden mit einem Plus von 4,1 % gehandelt. Die Aktie hat ein 1-Jahrestief von 5.68 EUR und ein 1-Jahreshoch von 15,54 EUR. Mit einer Marktkapitalisierung von 1,24 Mrd. EUR hat FREYR Battery ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von -14,98 und ein Beta von 0,77.

    Mercedes-Benz AG baut Luxussegment aus, Daimler Werk von Unwetter betroffen

    Mercedes-Benz setzt strategisch auf hochwertige Luxusfahrzeuge, um von höheren Margen und wohlhabenden Kunden zu profitieren. Das Unternehmen verzeichnet eine erfolgreiche finanzielle Performance mit mehreren Quartalen zweistelliger Margen und starkem Wachstum im Verkauf von Spitzenfahrzeugen, wie z. B. dem Maybach.

    Dank der hohen Nachfrage nach Elektroautos gewinnt der Automarkt in Deutschland weiter an Dynamik. Laut den Zulassungsstatistiken des Kraftfahrt-Bundesamts wurden im Juni 2023 25 % mehr Neuwagen registriert als im Vorjahresmonat, also rund 280.000 Pkw.

    Besonders gefragt sind rein batteriebetriebene Fahrzeuge, deren Verkauf um ⅔ auf 53.000 Einheiten angestiegen ist. Der EV-Marktanteil steigt damit auf 18,9 %, also 1,5 % mehr als im Vergleich zum Mai. Benzinfahrzeuge verzeichnen einen Anstieg um ⅕ und behalten mit rund 35,6 % weiterhin den größten Anteil an den Neuzulassungen. Auch Dieselautos sind nach wie vor beliebt, mit einem Anteil von 16,7 %.

    Die LKW-Sparte der Mercedes Gruppe hat mit den Folgen eines schweren Unwetters über Deutschland zu kämpfen. Es war nicht Orkan Poly, sondern das Unwetter vom 22. Juni, das die Stadt Kassel flutete und einen Schaden in Höhe eines mittleren zweistelligen Millionenbetrags im dortigen Daimler Werk verursacht hat.

    Der Sturm und die anschließenden Überschwemmungen haben die Dächer, Gebäude und Büros des Werks beschädigt, das für Daimler Truck das globale Kompetenzzentrum für elektrische Antriebssysteme und konventionelle Nutzfahrzeugachsen ist.

    Obwohl die Reparaturarbeiten fortgesetzt werden, nimmt das Werk erst schrittweise die Produktion wieder auf, während die Auswirkungen der erzwungenen Abschaltung durch den Sturm noch bewertet werden.


    Mit der günstigen Lage des Donner Lake Lithium Projektes in der Region Manitoba inklusive guter Zugänglichkeit ist die Grid Metals Corp. dank ihres Areals in der Manitoba Region gut aufgestellt, um von den wirtschaftlichen Chancen und dem internationalen Handel zu profitieren. Durch die Nähe zur USA eröffnen sich internationale Handelsströme. Die Nachfrage an Batterieantrieben steigt. FREYR Battery verzeichnete einen beeindruckenden Kursanstieg nach erfolgreichen Tests der halbautomatischen Lithium-Ionen-Batteriezellen. CEO Jensen betont das Potenzial für zukünftiges Wachstum und die steigende Nachfrage. Analysten sehen die Aktie positiv, mit hohen Kurszielen, darunter 16,14 EUR und 11,92 EUR von Morgan Stanley. Im Automarkt in Deutschland steigt der Trend zum Kauf von EVs. Auf 18,9 % ist rein in Deutschland der Marktanteil der batteriebetriebenen Autos gestiegen. Mercedes-Benz nutzt den Ausbau seines Luxussegmentes geschickt, um höhere Margen zu erzielen. Denn auch Maybach-Käufer wollen ressourcenschonend von A nach B gefahren werden.


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    Der Autor

    Juliane Zielonka

    Die gebürtige Bielefelderin studierte Germanistik, Anglistik und Psychologie. Das aufkommende Internet in den frühen 90ern führte sie von der Uni zu Ausbildungen in Grafik-Design und Marketingkommunikation. Nach Jahren der Agenturarbeit im Corporate Branding wechselte sie ins Publishing und lernte ihr redaktionelles Handwerk bei der Hubert Burda Media.

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