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05.12.2023 | 05:10

Manuka Resources, Spotify, MicroStrategy - Kaufsignale ohne Ende

  • Bitcoin
  • Gold
  • Kaufsignale
Bildquelle: pixabay.com

Trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen herrscht bereits drei Wochen vor Weihnachten Feierstimmung an den Weltbörsen. So steht der deutsche Leitindex DAX nur marginal unter seinem Allzeithoch bei 16.532,50 Punkten, das Edelmetall Gold erreichte bereits ein neues Rekordhoch und der Bitcoin konnte nach mehr als 18 Monaten die Marke von 40.000 USD durchbrechen. Für eine weitere Kursrally sorgt die Tatsache, dass zudem vermehrt Einzelwerte Kaufsignale generieren konnten.

Lesezeit: ca. 3 Min. | Autor: Stefan Feulner
ISIN: Manuka Resources Limited | AU0000090292 , SPOTIFY TECH. S.A. EUR 1 | LU1778762911 , MICROSTRATEG.A NEW DL-001 | US5949724083

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Inhaltsverzeichnis:


    Spotify – Personalabbau beflügelt

    Mit einem Kursplus von über 6 % auf ein neues Jahreshoch bei 192,00 USD reagierten Anleger auf die Ankündigung des Managements, rund 1.500 Mitarbeiter, was 17 % der Belegschaft bedeutet, zu entlassen. Dabei wurden bereits im Januar 600 sowie im Juni weitere 200 Mitarbeiter gekündigt. Für die Jahre 2024 und 2025 sagte der CEO von Spotify, Daniel Ek, zudem weitere kleinere Kürzungen voraus. Die gekündigten Arbeitnehmer erhalten eine Abfindungszahlung von fünf Monaten.

    Dabei werden die Schweden im vierten Quartal aufgrund der Entlassungen Kosten von etwa 130 bis 145 Mio. EUR verursachen. Der Großteil der Barkomponente der Kosten würde im ersten und zweiten Geschäftsjahr 2024 verbucht. Für das vierte Quartal erwartet Spotify deshalb einen Betriebsverlust zwischen 93 und 108 Mio. EUR, verglichen mit seiner vorherigen Schätzung eines Betriebsgewinns von 37 Mio. EUR. Im dritten Quartal konnte das Unternehmen dank Preiserhöhungen bei seinen Streaming-Diensten und einem Zuwachs an Abonnenten in allen Regionen einen Gewinn erzielen. Dabei wurde prognostiziert, dass die Zahl der monatlichen Hörer im Weihnachtsquartal 601 Mio. erreichen würde.

    „Angesichts der Kluft zwischen unserem finanziellen Zielzustand und unseren aktuellen Betriebskosten habe ich entschieden, dass eine umfassende Maßnahme zur Anpassung unserer Kosten die beste Option zur Erreichung unserer Ziele ist", äußerte sich der Vorstandsvorsitzende.

    Manuka Resources – Ausbruchssignal

    Eine interessante Chartsituation bietet sich aktuell beim jüngsten Gold- und Silberproduzenten Australiens. Nach Tiefstständen von 0,04 AUD konnte sich der Kurs in den vergangenen Tagen unter hohem Volumen an die charttechnisch markante Unterstützungszone bei 0,051 AUD schieben. Ein Durchbruch würde ein Anschlusspotenzial bis in den Bereich von mindestens 0,068 AUD generieren.

    Fundamental läuft beim Unternehmen aus Down Under alles nach Plan. Mit dem Aushängeschild des Unternehmens, der Mt Boppy Mine, generiert Manuka Resources bereits laufende Cashflows. Allein im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2023 wurden 2.118 Unzen Gold abgesetzt. Dabei stiegen die Erlöse auf 6,5 Mio. AUD. Zudem war der September der bislang stärkste Monat mit einem Umsatz von 3,86 Mio. AUD, was den ersten positiven Cashflow auf Konzernebene bescherte.

    Dabei darf man in den nächsten Monaten eine deutliche Ausweitung erwarten. Nach der Wiederaufnahme der Produktion im zweiten Quartal konnte Manuka Resources den Goldbestand um 360 % auf 160.100 Unzen erhöhen. Zudem sind die gemessenen und angezeigten Ressourcen um knapp 80 % auf 76.500 Unzen angezogen, bei einem Gehalt von 3,53 g je t. Dadurch winkt durch das Testen weiterer Explorationsziele eine deutliche Erhöhung der Gesamtressource.

    Neben der Mt Boppy Mine unterhalten die Australier mit dem Wonawinta-Silber-Projekt eine Lagerstätte, die eine Mineralressourcenschätzung von 51 Mio. Unzen aufweist. Außerdem strebt Manuka Resource durch den Erwerb des South-Taranaki-Bight-Projekts an, mit der Förderung von Vanadium zu einem der wichtigsten westlichen Produzenten im Greentech-Bereich zu werden.

    MicroStrategy – Den Markt ausgestochen

    Es scheint, als ob der Oberbulle im Kryptomarkt, der Gründer und ehemalige CEO von MicroStrategy, Michael Saylor, Recht behalten würde. Nach einem seit November 2021 andauernden Krypto-Winter dürfte der Bitcoin mit dem Überspringen der Marke von 40.000 USD seine Bodenbildung abgeschlossen haben. Dabei konnte das Unternehmen aus Virginia in den Vereinigten Staaten den Basiswert sogar noch deutlich outperformen.

    Seit Jahresanfang beträgt die Performance des Unternehmens mit den größten Bitcoin-Beständen 297 %. Dabei konnte der Kurs mit 571 USD sein Hoch vom März 2022 durchbrechen und dürfte kurzfristig auf die nächste Widerstandszone bei 622 USD zusteuern.

    Dass MicroStrategy anscheinend noch zu wenig Bitcoins im Portfolio hat, zeigt der Umstand, dass das Unternehmen vor wenigen Tagen weitere 593 Mio. USD in die größte Kryptowährung der Welt investierte. Für die 16.130 BTC zahlte das Technologie-Unternehmen im Durchschnitt 36.785 USD je Stück. Der Gesamtbestand von MicroStrategy beträgt damit 174.530 Bitcoin im Gesamtwert von 5,28 Mrd. USD. Dabei liegt der durchschnittliche Einstandskurs bei 30.252 USD je Coin.


    MicroStrategy, das Unternehmen mit den größten Bitcoin-Beständen der Welt, profitiert massiv vom steigenden Basiswert. Durch eine Entlassungswelle springt Spotify auf ein neues Jahreshoch. Der Chart von Manuka Resources steht ebenfalls kurz vor dem Ausbruch auf höhere Kursniveaus.


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    Der Autor

    Stefan Feulner

    Mehr als 20 Jahre Börsenerfahrung und ein breit gestreutes Netzwerk kann der gebürtige Franke vorweisen. Seine Leidenschaft gilt dem Analysieren verschiedenster Geschäftsmodelle und dem Durchleuchten neuer Trends.

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    Fußball war schon immer geeignet, die Massen etwas abzulenken. Menschen lieben den Sport, weil er selbst beim Zuschauen entspannt. Ein probates Mittel gegen die Multikrisen, die sich immer weiter in unser Gemüt schrauben. Zum Glück handeln die Aktienmärkte so weit oben, so dass sich die anbahnende Bankenkrise alla China und Japan medial nicht bis nach Europa durcharbeitet. Die EU-Finanzmärkte haben seit der Wahl ordentlich Federn gelassen, denn während die NASDAQ von Top zu Top eilt, legt der EuroStoxx eine fast unbemerkte 5 % Korrektur aufs Parkett, Frankreich sogar 10 %. Die EU-Spreads zu Bundesanleihen dehnen sich weiter aus, ein Szenario, dass seit 2008 vergessen schien. Und im Fußball geht Deutschland hoffnungsvoll ins Achtelfinale, auch unsere Aktienauswahl strotzt vor Stärke.

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