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05.08.2020 | 06:50

Barrick Gold, Osino Resources, Triumph Gold - wer bietet die nächste Verdopplung?

  • Gold
Bildquelle: pixabay.com

Der 04. August 2020 wird wahrscheinlich in die Geschichtsbücher eingehen, der Tag an dem der Goldpreis erstmalig über die Marke von 2.000,00 USD geklettert ist. Vielleicht aber vielleicht verliert es auch Bedeutung, denn schon bald kann die Marke von 2.500,00 USD und auch 3.000,00 USD fallen. Warum? Ganz einfach, denn durch die Erhöhung der Geldmenge flüchten immer mehr Menschen in die älteste Währung der Welt: Gold. Der Vorteil von physischem Gold gegenüber Zertifikaten und anderen druckbaren Produkten ist die Einzigartigkeit. Während die Notenbanken rund um den Globus Geld drucken, um den sozialen Frieden während der Corona Restriktionen zu wahren, werden die Preismarken für physisches Gold wie Dominosteine fallen.

Lesezeit: ca. 2 Min. | Autor: Mario Hose
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Inhaltsverzeichnis:


    Justin Reid, President und CEO, Troilus
    "[...] Troilus hat das Potenzial, ein ganzer Gold-Gürtel zu sein. Alle unsere bisherigen Arbeiten deuten darauf hin und jede Bohrung lässt das Bild, das wir vom Troilus-Projekt haben, noch klarer werden. [...]" Justin Reid, President und CEO, Troilus

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    Goldproduktion wird schrumpfen

    Unternehmen wie Barrick Gold, Iamgold und Newmont sind verantwortlich für die Goldversorgung. Ohne diese großen Produzenten würde der Appetit des Marktes nicht zu stillen sein. Im Jahr 2020 erwarten Experten jedoch auch, dass der Höhepunkt der Goldproduktion erreicht sein wird. Laut Prognosen werden in diesem Jahr rund 118 Mio. Unzen Gold durch die größten Produzenten auf den Markt kommen. Ab dem kommenden Jahr wird ein Rückgang der jährlichen Menge erwartet. Im Jahr 2029 werden voraussichtlich nur noch 65 Mio. Unzen Gold den Markt erreichen. Bis dahin ist zwar noch etwas Zeit, aber ein Rückgang von rund 45% der jährlichen Produktionsmenge bis zum Ende des Jahrzehnts hat durchaus auch das Potenzial eine gewisse Panik zu erzeugen.

    Goldversorgung wird erschwert

    B2Gold, Barrick Gold und Newmont sowie die anderen großen Namen haben insgesamt seit 2012 bereits einen Rückgang der Reserven von rund 34% zu verzeichnen. Darüber hinaus verlängert sich das Zeitfenster von der Entdeckung bis zur Produktion im Durchschnitt von Jahr zu Jahr. Während es im Jahr 2000 noch rund zehn Jahre gedauert hat, bis das erste Gold gefördert wurde, beträgt die Dauer im Jahr 2010 bereits 20 Jahre und für 2020 wird eine Zeit von 30 Jahren erwartet. Grund dafür sind u.a. Umweltschutzauflagen und Genehmigungsverfahren.

    Übernahmen und Fusionen werden steigen

    Die Produzenten sind sich dieser Entwicklung bewusst und betreiben auch die Exploration und Entwicklung von eigenen Projekten. Bei steigendem Goldpreis werden sich die Margen dieser Unternehmen deutlich erhöhen und die Kriegskasse für Übernahmen sowie Fusion füllen. Im Fokus werden schon bald Unternehmen im Explorations- und Entwicklungsstadium stehen, die bereits mehr als eine Million Unzen Gold nachgewiesen haben oder kurz davor stehen. Ideal sind Übernahmeziele in bereits etablierten Regionen.

    Fokus liegt auf Exploration

    Es gibt einige Unternehmen, die als mögliches Ziel in Frage kommen. Osino Resources ist fokussiert auf die Entwicklung von den eigenen Goldprojekten in Namibia. Der CEO Heye Daun hat bereits in der Vergangenheit erfolgreich ein Unternehmen aufgebaut und an B2Gold verkauft. Osino ist nun auch in der vertrauten Umgebung aktiv und wird wahrscheinlich auf absehbare Zeit ebenfalls durch einen großen Produzenten übernommen werden.

    Triumph Gold hat Projekte im Yukon und bereits Newmont als größten Aktionär an Bord. Es ist zu erwarten, dass diese Unternehmen mit weiteren Bohrungen die Goldvorkommen ausweiten können und damit die Wahrscheinlichkeit und den Wert einer Übernahme steigern. In der Exploration, also in der Arbeit von z.B. diesen Unternehmen, liegt die zukünftige Versorgung für die großen Produzenten.


    Interessenskonflikt

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    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

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