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22.12.2020 | 04:50

BYD, Saturn Oil & Gas, JinkoSolar – Die Bahn ist frei!

  • Investments
Bildquelle: Saturn Oil & Gas Inc.

Stark zeigte sich der Ölpreis in den letzten Wochen. Geht es nach den großen Investmenthäusern, wird der positive Trend weiter fortgesetzt. So gehen die Experten der Citigroup davon aus, dass die globale Nachfrage nach Öl bis Ende 2021 das Vor-Corona-Niveau erreichen wird. Aktuell findet in der Branche eine Übernahmeschlacht statt. Dadurch bietet sich für Unternehmen die Chance, sich komplett neu aufzustellen und noch stärker aus der Krise herauszukommen.

Lesezeit: ca. 2 Min. | Autor: Stefan Feulner
ISIN: CA80412L1076 , CNE100000296 , US47759T1007

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Inhaltsverzeichnis:


    Patrick Grewe, Asset Manager, van Grunsteyn
    "[...] Nachhaltigkeit ist ein großes und wichtiges Thema. Vielfach wird sie aber lediglich mit ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit in Verbindung gebracht. Tatsächlich umfasst der Begriff aber auch finanzielle Nachhaltigkeit. [...]" Patrick Grewe, Asset Manager, van Grunsteyn

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    2020 - Das Jahr der Chancen

    Ruhig ist es um den im Produktionsjahr 2019 günstigsten Erdölproduzenten Kanadas geworden. Während die Saturn Oil & Gas Gesamtkosten von 12 USD pro Barrel auf der Uhr stehen hatte, lagen die Ausgaben der Erdölgiganten wie Shell, Exxon Mobile und BP jenseits der 30 USD-Marke. Um dieses Niveau zu halten, gab der CEO John Jeffrey zu verstehen, dass es einfacher und günstiger sei, sich nach geeigneten Akquisitionen umzusehen, als selbst Erdöl zu erkunden. Bereits seit Monaten laufen neben der Identifikation geeigneter Übernahmeziele diverse Due Diligence- Prüfungen sowohl intern als auch mit Hilfe anerkannter Experten.

    Bereit für größere Aufgaben

    Bereits im Vorfeld hat sich Saturn Oil & Gas in der Führungsriege breiter aufgestellt, um für die Akquisition eines größeren Konkurrenten bereit zu sein. So verantwortet Wendy Woolsey, die seit 25 Jahren Erfahrung in der Ölindustrie besitzt, die Finanzen. Jean-Pierre Colin wurde als oberster Strategieberater angeheuert. Colin gilt seit Jahrzehnten als einer der wichtigsten Player in der kanadischen Rohstoffindustrie. Unter anderem beriet er mehrere hochrangige Politiker in der kanadischen Bundesregierung und im Privy Council of Canada im Rahmen von fünf Akquisitionen der landesweit größten Öl- und Gasunternehmen der 1980er-Jahre durch Petro-Canada. Außerdem war der Stratege Mitglied der Boards vieler erfolgreicher Junior-Rohstoffunternehmen, unter anderem von Virginia Gold Inc., welches sein Projekt Eleonor für mehr als eine Milliarde USD an Goldcorp Inc., heute bekannt unter Newmont Corporation, verkaufte.

    Klare Kante

    Welche Ziele Colin verfolgt, äußerte er bei Amtsantritt: „Saturn Oil & Gas stellt eine einzigartige Chance dar, ein Akquisitionsvehikel für Öl und Gas aufzubauen, das anorganische Wachstumschancen und Renditen für seine Aktionäre und sonstigen wichtigen Stakeholder bietet.“ Der Börsenwert der Kanadier liegt im Moment bei knapp 15,0 Mio. EUR. Sollte die erwartete Akquisition über die Bühne gehen, dürfte das Unternehmen vor einer absoluten Neubewertung stehen.

    Weiter im Boom-Modus

    Elektroautos und kein Ende. Laut des Analysten Adam Jonas von Morgan Stanley soll der weltweite Absatz von Elektrofahrzeugen 2021 im Vergleich zum Vorjahr um mindestens 50% steigen. Bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren geht der Experte ebenfalls von einem Zuwachs aus. Dieser soll jedoch lediglich um maximal 5% ausfallen. Als Grund nennt der Jonas zum einen den weiteren Ausbau von Ladestationen und zum anderen die zunehmende Akzeptanz von E-Autos in der Bevölkerung. Weitere Gründe sind staatliche Subventionen sowie die fallenden Preise bei Fahrzeugen mit Elektromotoren. Allerdings sieht der Analyst von Morgan Stanley eine Konsolidierung am Markt, da neben den Automobilherstellern auch Startups um Marktanteile kämpfen. BYD als etablierter Player dürfte seine Entwicklung weiter fortsetzen. So verbuchte die Aktie zum Wochenauftakt massive Kursgewinne von mehr als 10 Prozent. Am Ende des gestrigen Handels in Europa notierte BYD bei 21,20 EUR, nicht mehr weit entfernt vom Allzeithoch bei 22,39 EUR.

    Alles für die Tochter

    JinkoSolar tut alles, damit der Börsengang der Tochter Jiangxi Jinko ein Erfolg wird. Nachdem in der vergangenen Woche fünf Bordmitglieder Ihren sofortigen Rücktritt bei JinkoSolar bekanntgaben und zur wichtigsten Beteiligung überliefen, gab der chinesische Solarmodule- und Solarzellen-Produzent Neuigkeiten über die Verwendung des Emissionserlöses der Kapitalerhöhung bekannt. JinkoSolar beabsichtigt, den Nettoerlös aus dem Verkauf von Aktien für die Erweiterung der Produktionskapazität zu verwenden. Die Erweiterung der Produktkapazitäten ist im Moment jedoch Hauptaufgabe von Jiangxi Jinko. Deswegen will JinkoSolar, die noch knapp 74% der Anteile hält, Teile des Emissionserlöses als Kredit an die Tochtergesellschaft weitergeben.


    Interessenskonflikt

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    Der Autor

    Stefan Feulner

    Mehr als 20 Jahre Börsenerfahrung und ein breit gestreutes Netzwerk kann der gebürtige Franke vorweisen. Seine Leidenschaft gilt dem Analysieren verschiedenster Geschäftsmodelle und dem Durchleuchten neuer Trends.

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