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21.03.2025 | 06:10

BYD, Volkswagen, First Phosphate: Wer prägt die Batteriezukunft?

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Bildquelle: BYD Co Ltd.

Chinas Elektrogigant BYD hängt Volkswagen ab. Mit 322.846 verkauften Fahrzeugen im Februar 2025 setzt der chinesische Automobilbauer die Konkurrenz unter Zugzwang. Zusätzlich verliert Volkswagen in China weiter an Boden und blickt auf eine mickrige Gewinnmarge von nur 5,9 %. Der Wettlauf um die Elektromobilitätsvorherrschaft bringt weitere Player ins Spiel: First Phosphate, ein kanadischer Explorer, meldet Fortschritte bei der Gewinnung von hochreinem Phosphat für Lithium-Eisenphosphat-Batterien. BYD setzt diese Rohstoffe erfolgreich bei seiner innovativen Blade Battery ein. Auch Volkswagen will mit Elektroautos punkten und mit dem ID.Every1-Modell für rund 20.000 EUR ab 2027 zurückschlagen. Der Rohstoffzugang bleibt jedoch die Königsdisziplin. First Phosphate könnte das Nadelöhr werden: Mit dem begehrten Rohstoff Phosphat könnte das Unternehmen gemäß PEA 700 Mio. Cashflow in 3 Jahren generieren und damit ein wichtiger Partner in der Batterie-Lieferkette werden. Wird damit ein kanadischer Rohstofflieferant zum heimlichen Gewinner? Investoren sollten die Entwicklung genau verfolgen.

Lesezeit: ca. 5 Min. | Autor: Juliane Zielonka
ISIN: BYD CO. LTD H YC 1 | CNE100000296 , FIRST PHOSPHATE CORP | CA33611D1033 , VOLKSWAGEN AG VZO O.N. | DE0007664039

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Inhaltsverzeichnis:


    Jerre Foo, Corporate Development Executive, Silkroad Nickel
    "[...] China hat sich zur Produktionshauptstadt der Welt entwickelt, und aufgrund seiner Infrastruktur, Expertise und Fähigkeiten hat sich Silkroad Nickel strategisch positioniert, um mit chinesischen Unternehmen aus der Edelstahl- und Elektrofahrzeugindustrie zusammenzuarbeiten [...]" Jerre Foo, Corporate Development Executive, Silkroad Nickel

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    BYD knackt Verkaufsrekorde und hebt mit DJI ab: Die Mobilität der Zukunft nimmt Fahrt auf

    Der chinesische Elektroauto-Riese BYD meldet solide Zahlen: Im Februar 2025 verkaufte das Unternehmen weltweit 322.846 Fahrzeuge, ein Plus von 8,9 % gegenüber den 296.446 Einheiten im Januar. Auch der Export hebt förmlich ab: Mit 67.025 ausgelieferten Fahrzeugen stieg dieser um 187,8 % im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt exportierte BYD im Januar und Februar 133.361 Fahrzeuge, ein Plus von 124 % gegenüber 2024.

    Einen neuen Innovationsschub bringt die Partnerschaft mit dem Drohnenhersteller DJI. Gemeinsam haben sie das „Lingyuan“-System entwickelt, ein intelligentes, fahrzeugmontiertes Drohnensystem, das Autos in mobile Plattformen für Erkundung und Unterhaltung verwandelt. In Shenzhen vorgestellt, ermöglicht es Drohnenstarts und -landungen direkt vom Fahrzeug, mit Echtzeit-Videoübertragung und Schnellladung. BYD-Chef Wang Chuanfu betonte, dass diese Integration von Auto- und Drohnentechnologie die Mobilität neu definieren wird. DJI-Präsident Luo Zhenhua ergänzte, dass die Technologie für breite Massen zugänglich sein soll, nicht nur für eine exklusive Minderheit.

    Mit der innovativen Blade Battery zeigt BYD, dass es die Mobilität der Zukunft gestaltet. Die Besonderheit liegt im Design: Statt mehrerer kleiner Zellen werden lange Einzelzellen direkt in ein Batteriepack eingesetzt (Cell-to-Pack-Technologie). Das Gehäuse der Zellen besteht aus Aluminium. Dieses Konzept erhöht die Raumnutzung um über 50 % im Vergleich zu herkömmlichen LFP-Blockbatterien. BYD verzichtet auf teure Materialien wie Kobalt und Nickel, was die Kosten senkt und die Nachhaltigkeit fördert.

    Trotz des Erfolgs könnten geopolitische Spannungen, etwa neue Handelstarife, BYDs Pläne bremsen – insbesondere in Nordamerika. Dennoch bleibt das Unternehmen fokussiert: Seit April 2022 produziert BYD nur noch „New Energy Vehicles“ (BEVs und PHEVs), wobei 2024 42,3 % der Verkäufe auf reine Elektrofahrzeuge und 57,7 % auf Plug-in-Hybride entfielen.

    Volkswagen in der Krise: Mit ID.Every1 gegen BYD und Co. zurückschlagen

    Sinkende Verkäufe in China, hohe Energie- und Lohnkosten in Deutschland und der Druck asiatischer Konkurrenten wie BYD haben bei Volkswagen den Nettogewinn 2024 um 30,6 %. schrumpfen lassen. Der Gewinn nach Steuern rauschte in die Tiefe: waren es 2023 noch 17,8 Mrd. EUR, sind es 2024 12,3 Mrd. EUR. Während BYD mit über 322.000 Fahrzeugen im Februar 2025 glänzt und First Phosphate mit hochwertigem Phosphat die Batteriezukunft sichert, kämpft VW mit einer schwachen operativen Marge von 5,9 %. Doch Markenchef Thomas Schäfer bleibt laut BILD zuversichtlich und setzt auf eine Wende – mit günstigen Elektroautos und schlanker Produktion.

    Der Hoffnungsträger ist das Modell ID.Every1, ein Elektroauto für etwa 20.000 EUR, das 2027 vom Band rollen soll. Schäfer betont: „Wir bringen es genau dann, wenn die Technologie stimmt.“ Gemeint sind sinkende Batteriekosten durch LFP-Zellen von PowerCo, die in eigenen Werken in Salzgitter, Valencia und St. Thomas produziert werden. Die Fertigung erfolgt jedoch nicht in Deutschland – kleine Autos seien hier zu teuer, sagt Schäfer. Stattdessen sucht VW kostengünstige Standorte in Europa.

    Ob die Strategie aufgeht, bleibt ungewiss. Denn 2027 könnte zu spät sein, wenn BYD und der französische Kollege Renault (mit dem R5) den Markt weiter in diesem Tempo erobern. Zudem bedrohen auch VW die Handelstarife unter Trump in Nordamerika. Schäfer will jedoch auf weitere Sparmaßnahmen verzichten und setzt auf Effizienz. Absprachen mit dem Betriebsrat sollen die Kosten senken, ohne zu viele Jobs bei Volkswagen zu streichen.

    Für 2025 erwartet VW eine Marge von 5,5 bis 6,5 %, trotz hoher Investitionen in E-Autos und Batterien. VW muss schneller liefern und vielleicht auf seine deutsche Gründlichkeit verzichten, um im Elektromobilitätsrennen nicht auf den hinteren Plätzen zu landen.

    First Phosphate: Kanadas Rohstoff-Hoffnung für die LFP-Batteriezukunft

    Das kanadische Unternehmen First Phosphate hat sich auf die Gewinnung und Reinigung von Phosphat für Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LFP) spezialisiert und steht kurz vor einem Durchbruch in der nordamerikanischen Batterieindustrie. Dazu gehört der erfolgreiche Abschluss der vorläufigen wirtschaftlichen Bewertung (PEA) für das Projekt Bégin-Lamarche im Saguenay-Lac-St-Jean-Gebiet in Québec. Mit einer geplanten Jahresproduktion von 900.000 t hochreinem Phosphatkonzentrat über 23 Jahre könnte First Phosphate genug Rohstoff für 350 GWh LFP-Batterien liefern.

    Diese Menge reicht aus, um 50 % aller Fahrzeuge in Nordamerika zu elektrifizieren. LFP-Batterien beherrschen in China bereits 70 % des Marktes. Der Standortvorteil von First Phosphate ist enorm. Nur 50 km von Alma entfernt, einem industriellen Dreh- und Angelpunkt mit dem renommierten Bergbauunternehmen Rio Tinto als Nachbarn, profitiert das Unternehmen von bestehender Infrastruktur wie Schienennetz, Straßen und einem Tiefseehafen in Saguenay, nur 70 km entfernt. Die Region bietet zudem reichlich Arbeitskräfte und Wasserkraft, was die Produktion nachhaltig und kosteneffizient macht. Mit einem Nettobarwert (NPV) von 2,1 Mrd. CAD ist das Projekt wirtschaftlich äußerst attraktiv. Bereits jetzt sichern Abnahmeverträge mit Partnern wie Prayon aus Belgien und der American Battery Factory 25 % der Produktion ab.

    CEO John Passalacqua plant, die gesamte Wertschöpfungskette zu integrieren: von der Mine bis zum LFP-Kathodenmaterial. Schon jetzt zeigen Pilotprojekte, dass dies machbar ist, ohne technologisches Risiko. Inmitten globaler Rohstoffknappheit und geopolitischer Unsicherheiten kann First Phosphate zum strategischen Lieferanten für die Elektromobilität in Nordamerika und Europa heranwachsen. Experten sehen Phosphat nach Kupfer als zweitwichtigstes Material für die Batteriezukunft – und First Phosphate ist bereit, diese Lücke zu füllen.


    BYD baut mit 322.846 verkauften Fahrzeugen im Februar 2025 und einem Exportboom von 187,8 % seine Führungsposition in der Elektromobilität weiter aus. Die Partnerschaft mit DJI für das Drohnensystem „Lingyuan“ zeigt Innovationskraft, doch geopolitische Spannungen könnten den Expansionskurs bremsen. Mit der Blade Battery bleibt BYD seiner Konkurrenz einen großen Schritt voraus. Volkswagen steckt in der Krise: Schwache Verkäufe in China und eine operative Gewinnmarge von 5,9 % setzen den Konzern unter Druck. Der EV namens ID.Every1 für 20.000 EUR soll ab 2027 auf den Markt kommen, doch ob die Zeit ausreicht angesichts der Lichtgeschwindigkeit von Konkurrent BYD, bleibt dahingestellt. Mit LFP-Batterien von PowerCo aus dem heimischen Salzgitter und Effizienzsteigerungen will VW seine Marktmacht zurückerobern – doch Zölle und hohe Produktionskosten bilden Risiken. First Phosphate rückt in eine strategische Schlüsselposition für die nordamerikanische und europäische Batteriezukunft, mit 900.000 t Phosphat jährlich für LFP-Batterien. Der Standortvorteil in Québec und bereits geschlossene Abnahmeverträge sichern Stabilität. In einem von BYD und VW umkämpften Markt könnte First Phosphate mit seinem Rohstoffvorteil punkten, denn Experten sehen Phosphat als zweitwichtigsten Rohstoff hinter Kupfer. Investoren sollten sich die Energieproduzenten am Anfang der Lieferkette genau anschauen.


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    Der Autor

    Juliane Zielonka

    Die gebürtige Bielefelderin studierte Germanistik, Anglistik und Psychologie. Das aufkommende Internet in den frühen 90ern führte sie von der Uni zu Ausbildungen in Grafik-Design und Marketingkommunikation. Nach Jahren der Agenturarbeit im Corporate Branding wechselte sie ins Publishing und lernte ihr redaktionelles Handwerk bei der Hubert Burda Media.

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    Lexikon:

    1. Elektrofahrzeuge – Fahrzeuge, welche durch elektrische Energie angetrieben werden.
    2. Markt – Auf einem Markt treffen Angebot und Nachfrage aufeinander.

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