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01.04.2020 | 09:52

Daimler, dynaCERT, Tesla, Volkswagen - Elektromobilität droht Rückschlag

  • Mobilität
Bildquelle: pixabay.com

Die Welt steht still. Es rollen nur noch wenige Fahrzeuge auf den deutschen Straßen. Lkw versorgen die Supermärkte mit Lebensmittel und wer kann, nimmt seinen eigenen Wagen für Besorgungen oder für den Arbeitsweg, um die Ansteckungsgefahr von öffentlichen Verkehrsmitteln zu meiden. Die meisten Menschen verbringen aber momentan die meiste Zeit daheim oder im Homeoffice, wie es neuerdings heißt. Die spannende Frage dieser Tage ist: wann kann es endlich wieder mit der alten Normalität losgehen? Aber es herrscht auch enorme Verunsicherung über die persönliche wirtschaftliche Situation. Schafft es das eigene Unternehmen oder der Arbeitgeber zu überleben? Das Bedürfnis in so einer Situation einen Neuwagen anzuschaffen dürfte gegen Null gehen.

Lesezeit: ca. 2 Min. | Autor: Mario Hose
ISIN: DE0007100000 , CA26780A1084 , US88160R1014 , DE0007664039

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Inhaltsverzeichnis:


    Dirk Graszt, CEO, Clean Logistics SE
    "[...] Wir können Busse und LKW vollständig klimaneutral umbauen. Dabei gehen wir modular und inkrementell vor. So können wir mit allen gängigen Fahrzeugtypen arbeiten und zudem auf neue Technologie und Innovation reagieren [...]" Dirk Graszt, CEO, Clean Logistics SE

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    Staat hat neue Prioritäten

    Der Preis für Benzin und Diesel befindet sich auf einem Niveau, wie wir ihn schon lange nicht mehr gesehen haben. Schnäppchenjäger dürfte es bei jeder Preistafel in den Fingern jucken wieder vollzutanken. Aber voll ist voll, denn der Treibstoffverbrauch ist derzeit minimal. Geschäfte haben zu und soziale Kontakte sollen vermieden werden, also wohin soll die Reise gehen?

    Niedrige Treibstoffkosten motivieren auch nicht die potenziellen Käuferschichten eines Elektroautos nun umzusteigen. Ganz im Gegenteil. In unsicheren Zeiten schrauben die Menschen ihre Ausgaben und Investitionen zurück. Die Energiewende in der Mobilität dürfte vorerst in eine Warteschleife geschoben werden. Der Staat muss nun das Überleben der gesamten Wirtschaft sichern, da bleiben keine Ressourcen oder Kapazitäten für subventionierte Experimente.

    Umstrittene Technologie ohne Mehrwert

    Die deutschen Autobauer wurden in den vergangenen Jahren zunehmend zum Spielball der Politik. Umweltauflagen, die nicht im Einklang mit Kundenwünschen standen, konfrontierten die Ingenieure mit enormen Herausforderungen. Die forcierten Veränderungen in der Mobilität kamen trotz Subventionen mit Steuergeldern nur schleppend voran.

    Batterieautos mit moralisch bedenklichem Kobalt und Lithium aus Entwicklungsländern sind ebenso wenig förderlich für den Absatz, wie die Tatsache, dass nur ein Anteil des Ladestroms aus erneuerbaren Energien kommt. Die Umweltfreundlichkeit von Batterieautos ist daher umstritten.

    Tesla im Überlebenskampf

    Als Hersteller von Batterieautos steuert Tesla nun schwierigen Zeiten entgegen, denn der Absatz von Fahrzeugen dieser Art wird in naher Zukunft gering sein. Ob die jüngste Kapitalspritze von zwei Milliarden USD für das Überleben reichen wird, werden wir sehen.

    Daimler und Volkswagen haben zwar auch auf Elektromobilität gesetzt, aber sie können auch noch Verbrennungsmotor - ohne staatliche Subventionen. Die kommenden Wochen werden so oder so eine Geduldsprobe für die Autobauer, denn je länger die Corona-Krise mit ihren Restriktionen andauert, desto größer werden die Probleme für die Branche.

    dynaCERT macht Diesel grün

    Das Unternehmen dynaCERT hat eine Wasserstoff-Technologie entwickelt, mit der Dieselmotoren nachgerüstet werden können. Der Verbrauch des Treibstoffs wird um bis zu 20% reduziert und die Emission von Schadstoffen wird deutlich gesenkt. So wurde ein Rückgang von bis 88% bei NOx gemessen. Der Ausstoß von Feinstaub ging um bis zu 55% und von CO2 um bis zu 10% zurück.

    Der Vorteil von dynaCERT ist, dass der Nachrüstungsmarkt für gebrauchte Fahrzeuge um ein Vielfaches größer ist, als für neue Fahrzeuge. Aus diesem Grund ist nicht zu erwarten, dass die Corona-Krise nachhaltige negative Auswirkungen auf das Unternehmen haben wird. Kunden, die durch die Einsparung von Treibstoff einen Wettbewerbsvorteil erreichen und zugleich die Umwelt schonen möchten, können es mit ihrem vorhandenen Diesel-Fahrzeug und dem Gerät HydraGEN von dynaCERT erzielen.

    Laut Angebot von Smartbroker sind die Aktien von Daimler, dynaCERT, Tesla und Volkswagen für 4,00 EUR pro Order und ohne Depotgebühr in Deutschland handelbar.


    Interessenskonflikt

    Gemäß §85 WpHG weisen wir darauf hin, dass die Apaton Finance GmbH sowie Partner, Autoren oder Mitarbeiter der Apaton Finance GmbH (nachfolgend „Relevante Personen“) ggf. künftig Aktien oder andere Finanzinstrumente der genannten Unternehmen halten oder auf steigende oder fallende Kurse setzen werden und somit ggf. künftig ein Interessenskonflikt entstehen kann. Die Relevanten Personen behalten sich dabei vor, jederzeit Aktien oder andere Finanzinstrumente des Unternehmens kaufen oder verkaufen zu können (nachfolgend jeweils als „Transaktion“ bezeichnet). Transaktionen können dabei unter Umständen den jeweiligen Kurs der Aktien oder der sonstigen Finanzinstrumente des Unternehmens beeinflussen.

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    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

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    • Netzausbau
    • Wasserstoff

    Im Wasserstoffbusiness setzen Länder staatliche Anreize, um diese innovative Technologie weiter zu fördern. So stellen z. B. die USA durch ihr Energieministerium rund 750 Mio. USD für 52 Projekte in 24 Bundesstaaten bereit. Das Ziel ist klar: sauberen Wasserstoff erschwinglich machen und darüber hinaus die internationale Führungsrolle in diesem Sektor gewinnen. Das kanadische Unternehmen dynaCERT hat eine emissionsreduzierende Technologie entwickelt, um herkömmliche Dieselmotoren nachzurüsten und so emissionsfreier zu machen. Diese Brückentechnologie verbindet das Beste aus beiden Welten: die Effizienz von Dieselmotoren und die nachrüstbare und zuschaltbare CO2-reduzierende Antriebsform. Der Motor selbst bleibt in seiner Funktionsweise unberührt. Ein Grund für das schleppende Vorankommen von großen Wasserstoffprojekten ist die noch fehlende Infrastruktur. Hier kann sich Siemens Energy über einen Vorstoß freuen. In seiner Sparte Grid Technologies verzeichnen sie in Zukunft enormes Wachstum. Dass Subventionen nicht immer zum Vorteil sind, merkt Volkswagen in puncto Elektroautos. Das Werk in Brüssel steht auf der Kippe. Und dann ist da noch eine Schadensersatzforderung in Millionenhöhe aus einem ganz anderen Bereich.

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    Mobilität ist ein Grundbedürfnis in der modernen Zivilisation. Wenn die Menschen nicht mobil sind, kommt das gesellschaftliche Leben zu kurz. Kommt es zu Problemen, wie aktuell an den Flughäfen, steht in manchen Fällen der lange geplante Jahresurlaub auf der Kippe. Auch in Sachen motorisierte Fortbewegungsmittel gibt es Probleme aufgrund des Chipmangels. Zudem soll der Verbrenner abgelöst werden. Welcher Antrieb sich in den kommenden Jahren endgültig durchsetzen wird, ist immer noch nicht klar. Elektro oder Wasserstoff? Gerade letzterer erfährt einen neuen Hype und holt auf. Wir sehen uns drei Aktien rund um die Mobilität an.

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