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28.09.2020 | 05:50

Palantir Technologies, Velocity Minerals, SNP Schneider-Neureither & Partner: Wo locken nun Potenziale?

  • Investments
Bildquelle: pixabay.com

In der vergangenen Woche wurden Anleger ordentlich durchgeschüttelt. Während der Dow Jones zum Wochenende nahezu alle Verluste aufholen konnte und unter Strich lediglich knapp 2% verlor, die Nasdaq sogar um knapp 2% zulegte, mussten Anleger einen Rückgang von rund 5% im Dax und rund 4,5% beim Goldpreis hinnehmen. Wo lauern jetzt Chancen?

Lesezeit: ca. 2 Min. | Autor: Carsten Mainitz
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Inhaltsverzeichnis:


    Palantir Technologies – Mit Spannung erwartete Erstnotiz

    Mit Palantir Technologies betritt diesen Mittwoch ein viel diskutiertes Tech-Unternehmen die Börse. Die Gesellschaft wird per Direkt-Platzierung und somit ohne Book Building Prozess an den Markt gehen. Marktbeobachter gehen von einer Bewertung von rund 22 Mrd. USD aus. Citadel Securities wird die Transaktion als Market Maker begleiten. Citadel hatte in der Vergangenheit bereits Spotify und Slack bei deren Direktplatzierungen begleitet.

    Der 2004 gegründete Daten-Analyse-Spezialist mit Sitz in Denver, Colorado, hat mehrere prominente Gründer bzw. Investoren an Bord, so z.B. Peter Thiel. Zum Kundenstamm gehören staatliche Einrichtungen, Sicherheitsbehörden und Geheimdienste.Im Vorfeld des Listings wurden die Verteilung der Stimmrechte und die Unternehmensbewertung heftig diskutiert.

    Unterschiedliche Aktiengattungen geben den Gründern überproportional viele Stimmrechte. Palantir geht davon aus, im laufenden Jahr einen Umsatz zwischen 1,05 Mrd. und 1,06 Mrd. USD zu erzielen, was einem Wachstum von über 40% gegenüber dem Vorjahr entsprechen würde. Sollte eine Bewertung von 22 Mrd. USD erzielt werden, entspräche dies dem mehr als 20fachen des 2020er Umsatzes. Wir sind gespannt.

    Velocity Minerals – günstige Bewertung der Aktie

    Das in Kanada beheimate Goldexplorations- und Entwicklungsunternehmen, Velocity Minerals, konzentriert sich auf die Erschließung und Entwicklung eines aufstrebenden Goldgebiets im Südosten Bulgariens. Die Strategie des Unternehmens besteht darin, einen kostengünstigen Betrieb zu entwickeln, bei dem mehrere Projekte Goldkonzentrate zu einer bestehenden zentralen Verarbeitungsanlage liefern.

    Der Newsflow in den letzten Wochen war sehr positiv. So wurden bei Bohrungen in der Zone „Kazak“ oberflächennahe und hochgradige Goldgehalte entdeckt. Kazak liegt rund 2 km südlich des Rozino Gold Projekts, für das erst im August eine Wirtschaftlichkeitsstudie veröffentlicht wurde. Diese belegt das Potenzial des Projekts mit einem Barwert von 163 Mio. CAD. Zwei Faktoren sollten den Wert nochmals steigen lassen: Erstens geht die Studie von einem Goldpreis von 1.500 USD und damit deutlich unter dem aktuellen Niveau aus. Zweitens sind neue Explorationszonen, wie „Kazak“ nicht einkalkuliert.

    Angesichts einer schwachen Goldpreisentwicklung in den letzten Tagen, ist der kleine Kursrücksetzer absolut nachvollziehbar. Die Aktie wird bei einem Kurs von 0,425 CAD mit rund 50 Mio. CAD bewertet. Somit bietet sich für Anleger eine günstige Chance zum Auf- und Ausbau von Positionen.

    SNP Schneider-Neureither & Partner – Weiterer Großkonzern nutzt SNP-Lösungen

    SNP ging 2000 an die Börse. Seitdem haben sich die Heidelberger zum weltweit führenden Software-Anbieter zur Bewältigung komplexer digitaler Transformationsprozesse entwickelt. Mit der proprietären Software beschleunigt SNP die sichere Transformation von IT-Landschaften und Datenstrukturen. Das spart Zeit und Geld für Kunden. Unternehmen sind somit agiler und können sich den immer schnelleren Herausforderungen anpassen.

    Letzte Woche gaben Fujitsu und SNP eine Vereinbarung zur strategischen Zusammenarbeit und Nutzung der SNP-Lösungen bekannt. Das Ziel der strategischen Partnerschaft ist es, Fujitsu-Kunden eine automatisierte, flexible und sichere Transformation ihrer IT-Landschaften und Datenstrukturen nach SAP S/4 HANA zu ermöglichen. Die Vereinbarung hat eine Mindestvertragslaufzeit bis Ende 2024. SNP fließt dadurch mindestens ein Umsatz im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich zu.

    Ende August hatte SNP den Ausblick für das Gesamtjahr 2020 bestätigt, wonach ein Konzernumsatz zwischen 145 Mio. EUR und 170 Mio. EUR sowie eine EBIT-Marge im mittleren einstelligen Prozentbereich geplant ist.


    Interessenskonflikt

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    Der Autor

    Carsten Mainitz

    Der gebürtige Rheinland-Pfälzer ist seit mehr als 25 Jahren leidenschaftlicher Börsianer. Nach seinem BWL-Studium in Mannheim arbeitete er als Journalist, im Equity Sales und viele Jahre im Aktienresearch.

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