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16.12.2019 | 13:29

Ballard Power, NEL ASA, dynaCERT - einer der größten Logistiker stockt auf

  • Wasserstoff
Bildquelle: pixabay.com

Der Wasserstoff-Nachrüster dynaCERT hat heute in einer Unternehmensmeldung bekanntgegeben, dass einer der größten europäischen Automobillogistiker, Mosolf SE & CO. AG, mit konkreten Maßnahmen die Markteinführung der HydraGEN (TM) Geräte unterstützt. Darüber hat CEO Dr. Jörg Mosolf seinen privaten Anteil an dynaCERT mit nun 4 Mio. Aktien auf 1,2% aller ausstehenden Aktien erhöht und folgt damit dem kanadischen Milliardär Eric Sprott, der rund 10% am Nachrüster hält.

Lesezeit: ca. 1 Min. | Autor: Mario Hose
ISIN: NO0010081235 , CA0585861085 , CA26780A1084

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Inhaltsverzeichnis:


    Dirk Graszt, CEO, Clean Logistics SE
    "[...] Wir können Busse und LKW vollständig klimaneutral umbauen. Dabei gehen wir modular und inkrementell vor. So können wir mit allen gängigen Fahrzeugtypen arbeiten und zudem auf neue Technologie und Innovation reagieren [...]" Dirk Graszt, CEO, Clean Logistics SE

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    Bundeswehr und Ministerien im Fokus

    Der Unternehmer Dr. Mosolf hat gemäß der heutigen Mitteilung bereits Verhandlungen mit dem deutschen Verkehrsministerium aufgenommen und auch das Wirtschaftsministerium gehört zu den Gesprächspartnern für eine bundesweite Einführung der HydraGEN-Technologie von dynaCERT. Die Bundeswehr steht ebenso im Fokus der Vertriebsunterstützung des deutschen Logistik-Experten. Mosolf beschäftigt mehr als 2.800 Mitarbeiter und verfügt über ein Netz von 38 technischen Zentren. Mit der HydraGEN-Technologie von dynaCERT können Dieselmotoren bis zu 19% Treibstoff sparen und zugleich den Ausstoß von Schadstoffen deutlich reduzieren.

    Zusammenarbeit mit Reederei Grimaldi Group

    Ab Januar 2020 werden in mehr als einem Dutzend europäischer Städte in Ausstellungsräumen von Mosolf die HydraGEN-Technologie von dynaCERT präsentiert. Der Logistiker Mosolf hat laut Mitteilung auch bereits die Zusammenarbeit mit der Grimaldi Group, einer der größten europäischen Reedereien, eingeleitet. Ziel sei die Installation der Wasserstoff-Technologie des Unternehmens auf Kurzstreckenschiffe im Mittelmeer.

    Reduktion der Umweltbelastung

    Dr. Jörg Mosolf sagte: „Mosolf investiert Betriebskapital in die Zukunft der HydraGEN-Technologie von dynaCERT, da diese für die Reduzierung der Umweltverschmutzung in Europa von entscheidender Bedeutung ist. Mosolf ist bestrebt, in vielen Ländern und mit vielen Regierungen auf allen Ebenen eine Vorreiterrolle bei der Reduzierung schädlicher Emissionen von Transportfahrzeugen einzunehmen. Dieses Bestreben ist unsere höchste Priorität für das Jahr 2020. Wir beabsichtigen, noch viele Jahre in diese Technologie zu investieren.“

    GBC Research erhöhte Kursziel

    Die Aktie von dynaCERT kann heute im Handelsverlauf in Deutschland auf zuletzt 0,378 EUR zulegen und dies entspricht einem Anstieg von 9,88% bzw. 0,034 EUR im Vergleich zum Vortag. Auch die Aktie des Wasserstoff-Unternehmens NEL ASA legte zum Wochenbeginn um 1,56% auf 0,779 EUR zu. Auch Ballard Power kann auf Tradegate einen Kursanstieg von 3,09% auf zuletzt 5,81 EUR verzeichnen. dynaCERT ist mit einem Börsenwert von 127 Mio. EUR im Vergleich zu Ballard Power mit 1,3 Mrd. EUR und NEL ASA mit 927 Mio. EUR noch ein Leichtgewicht. Die Analysten von GBC Research haben in ihrer Studie in der vergangenen Woche ihr Kursziel für die dynaCERT Aktie von 1,90 CAD auf 2,00 CAD für 2020 erhöht.


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    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

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    Lexikon:

    1. Aktie – Als Aktie wird ein Wertpapier bezeichnet, welches einen Anteil am Eigenkapital einer Aktiengesellschaft darstellt.

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    Hitzerekorde, Überschwemmungen und Energienotstand. Im Sommer kommen alle Themen der Klimawende auf den Tisch. Seit Abschaltung der Kernkraftwerke fehlt es in Deutschland an einer grundlastfähigen Stromversorgung. Ausgeprägte Netzschwächen häufen sich, eine Besserung ist vorerst nicht in Sicht. Wirtschaftsminister Habeck möchte so schnell wie möglich Gaskraftwerke bauen, die später mit Wasserstoff betrieben werden können. Nette Idee! Um vorhandene Löcher zu stopfen, kaufen die Berliner Wirtschaftsexperten derweil französischen Atomstrom zu. Den klimatechnischen Unterschied zwischen Hüben und Drüben kann wissenschaftlich niemand belegen, der deutsche Verbraucher bezahlt diesen Unsinn aber gerne über seine Stromrechnung. So funktioniert die EU-Energiepolitik. Die Ausgabenseite steigt also unaufhörlich, wir kümmern uns deshalb um einen höheren Einnahmenstrom. Im Folgenden einige Ideen für ihr Energie-Portfolio.

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    • Erneuerbare Energien
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    • Netzausbau
    • Wasserstoff

    Im Wasserstoffbusiness setzen Länder staatliche Anreize, um diese innovative Technologie weiter zu fördern. So stellen z. B. die USA durch ihr Energieministerium rund 750 Mio. USD für 52 Projekte in 24 Bundesstaaten bereit. Das Ziel ist klar: sauberen Wasserstoff erschwinglich machen und darüber hinaus die internationale Führungsrolle in diesem Sektor gewinnen. Das kanadische Unternehmen dynaCERT hat eine emissionsreduzierende Technologie entwickelt, um herkömmliche Dieselmotoren nachzurüsten und so emissionsfreier zu machen. Diese Brückentechnologie verbindet das Beste aus beiden Welten: die Effizienz von Dieselmotoren und die nachrüstbare und zuschaltbare CO2-reduzierende Antriebsform. Der Motor selbst bleibt in seiner Funktionsweise unberührt. Ein Grund für das schleppende Vorankommen von großen Wasserstoffprojekten ist die noch fehlende Infrastruktur. Hier kann sich Siemens Energy über einen Vorstoß freuen. In seiner Sparte Grid Technologies verzeichnen sie in Zukunft enormes Wachstum. Dass Subventionen nicht immer zum Vorteil sind, merkt Volkswagen in puncto Elektroautos. Das Werk in Brüssel steht auf der Kippe. Und dann ist da noch eine Schadensersatzforderung in Millionenhöhe aus einem ganz anderen Bereich.

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    • Märkte
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