Menü schließen




14.12.2020 | 04:50

BYD, Almonty Industries, Alexion – Nutzen Sie die Korrektur!

  • Investments
Bildquelle: pixabay.com

Es kam, was sich in den vergangenen Tagen bereits angedeutet hatte. Da ist er, der zweite harte Lockdown aufgrund der globalen Corona-Pandemie. Nachdem der breite Markt in den vergangenen Tagen eine Korrektur einläutete, gibt es wieder zahlreiche Chancen, günstiger an hochinteressante Aktien zu kommen. Sogar die überproportional stark gestiegenen Branchen wie Elektromobilität, Wasserstoff oder E-Commerce laufen Richtung Süden. Eine neue Chance, auf die Gewinner der Zukunft zu setzen.

Lesezeit: ca. 2 Min. | Autor: Stefan Feulner
ISIN: CA0203981034 , CNE100000296 , US0153511094

Hole Dir die spannenden Kommentare direkt als Newsletter per E-Mail.

Jetzt kostenlos abonnieren

Inhaltsverzeichnis:


    Jim Payne, CEO, dynaCERT Inc.
    "[...] Insgesamt wird unsere VERRA-Zertifizierung dynaCERT helfen, sich auf dem Markt zu differenzieren, seinen Ruf zu erweitern und neue Möglichkeiten für Wachstum und Nachhaltigkeit zu erschließen. [...]" Jim Payne, CEO, dynaCERT Inc.

    Zum Interview

     

    Klares Ziel vor Augen

    Unbeeindruckt von den Meldungen der vergangenen Tage verfolgt das kanadische Unternehmen Almonty Industries sein Ziel, die weltgrößte Wolframmine in Sangdong in Südkorea zu errichten. Diese würde dann 5% der weltweiten Wolfram-Produktion produzieren und 30% der Produktion außerhalb Chinas abdecken. Vergangene Woche wurde nun der abschließende Vertrag mit der KfW-IPEX Bank unterzeichnet. Die Projektfinanzierung hat einen Umfang von 75,1 Mio. USD. Ein Abnehmer für die Wolframkonzentrate, die in Sangdong ab 2022 produziert werden sollen, wurde bereits gefunden. Es ist die österreichische Plansee-Gruppe, die darüber hinaus noch 30 Mio. EUR Bankgarantien abgibt, um mögliche Kostenüberschreitungen abzudämpfen.

    Vertrauenserweckende Maßnahmen

    Dass hier eine lange, vertrauensvolle Partnerschaft entsteht, zeigt sich am Aktionärsbuch. So übernimmt die Plansee-Gruppe Aktien vom CEO der Gesellschaft, und wird damit zum Hauptaktionär. Die Deutsche Rohstoff AG bleibt mit einem Anteil von derzeit 12,8% weiterhin an Bord. Der Analyst Simon Scholes von First Equity Research feiert diesen Deal mit einem „buy“-Rating. Sein Kursziel liegt bei 1,45 CAD. Aktuell liegt der Kurs der Almonty-Aktie bei 0,66 CAD, eine potenzielle Verdopplungschance!

    Impfstoffkandidat mit Rekordzukauf

    Noch ist AstraZeneca gut im globalen Rennen um die Zulassung eines Impfstoffes gegen das Corona-Virus. Zwar wurden die Briten von den Konkurrenten Moderna sowie dem Joint Venture aus BioNTech und Pfizer im Zeitplan abgehängt, dennoch könnte bei positiven Studienergebnissen innerhalb der nächsten sechs Wochen ein Zulassungsantrag gestellt werden. Nun will der britische Pharmariese, der 1999 aus der Fusion der schwedischen Astra mit der britischen Zeneca entstand, sein Portfolio erweitern.

    Rekordübernahme zum Ausbau

    Satte 39,0 Mrd. USD ist den Briten der Kauf des US-Biotechunternehmens Alexion wert. Dabei will AstraZeneca insgesamt 175 USD je Alexion-Aktie in bar sowie in eigenen Papieren zahlen. Mit der Akquisition will AstraZeneca den Bereich Immunologie und seltene Erkrankungen erweitern. In dieser Sparte erwirtschaftete Alexion im Jahre 2019 einen Umsatz von knapp 5,0 Mrd. USD. Den Löwenanteil macht dabei das Medikament Soliris aus. Dieses wird zur Therapie der paroxysmalen nächtlichen Hämoglobinurie eingesetzt, eine seltene lebensbedrohliche Erkrankung, die zur Zerstörung roter Blutkörperchen führt. Aktuell besitzen die Briten selbst einen Börsenwert von 115,99 Mrd. EUR. Die Erweiterung der Produktpalette ist sinnvoll und das Akquisitionsziel verspricht großes Potenzial. Zudem hinken die Briten bei der Impfstoffentwicklung zwar noch hinterher. Jedoch wird der Bedarf so groß sein, dass bei Zulassung noch enorme Umsätze eingefahren werden können.

    Starke Zahlen bestätigen Trend

    Weiter starke Auslieferungszahlen liefert der Elektroautohersteller BYD. So wurden im November 2020 insgesamt 53.943 Fahrzeuge an die Kunden geliefert und somit über 6.200 mehr als im Vormonat. Hauptumsatztreiber war hier natürlich das Segment New Energy Vehicle, das vornehmlich aus Hybrid- und reinen Elektrofahrzeugen besteht. Mit 26.690 Einheiten verbuchten die Chinesen gegenüber dem Vorjahreszeitraum, in dem lediglich 11.220 Einheiten verkauft wurden, ein sattes Plus von weit mehr als 200%. Der Absatz von Wagen mit Verbrenner Motoren sank dagegen um 9,4%.

    Aktie zu teuer

    Mit der Begründung, dass die Aktie überbewertet sei, senkten die Analysten des Vermögensverwalter UBS den Titel von „neutral“ auf „sell“. In der Tat erhielt die „Build your dreams“-Aktie in den letzten Monaten einige Vorschusslorbeeren, die sich im extrem gestiegenen Aktienkurs widerspiegeln. Aktuell durchläuft der Kurs, der sein Hoch bei 22,39 EUR eine erste Korrekturphase. Bei 18,20 EUR verläuft eine breite Unterstützungszone, die bereits einmal erfolgreich verteidigt werden konnte. In diesem Bereich liegt jetzt ebenfalls die 50-Tage-Linie. Sollte diese Zone halten könnte es für BYD bald wieder Richtung Norden gehen.


    Interessenskonflikt

    Gemäß §85 WpHG weisen wir darauf hin, dass die Apaton Finance GmbH sowie Partner, Autoren oder Mitarbeiter der Apaton Finance GmbH (nachfolgend „Relevante Personen“) ggf. künftig Aktien oder andere Finanzinstrumente der genannten Unternehmen halten oder auf steigende oder fallende Kurse setzen werden und somit ggf. künftig ein Interessenskonflikt entstehen kann. Die Relevanten Personen behalten sich dabei vor, jederzeit Aktien oder andere Finanzinstrumente des Unternehmens kaufen oder verkaufen zu können (nachfolgend jeweils als „Transaktion“ bezeichnet). Transaktionen können dabei unter Umständen den jeweiligen Kurs der Aktien oder der sonstigen Finanzinstrumente des Unternehmens beeinflussen.

    Die Apaton Finance GmbH behält sich im Übrigen vor, künftig entgeltliche Auftragsbeziehungen mit dem Unternehmen oder mit Dritten in Bezug auf Berichte zu dem Unternehmen, über die im Rahmen des Internetangebots der Apaton Finance GmbH sowie in den sozialen Medien, auf Partnerseiten oder in Emailaussendungen berichtet wird einzugehen. Die vorstehenden Hinweise zu vorliegenden Interessenkonflikten gelten für alle Arten und Formen der Veröffentlichung, die die Apaton Finance GmbH für Veröffentlichungen zu Unternehmen nutzt.

    Risikohinweis

    Die Apaton Finance GmbH bietet Redakteuren, Agenturen und Unternehmen die Möglichkeit, Kommentare, Interviews, Zusammenfassungen, Nachrichten u. ä. auf www.kapitalerhoehungen.de zu veröffentlichen. Diese Inhalte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine Handlungsaufforderung oder Empfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die Inhalte ersetzen keine individuelle fachkundige Anlageberatung und stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) oder sonstigen Finanzinstrumente noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von solchen dar.

    Bei den Inhalten handelt es sich ausdrücklich nicht um eine Finanzanalyse, sondern um journalistische oder werbliche Texte. Leser oder Nutzer, die aufgrund der hier angebotenen Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Es kommt keine vertragliche Beziehung zwischen der der Apaton Finance GmbH und ihren Lesern oder den Nutzern ihrer Angebote zustande, da unsere Informationen sich nur auf das Unternehmen beziehen, nicht aber auf die Anlageentscheidung des Lesers oder Nutzers.

    Der Erwerb von Finanzinstrumenten birgt hohe Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die von der Apaton Finance GmbH und ihre Autoren veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche, dennoch wird keinerlei Haftung für Vermögensschäden oder eine inhaltliche Garantie für Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der hier angebotenen Inhalte übernommen. Bitte beachten Sie auch unsere Nutzungsbedingungen.


    Der Autor

    Stefan Feulner

    Mehr als 20 Jahre Börsenerfahrung und ein breit gestreutes Netzwerk kann der gebürtige Franke vorweisen. Seine Leidenschaft gilt dem Analysieren verschiedenster Geschäftsmodelle und dem Durchleuchten neuer Trends.

    Mehr zum Autor



    Weitere Kommentare zum Thema:

    Kommentar von Carsten Mainitz vom 20.11.2025 | 06:45

    Spannung pur! Aktuelle Korrektur mit UMT United Mobility Technology, Aixtron und AMD nutzen!

    • Künstliche Intelligenz
    • KI
    • Technologie
    • Investments
    • Megatrends

    Aktuell korrigieren Tech-Aktien. Das Thema Künstliche Intelligenz (KI) ist jedoch unbestreitbar ein ungebrochener Trend. CEO Lisa Su von AMD erwartet, dass der KI-Markt im Jahr 2030 1 Billion USD schwer sein wird. Etwas Luft aus den teilweise ambitionierten Bewertungen abzulassen, ist absolut gesund. Abseits der bekannten Namen existieren viele Mid Caps, Small Caps und Micro Caps deren Potenziale erst langsam erkannt werden. Wir werfen einen Blick quer durch die Branche.

    Zum Kommentar

    Kommentar von Nico Popp vom 18.11.2025 | 05:00

    Rüstungsaktien mit der zweiten Luft: Almonty, Boeing, Rheinmetall

    • Rüstung
    • Wolfram
    • Investments

    Die Frage nach der Sicherheit Europas ist an der Börse ein wenig aus dem Fokus geraten - Aktien wie Rheinmetall oder auch Almonty haben von ihren Höchstkursen abgegeben. Doch nur, weil medial derzeit andere Themen gespielt werden, heißt das nicht, dass Titel mit Rüstungs-Fantasie nicht vor einer vielversprechenden Zukunft stehen. Wir blicken auf drei Aktien aus der Branche und erklären, mit welchem Potenzial Anleger heute rechnen können.

    Zum Kommentar

    Kommentar von Carsten Mainitz vom 30.10.2025 | 06:10

    Horrorszenario reale Kaufkraft: Wie man mit Goldinvestments wie AJN Resources, Barrick und Newmont dagegen steuert!

    • Gold
    • Kaufkraftverlust
    • Inflationsschutz
    • Rohstoffe
    • Sachwerte
    • Investments

    Steigende Staatsverschuldung, ausufernde Haushaltsdefizite und Notenbanken, die seit Jahren zwischen Inflationsbekämpfung und Konjunkturstützung lavieren – das Vertrauen in die Stabilität der globalen Fiat Währungen ist erschüttert. Die Kreditlast steigt schneller, als sie durch Wachstum kompensiert werden kann. Für Anleger bedeutet das: die reale Kaufkraft sinkt massiv - ein unumkehrbarer Prozess, der sich in Zukunft sogar noch beschleunigen könnte. Der Ausweg: Investments in Gold und Goldaktien. Die Goldpreis-Rally ist noch lange nicht vorbei. Wer hat die Nase vorn?

    Zum Kommentar