21.12.2020 | 04:50
CureVac, EXMceuticals, Formycom – die unentdeckten Profiteure der Krise!
Die Corona-Pandemie ist weiterhin das beherrschende Thema unserer Zeit. Kein Tag vergeht, an dem neue Errungenschaften im Kampf gegen die Plage an die Öffentlichkeit kommen. Die Bekämpfung des Covid-19-Virus wird ein Multi-Milliardengeschäft. Neben den bekannten Profiteuren, den Impfstoffherstellern BioNTech und Pfizer, Moderna oder AstraZeneca profitieren auch viele kleinere Unternehmen. Deren Potenzial ist an der Börse noch weites gehend unbekannt und bei weitem nicht ausgeschöpft.
Lesezeit: ca. 2 Min.
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Autor:
Stefan Feulner
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Inhaltsverzeichnis:

"[...] Wir glauben, dass diese Erkenntnisse von großem Nutzen für den Schutz von Risikopatienten sein könnten [...]" David Elsley, CEO, Cardiol Therapeutics
Der Autor
Stefan Feulner
Mehr als 20 Jahre Börsenerfahrung und ein breit gestreutes Netzwerk kann der gebürtige Franke vorweisen. Seine Leidenschaft gilt dem Analysieren verschiedenster Geschäftsmodelle und dem Durchleuchten neuer Trends.
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Pandemie schafft Neubewertung
Profitieren vom „Boom“ konnte beispielsweise die Aktie der Nanorepro AG. Lag der Aktienkurs im März 2020 bei unter 0,50 EUR, läuft gerade eine Bezugsrechtskapitalerhöhung, in der die bestehenden Aktionäre für 3,53 alte Aktien eine Neue zum Bezugspreis von 3,03 EUR beziehen können. Das Marburger Unternehmen ist seit jeher ein Schnelldiagnostik-Hersteller, vorwiegend in der gesundheitlichen Planung und Vorsorge. Die Nanorepro AG gehört zu den Innovationsführern und hat mehr als 25 Schnelltests im Portfolio - unter anderem einen HIV-Test sowie fünf weitere Tests für den medizinischen Fachgebrauch.
Der ebenfalls angebotene Corona-Antikörpertest sowie mehrere Corona-Antigen-Tests verhalfen jetzt zum Durchbruch. Ein weiteres Positives Beispiel ist die Formycom AG. Diese konnte erste Erfolge in der Entwicklung des ersten Medikaments gegen das Corona-Virus vermelden. Der Kurs der Aktie stieg nach Bekanntgabe von 33,50 EUR auf 72,00 EUR – innerhalb von vier Tagen.
Europäische Union zahlt
Schnell gehen kann es auch beim medizinischen Cannabisunternehmen EXMceuticals. Für das Projekt "BioBlockCOVID" bekam ein Konsortium unter der Federführung der portugiesischen Tochtergesellschaft EXMceuticals Portugal Lda von der Europäischen Union und der portugiesischen Regierung einen COVID-19-Zuschuss über 302.000 EUR. Ziel ist die Untersuchung und Entwicklung eines Desinfektionsmittels zur Bekämpfung von SARS-CoV-2.
Megatrend Cannabis
Neben den Projekten um die Bekämpfung von Corona hat EXMceuticals das Ziel, Großproduzent von hochwertigsten Cannabis-Inhaltsstoffen für den pharmazeutischen Markt zu werden. Hierzu hat sich das in Kanada ansässige Unternehmen auf dem europäischen Markt positioniert und besitzt in Portugal eine EU-zertifizierte Verarbeitungsanlage, um aus Cannabis-Pflanzen Wirkstoffe extrahieren zu können.
Vor Neubewertung
Im Moment stehen die Zeichen auf Expansion. So soll die Raffinerie stark erweitert werden. Nach erfolgreichem Ausbau wird EXMceuticals pro Jahr bis zu 50.000 Kilogramm an Blüten zu Öl verarbeiten können. Allein der europäische Cannabismarkt wird laut Analysten in den nächsten fünf Jahren auf zirka 2,50 Mrd. USD wachsen, EXMceuticals wäre einer der ersten Player am Markt. Die fertig gestellten Pläne liegen bereits bei Banken und Behörden. Sollten diese der Finanzierung zustimmen, könnte sofort der Kauf von weiteren Maschinen angestoßen und der der weltweite Vertrieb forciert werden. Aktuell liegt der Börsenwert bei rund 11,0 Mio. CAD. Für einen europäischen First Mover im Cannabismarkt wäre nach erfolgreicher Zusage noch Luft nach oben.
Willkommen im Club
Jetzt hat es auch das CureVac geschafft. Der Impfstoffhersteller darf an seinem Standort in Tübingen in Massenproduktion seines Impfstoffes gehen. Das Regierungspräsidium Tübingen gab am Freitag bekannt, dass eine notwendige Erlaubnis jetzt erteilt wurde. „In der aktuellen Situation hat die Unterstützung der Unternehmen in der Erforschung und Entwicklung von Wirkstoffen gegen das Corona-Virus größte Priorität“, teilte Regierungspräsident Klaus Tappeser mit. „Wir schaffen für diese Firmen den zuverlässigen rechtlichen Rahmen so schnell, wie es unter Wahrung der strengen Verfahrensvorschriften möglich ist.“ Ebenfalls grünes Licht bekam der US-Konkurrent Moderna von der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA.
Diese gab für den Impfstoff eine Notfallzulassung, so dass bereits am Montag mit dem Einsatz des Präparats begonnen werden könnte. Nachdem der noch amtierende US-Präsident Donald Trump mit dem Tweet „Gratulation, der Moderna-Impfstoff ist jetzt verfügbar“ feierte, wurde die Aussage revidiert. So bekommen zuerst lediglich Schutzbedürftige die Impfung, für die breite Bevölkerung dürfte es noch Monate dauern, bis genug Mittel bereitstehen.
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