Menü schließen




02.12.2020 | 05:20

Deutsche Bank, dynaCERT, NEL ASA: Zwei Wege führen zur Rendite

  • Investments
Bildquelle: pixabay.com

Wer an der Börse erfolgreich sein will, der kann verschiedene Anlagestile verfolgen: Bekannte Vertreter sind Value- oder Growth-Strategien. Wiederum andere Investoren orientieren sich eher an der Markt- oder Charttechnik. Hier sind zwei Ansätze vielversprechend: Entweder man springt auf bestehende oder sich etablierende Trends auf oder man kauft komplett antizyklisch und versucht, bei Kursverläufen den Boden abzufischen. Letzteres war bei der Aktie der Deutschen Bank ein lohnenswertes Unterfangen. Innerhalb der vergangenen zwölf Monate konnte die Aktie der Deutschen Bank mehr als 40% zulegen. Doch wie geht es für den Wert weiter?

Lesezeit: ca. 2 Min. | Autor: Nico Popp
ISIN: CA26780A1084 , DE0005140008 , NO0010081235

Hole Dir die spannenden Kommentare direkt als Newsletter per E-Mail.

Jetzt kostenlos abonnieren

Inhaltsverzeichnis:


    Jared Scharf, CEO, Desert Gold Ventures Inc.
    "[...] Wir haben mit über 440 km² eines der größten Landpakete aller Nichtproduzenten im Gürtel aufgebaut und bis heute mehr als 25 Goldentdeckungen auf dem Grundstück erzielt, wobei fünf dieser Entdeckungen insgesamt etwa 1,1 Millionen Unzen Goldressourcen umfassen. [...]" Jared Scharf, CEO, Desert Gold Ventures Inc.

    Zum Interview

     

    Deutsche Bank: Das stolze Geldhaus und das Zocker-Papier

    Aus charttechnischer Sicht befindet sich der nächste bedeutende Widerstand jenseits der Marke von 10 EUR. Diese Hürde zu nehmen, könnte für den Kurs schwer werden. Darüber entsteht allerdings weiteres Aufwärtspotenzial. Und wie sieht es fundamental aus? Zuletzt konnte die Deutsche Bank ihre Erträge nach neun Monaten des Geschäftsjahres überraschend deutlich steigern. Vor allem im Investment-Banking lief es rund. Parallel spart man bei der Deutschen Bank fleißig. Das offenbart das ganze Dilemma: Einerseits muss die ehemals stolze Vorzeige-Bank wachsen, um nicht geschluckt zu werden, andererseits sollen Kosten sinken. Die Aktie ist ein spekulatives Papier geworden. Das Investmentbanking entscheidet über Wohl und Wehe des Unternehmens.

    dynaCERT: Achterbahn-Aktie nimmt Fahrt auf

    Ebenfalls ein volatiler Turnaround-Kandidat ist die Aktie von dynaCERT. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, bestehende Fahrzeugflotten mit seinen Katalysatoren umzurüsten und so Kraftstoff und CO2 einzusparen. Diese Katalysatoren tragen den Namen HydraGEN und sorgen dafür, dass dem Motor ein Gemisch aus Luft und Wasserstoff zugeführt wird, das die genannten positiven Effekte bestätigt von unabhängigen Laboren nach sich zieht. Ziel ist es zunächst, Fuhrparks in Städten mit der Technologie auszurüsten. In den vergangenen Monaten konnten bereits einige Kunden gewonnen werden. Beim Vertrieb hilft auch, dass dynaCERT Teil des UN-Programms „United 4 Smart Sustainable Cities“ ist.

    Die Aktie fuhr im vergangenen Jahr Achterbahn: Zwischen 27 und 87 Euro-Cent wurde der Wert gehandelt. Seit einigen Tagen springt die Aktie nach einer mehrmonatigen Konsolidierungsphase wieder an. Am Markt setzt sich die Einsicht durch, dass das Umrüsten bestehender Verbrennungsmotoren womöglich ein sinnvoller Mittelweg sein könnte, um das Klima zu schützen. Erst kürzlich hatte eine ARTE-Dokumentation über die Klimasünden von Elektroautos und Windrädern für Furore gesorgt (hier geht’s zur Zusammenfassung der Doku). Die Aktie von dynaCERT ist aufgrund ihrer Volatilität und der geringen Marktdurchdringung der HydraGEN-Technologie äußerst spekulativ, kann erfahrenen Investoren aber gerade deshalb attraktive Chancen bieten.

    NEL ASA: Von Allzeithoch zu Allzeithoch

    Ein Unternehmen, das abseits der klassischen Elektromobilität für eine grüne Verkehrswende steht, ist auch NEL ASA. Die Norweger kümmern sich um Herstellung, Speicherung und Verteilung von Wasserstoff. Wasserstoff gilt als potenzieller Kraftstoff der Zukunft. Anders als bei Elektroautos, deren Akkus geladen werden müssen, könnten Wasserstoff-Fahrzeuge im bestehenden Tankstellen-Netz betankt werden. Dass diese Technologie Zukunft haben könnte, glaubt auch der Markt und schickt die Aktie binnen eines Monats um satte 40% nach oben.

    Doch auch die Aktie von NEL Asa ist ein heißes Eisen. Aus charttechnischer Sicht fällt auf, dass sich der Wert nun schon zwei Mal jenseits der Marke von 2,40 Euro den Kopf gestoßen hat. Diese Widerstandszone fällt im langfristigen Chartbild zwar nicht auf, doch könnten vor allem kurzfristig orientierte Trader den jüngsten Kursverlauf als Warnsignal sehen.

    Momentum schlägt Charttechnik

    Egal ob die Deutsche Bank oder NEL ASA: Beide Aktien scheinen auf den ersten Blick bereits heiß gelaufen. Werden die bestehenden Widerstände allerdings überwunden, kann bei beiden Werten neues Potenzial entstehen – sowohl Comeback-Stories als auch heiße Trend-Aktien lassen sich bei entsprechendem Momentum nur schwer aufhalten. Dieses Momentum baut die Aktie von dynaCERT aktuell gerade auf. Das Verlassen der Konsolidierungs-Range, die seit Ende August besteht, könnte charttechnisch-orientierten Tradern ein Signal sein.


    Interessenskonflikt

    Gemäß §85 WpHG weisen wir darauf hin, dass die Apaton Finance GmbH sowie Partner, Autoren oder Mitarbeiter der Apaton Finance GmbH (nachfolgend „Relevante Personen“) ggf. künftig Aktien oder andere Finanzinstrumente der genannten Unternehmen halten oder auf steigende oder fallende Kurse setzen werden und somit ggf. künftig ein Interessenskonflikt entstehen kann. Die Relevanten Personen behalten sich dabei vor, jederzeit Aktien oder andere Finanzinstrumente des Unternehmens kaufen oder verkaufen zu können (nachfolgend jeweils als „Transaktion“ bezeichnet). Transaktionen können dabei unter Umständen den jeweiligen Kurs der Aktien oder der sonstigen Finanzinstrumente des Unternehmens beeinflussen.

    Die Apaton Finance GmbH behält sich im Übrigen vor, künftig entgeltliche Auftragsbeziehungen mit dem Unternehmen oder mit Dritten in Bezug auf Berichte zu dem Unternehmen, über die im Rahmen des Internetangebots der Apaton Finance GmbH sowie in den sozialen Medien, auf Partnerseiten oder in Emailaussendungen berichtet wird einzugehen. Die vorstehenden Hinweise zu vorliegenden Interessenkonflikten gelten für alle Arten und Formen der Veröffentlichung, die die Apaton Finance GmbH für Veröffentlichungen zu Unternehmen nutzt.

    Risikohinweis

    Die Apaton Finance GmbH bietet Redakteuren, Agenturen und Unternehmen die Möglichkeit, Kommentare, Interviews, Zusammenfassungen, Nachrichten u. ä. auf www.kapitalerhoehungen.de zu veröffentlichen. Diese Inhalte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine Handlungsaufforderung oder Empfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die Inhalte ersetzen keine individuelle fachkundige Anlageberatung und stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) oder sonstigen Finanzinstrumente noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von solchen dar.

    Bei den Inhalten handelt es sich ausdrücklich nicht um eine Finanzanalyse, sondern um journalistische oder werbliche Texte. Leser oder Nutzer, die aufgrund der hier angebotenen Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Es kommt keine vertragliche Beziehung zwischen der der Apaton Finance GmbH und ihren Lesern oder den Nutzern ihrer Angebote zustande, da unsere Informationen sich nur auf das Unternehmen beziehen, nicht aber auf die Anlageentscheidung des Lesers oder Nutzers.

    Der Erwerb von Finanzinstrumenten birgt hohe Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die von der Apaton Finance GmbH und ihre Autoren veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche, dennoch wird keinerlei Haftung für Vermögensschäden oder eine inhaltliche Garantie für Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der hier angebotenen Inhalte übernommen. Bitte beachten Sie auch unsere Nutzungsbedingungen.


    Der Autor

    Nico Popp

    In Süddeutschland zuhause, begleitet der leidenschaftliche Börsianer die Kapitalmärkte seit rund zwanzig Jahren. Mit einem Faible für kleinere Unternehmen ausgestattet, ist er ständig auf der Suche nach spannenden Investmentstorys

    Mehr zum Autor



    Weitere Kommentare zum Thema:

    Kommentar von Carsten Mainitz vom 20.11.2025 | 06:45

    Spannung pur! Aktuelle Korrektur mit UMT United Mobility Technology, Aixtron und AMD nutzen!

    • Künstliche Intelligenz
    • KI
    • Technologie
    • Investments
    • Megatrends

    Aktuell korrigieren Tech-Aktien. Das Thema Künstliche Intelligenz (KI) ist jedoch unbestreitbar ein ungebrochener Trend. CEO Lisa Su von AMD erwartet, dass der KI-Markt im Jahr 2030 1 Billion USD schwer sein wird. Etwas Luft aus den teilweise ambitionierten Bewertungen abzulassen, ist absolut gesund. Abseits der bekannten Namen existieren viele Mid Caps, Small Caps und Micro Caps deren Potenziale erst langsam erkannt werden. Wir werfen einen Blick quer durch die Branche.

    Zum Kommentar

    Kommentar von Nico Popp vom 18.11.2025 | 05:00

    Rüstungsaktien mit der zweiten Luft: Almonty, Boeing, Rheinmetall

    • Rüstung
    • Wolfram
    • Investments

    Die Frage nach der Sicherheit Europas ist an der Börse ein wenig aus dem Fokus geraten - Aktien wie Rheinmetall oder auch Almonty haben von ihren Höchstkursen abgegeben. Doch nur, weil medial derzeit andere Themen gespielt werden, heißt das nicht, dass Titel mit Rüstungs-Fantasie nicht vor einer vielversprechenden Zukunft stehen. Wir blicken auf drei Aktien aus der Branche und erklären, mit welchem Potenzial Anleger heute rechnen können.

    Zum Kommentar

    Kommentar von Carsten Mainitz vom 30.10.2025 | 06:10

    Horrorszenario reale Kaufkraft: Wie man mit Goldinvestments wie AJN Resources, Barrick und Newmont dagegen steuert!

    • Gold
    • Kaufkraftverlust
    • Inflationsschutz
    • Rohstoffe
    • Sachwerte
    • Investments

    Steigende Staatsverschuldung, ausufernde Haushaltsdefizite und Notenbanken, die seit Jahren zwischen Inflationsbekämpfung und Konjunkturstützung lavieren – das Vertrauen in die Stabilität der globalen Fiat Währungen ist erschüttert. Die Kreditlast steigt schneller, als sie durch Wachstum kompensiert werden kann. Für Anleger bedeutet das: die reale Kaufkraft sinkt massiv - ein unumkehrbarer Prozess, der sich in Zukunft sogar noch beschleunigen könnte. Der Ausweg: Investments in Gold und Goldaktien. Die Goldpreis-Rally ist noch lange nicht vorbei. Wer hat die Nase vorn?

    Zum Kommentar