29.10.2025 | 05:00
Goldrakete mit Sicherheitsnetz? Formation Metals, Gold Fields, Newmont
Trotz des Rücksetzers in den vergangenen Tagen sind sich viele Beobachter einig: Die Goldhausse ist gekommen, um zu bleiben. Die Vielzahl an Krisen, die weltweiten Ausgabenprogramme für Rüstung und die Probleme in der Wirtschaft ergeben eine Mischung, die den Goldpreis auch weiter stützen dürfte. Doch wie können Anleger investieren? Neben großen Gold-Produzenten bieten sich auch aufstrebende Explorationsgesellschaften an. Wir stellen mit Formation Metals einen Wert vor, der mit einzigartigen Eckdaten punktet.
Lesezeit: ca. 3 Min.
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Autor:
Nico Popp
ISIN:
FORMATION METALS INC | CA34638F1053 , GOLD FIELDS ADR/1 RC-_50 | US38059T1060 , NEWMONT CORP. DL 1_60 | US6516391066
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Inhaltsverzeichnis:
"[...] Unser 104.000 Hektar großes Gebiet im Distriktmaßstab beherbergt bereits die Barsele-Lagerstätte (2,4 Mio. Unzen Gold) sowie mehrere neue Goldanomalien, die durch moderne Explorationstechniken identifiziert wurden. [...]" Taj Singh, CEO & Director, First Nordic Metals Corp.
Der Autor
Nico Popp
In Süddeutschland zuhause, begleitet der leidenschaftliche Börsianer die Kapitalmärkte seit rund zwanzig Jahren. Mit einem Faible für kleinere Unternehmen ausgestattet, ist er ständig auf der Suche nach spannenden Investmentstorys
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Formation Metals punktet mit historischen Vorkommen plus vollen Kassen
Wenn Anleger heute auf Gold setzen, kaufen Sie entweder einen ETC oder einen ETF auf große Produzenten. Auch Direktinvestments in Goldförderer wie Newmont oder auch Gold Fields sind angesagt. Kleinere Explorationsgesellschaften gelten als spekulativer und sind nach Meinung einiger Beobachter erfahrenen Anlegern vorbehalten. Doch es gibt „White Flags". Das kanadische Gold-Unternehmen Formation Metals punktet gleich mit einer ganzen Reihe dieser risikomindernden Eigenschaften. Im Fokus des Unternehmens steht das fortgeschrittene N2 Gold Projekt im kanadischen Distrikt Québec, das historische Ressourcen von rund 870.000 Unzen Gold aufweist. Dieses Vorkommen gilt es jetzt mit eigener Exploration zu bestätigen und wenn möglich gar zu erweitern. Formation Metals startet also nicht bei null.
Erst kürzlich schloss das Unternehmen eine Finanzierung über 8,26 Mio. CAD ab, um ein umfassendes 20.000-Meter-Bohrprogramm umzusetzen. Deepak Varshney, CEO von Formation, betont: „Mit fast 13 Mio. CAD in der Kasse ist Formation bis 2027 finanziert, um 20.000 Meter Bohrungen am N2-Projekt durchzuführen." Das Unternehmen kann sich also in den kommenden Monaten voll und ganz auf die Exploration fokussieren. Bei anderen Explorationsgesellschaften sind Kapitalmaßnahmen früher nötig. Da mit Kapitalerhöhungen immer auch Verwässerungen der Alt-Aktionäre einhergehen, können selbst weniger erfahrene Anleger bei Formation Metals gewiss sein, dass sie bis zum übernächsten Jahr keine Verwässerung fürchten müssen. Gepaart mit dem aussichtsreichen historischen Projekt, bietet das ein vielversprechendes Investitionsszenario, um von der laufenden Goldhausse profitieren zu können.
Gold Fields und Newmont überzeugen mit satten Cashflows
Da Unternehmen wie Formation Metals in der Regel deutlich geringer bewertet sind als Produzenten, ist auch weitaus mehr Luft nach oben, sobald sich abzeichnet, dass ein Projekt mittelfristig den Status eines Produzenten erreichen kann. Bohrungen, wie das angekündigte Programm über 20.000 Meter, geben dazu in der Regel erste Hinweise. Dass es sich durchaus lohnen kann, Cash in der Kasse zu haben, zeigt auch Gold Fields. Das Unternehmen ist ein weltweiter Goldproduzent mit Minen in Südafrika, Ghana, Peru, Chile und Australien. Das Unternehmen fördert derzeit etwa 2,3-2,4 Mio. Unzen Gold pro Jahr. Mit All-in-Kosten von unter 2.000 USD punktet Gold Fields mit einer satten Marge. Das bringt das Unternehmen in eine Position, seinen Aktionären eine satte Dividende auszuschütten: Nach 3 ZAR im Vorjahreshalbjahr waren es Ende Juni 2025 mit 7 ZAR mehr als das Doppelte. Gold Fields Cashflow hilft auch, neue Projekte zu akquirieren - sind Explorationsgesellschaften weniger Weitsichtig als Formation Metals könnten sie während schwacher Marktphasen ihre Eigenständigkeit unter Marktwert aufgeben müssen.
Noch bessere Eckdaten als Gold Fields bietet Branchenprimus Newmont. Der weltgrößte Goldproduzent hat Minen in den USA, Ghana, Peru, Suriname, Australien, Papua-Neuguinea und in anderen Regionen. Die All-In-Kosten liegen zwischen 1.200 und 1.600 USD, konnten zuletzt aber noch weiter gesenkt werden. Das macht sich bezahlt: Im Oktober 2025 meldete CEO Tom Palmer einen neuen Rekord bei freiem Cashflow von 1,6 Mrd. USD im Quartal. Auch Newmont bedenkt die Aktionäre großzügig und schüttet eine attraktive Dividende von insgesamt 1 USD / Jahr aus. Außerdem gibt es ein Rückkaufprogramm für eigene Aktien.
Mini-Bewertung als gute Ausgangslage für Formation Metals
In einer Phase von Goldpreisen auf Rekordniveau und einer anhaltend robusten Nachfrage nach Edelmetallen sind starke Bilanzen besonders wertvoll. Explorationsgesellschaften mit liquiden Mitteln, wie Formation Metals, profitieren vom Rückenwind des Marktes, während Wettbewerber schneller unter Finanzierungsdruck kommen können. Gold Fields und Newmont sind gute Beispiele dafür, wie Unternehmen dank voller Kassen ihre Strategie konsequent verfolgen können. Auch der Vorteil von Formation Metals ist klar: Das Unternehmen kann konsequent sein N2 Gold Projekt entwickeln und mit dem Bohrprogramm Fakten schaffen. Investoren müssen kurz- und mittelfristig keine weitere Kapitalmaßnahme erwarten.
Da Formation Metals aktuell lediglich mit rund 26,6 Mio. CAD bewertet ist, bietet das Unternehmen für Anleger perfekte Bedingungen. Zieht man von der aktuellen Bewertung den Cashbetrag aus der Kapitalerhöhung ab, wird die eigentliche Bewertung des Projekts noch deutlicher. Angesichts der Gold-Rally, der bestehenden historischen Vorkommen und der vollen Kasse ist Formation Metals eine spannende Option für alle Anleger, die zwar auf einen dynamischen Smallcap aus dem Goldsektor setzen, typische Risiken von Explorationsgesellschaften aber reduzieren wollen. Die Aktie gab während der vergangenen sechs Monate um knapp 23 % nach, zuletzt zeigten sich erste Anzeichen einer Stabilisierung.
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