Menü schließen




20.04.2023 | 05:01

Orestone Mining, Nikola Aktie, Volkswagen - wo solide Arbeit für Investoren noch zählt

  • Gold und Silber
  • Elektromobilität
  • Volkswagen
  • Diesel
Bildquelle: pixabay.com

Die weltweite Nachfrage an elektrobetriebenen Transportfahrzeugen steigt; und damit ebenso die Nachfrage an Edelmetallen wie Gold und Silber. Ob in der Cockpit-Elektronik oder als Applikation in Luxus-BEVs, Firmen wie Orestone Mining Corporation sind gut aufgestellt, die weltweiten Absatzmärkte zu bedienen. Im Gegensatz dazu ist bei Nikola Motors nicht alles Gold was glänzt. Die Aktie rauscht weiter in die Tiefe, da das Führungsteam nur anscheinend eins richtig gut kann: Geld verbrennen. Zum Thema Verbrennungsmotor im Dieselgate-Skandal des Volkswagen Konzerns hat diese Woche einer der Angeklagten gestanden. Dementsprechend wurde der Targetpreis der VW Aktie nun angepasst...

Lesezeit: ca. 4 Min. | Autor: Juliane Zielonka
ISIN: ORESTONE MINING CORP. | CA6861543032 , NIKOLA CORP. | US6541101050 , VOLKSWAGEN AG VZO O.N. | DE0007664039

Hole Dir die spannenden Kommentare direkt als Newsletter per E-Mail.

Jetzt kostenlos abonnieren

Inhaltsverzeichnis:


    Dirk Harbecke, Executive Chairman, Rock Tech Lithium Inc.
    "[...] 2020 sind die Würfel in der Automobilindustrie endgültig in Richtung Elektromobilität gefallen. [...]" Dirk Harbecke, Executive Chairman, Rock Tech Lithium Inc.

    Zum Interview

     

    Orestone Mining Corp. - Edelmetalle für die Elektromobil-Industrie

    In neu gebauten Automobilen und Trucks befinden sich Edelmetalle wie Gold und Silber. Die fortschrittliche Elektronik ist ein wertvoller Bestandteil moderner Fahrzeuge. Die Technik überwacht nicht nur die Motorleistung, sondern steuert auch die Onboard-Navigation und automatisiert zahlreiche Schalter im gesamten Fahrzeug. Dabei kommen Leiterplatten zum Einsatz, die mit Silber und Gold als Komponenten ausgestattet sind.

    Für dauerhaften Nachschub dieser Edelmetalle geht die Orestone Mining Corp. als ein Kandidat ins Rennen. Das kanadische Unternehmen konzentriert sich darauf, das zu 100 % unternehmenseigene, 105 qm große Projekt "Captain" im Norden von British Columbia weiter voranzutreiben.

    Das Areal liegt 41 km nördlich von Fort St. James und 30 km südlich der Kupfer-Gold-Mine Mount Milligan. Auszeichnend für das Gebiet ist die hervorragende Infrastruktur der befahrbaren Straßen. Selbst im kanadischen Winter lässt es sich dort gut vorankommen.

    Die im Jahr 2019 gestarteten Explorationsarbeiten seit 2019 konzentrierten sich auf die Lokalisierung der Quelle eines hochgradigen, kalkhaltigen Potassiumfeldspat-Kspat-Serizit-Monzonit-Porphyr-Einschlusses in einem post mineralischen Erzgang in Bohrloch C13-03. Diese Umgebung deutet auf das Vorhandensein eines großen Gold-Kupfer-Porphyr-Systems hin, wobei der untere Schnittpunkt in Bohrloch C21-02 auf das Potenzial für höhere Gehalte hinweist. Im laufenden Jahr steht ein ambitioniertes Programm an, das sich auf die Analyse der Gesteinsstruktur konzentriert.

    Dabei sollen zwei Bohrlöcher mit einer Tiefe von 1.000 m gebohrt werden. Besonders im Fokus liegen die Arbeiten im westlichen Gebiet, das sich entlang einer nach Nordwesten verlaufenden Verwerfung erstreckt. Hier wurden in früheren Bohrungen vielversprechende Ergebnisse erzielt: Eine Gold-Kupfer-Mineralisierung wurde lokalisiert. Orestone Mining ist voller Zuversicht, dass sich seine Bohrungen und Funde für seine Shareholder weiter positiv auswirken wird.

    Nikola Aktie im freien Fall, Verwaltungsrat schrumpft sich gesund

    Obwohl weltweit die Nachfrage nach batteriebetriebenen Fahrzeugen steigt, passiert beim Elektro-Transporter-Hersteller Nikola momentan genau das Gegenteil. In den vergangenen Jahren erlebte der Aktienkurs von Nikola eine steile Talfahrt. Für Investoren bisher ein Verlust in Milliardenhöhe. Im April erreicht der Aktienkurs einen neuen Tiefstands-Rekord von 0,75 EUR, was einem Rückgang von mehr als 90 % im Vergleich zum Allzeithoch entspricht.

    Eigentlich müsste der Entwickler und Hersteller von emissionsfreien Elektrobatterie-betriebenen Fahrzeugen (BEV) am Puls der Zeit mit seinen Geschäften liegen. Doch seit geraumer Zeit leidet das Unternehmen unter chronischen Geldmangel. Der jüngste Finanzbericht offenbart nichts Gutes: **Lediglich 208 Mio. USD an liquiden Mitteln und kurzfristigen Investitionen befinden sich in den Kassen. Ein ernüchternder Vergleich zum Vorjahr, als noch satte 750 Mio. USD vorhanden waren.

    Nun rollen Köpfe im Verwaltungsrat. Und es klingt wie immer förmlich nüchtern: "Nikola konzentriert sich auf die Erzielung von Ergebnissen in unseren Kerngeschäftsbereichen emissionsfreier Lkw-Transport und Energieinfrastrukturlösungen", sagte Steve Girsky, Vorsitzender des Nikola-Verwaltungsrats." Mit der Entwicklung des Unternehmens wird sich auch die Größe und Zusammensetzung des Verwaltungsrats ändern. Wir sind dankbar für die vielen Beiträge, die Gerrit, Lynn und Mark im Laufe der Jahre für Nikola geleistet haben, und wünschen ihnen alles Gute."

    Volkswagen - weißer Rauch im Dieselgate?

    Im Volkswagen Dieselskandal kommt langsam Bewegung in den Betrugsprozess gegen den ehemaligen Audi-Chef Rupert Stadler. Am Mittwoch verhandelten seine Anwälte sowie die von zwei weiteren Angeklagten hinter verschlossenen Türen mit den Richtern und der Staatsanwaltschaft über eine mögliche Beendigung des Prozesses durch einen Deal. Stadler und Hatz haben die Vorwürfe bisher bestritten, während ein dritter Angeklagter bereits gestanden hat. Beim Dieselgate oder auch Abgasskandal haben mehrere Automobilkonzerne - darunter auch Volkswagen - Dieselwerte in den neu fabrizierten Autos manipuliert, um die neuen Gesetze der EU zum Schutz der Umwelt zu umgehen.

    Verschiedene Prozessbeteiligte haben bestätigt, dass das Gespräch im Landgericht München positiv verlaufen ist. Allerdings werden Einzelheiten erst beim nächsten öffentlichen Gerichtstermin am 25. April bekannt gegeben. Im Rahmen der Ereignisse um die Gerichtsverhandlung und der Ergebnisse hieraus, wurden von Seiten der kanadischen Bank RBC der Targetpreis der Volkswagen Vorzugsaktie von 221 EUR auf 181 EUR gesenkt.

    Im Geschäftsjahr 2022 hat Volkswagen erneut bewiesen, dass es ein wirtschaftlich starkes Unternehmen ist. Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage und des angespannten geopolitischen Umfelds konnte das operative Ergebnis vor Sondereinflüssen auf 2,6 Mrd. EUR gesteigert werden. Das entspricht einer operativen Rendite von 3,6 % im Vergleich zum Geschäftsjahr 2021, in dem das operative Ergebnis bei 2,2 Mrd. EUR und die operative Rendite bei 3,2 % lagen. Bis 2030 erwartet Volkswagen einen E-Auto-Anteil von rund 80 % in Europa. Eine große Chance für Edelmetall-Förderer, die ihren Fokus auf Gold und Silber legen.


    Für Investoren ist der Rohstoffmarkt zurzeit eine gute Gelegenheit, nun ihr Portfolio neu zu mischen, mit Edelmetallen wie Gold und Silber. Die weltweite Nachfrage steigt und mit Blick nach Kanada als demokratisches und ESG-konformes Land sind Unternehmen wie die Orestone Mining Corporation von großem Interesse. Investoren, die auf Elektromobilität setzen, sollten den Vorstandswechsel bei Nikola genau unter die Lupe nehmen und abwägen, ob allein eine personelle Entschlackung der Aktie auf Dauer guttut. Volkswagen hingegen bekommt weiter dicke Luft im Dieselgate-Skandal. Erst am 25.4. wird es im Prozess mit den angeklagten Managern weitere Details geben.


    Interessenskonflikt

    Gemäß §85 WpHG weisen wir darauf hin, dass die Apaton Finance GmbH sowie Partner, Autoren oder Mitarbeiter der Apaton Finance GmbH (nachfolgend „Relevante Personen“) ggf. künftig Aktien oder andere Finanzinstrumente der genannten Unternehmen halten oder auf steigende oder fallende Kurse setzen werden und somit ggf. künftig ein Interessenskonflikt entstehen kann. Die Relevanten Personen behalten sich dabei vor, jederzeit Aktien oder andere Finanzinstrumente des Unternehmens kaufen oder verkaufen zu können (nachfolgend jeweils als „Transaktion“ bezeichnet). Transaktionen können dabei unter Umständen den jeweiligen Kurs der Aktien oder der sonstigen Finanzinstrumente des Unternehmens beeinflussen.

    Die Apaton Finance GmbH ist daneben im Rahmen der Erstellung und Veröffentlichung der Berichterstattung in entgeltlichen Auftragsbeziehungen tätig.

    Es besteht aus diesem Grund ein konkreter Interessenkonflikt.

    Die vorstehenden Hinweise zu vorliegenden Interessenkonflikten gelten für alle Arten und Formen der Veröffentlichung, die die Apaton Finance GmbH für Veröffentlichungen zu Unternehmen nutzt.

    Risikohinweis

    Die Apaton Finance GmbH bietet Redakteuren, Agenturen und Unternehmen die Möglichkeit, Kommentare, Interviews, Zusammenfassungen, Nachrichten u. ä. auf www.kapitalerhoehungen.de zu veröffentlichen. Diese Inhalte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine Handlungsaufforderung oder Empfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die Inhalte ersetzen keine individuelle fachkundige Anlageberatung und stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) oder sonstigen Finanzinstrumente noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von solchen dar.

    Bei den Inhalten handelt es sich ausdrücklich nicht um eine Finanzanalyse, sondern um journalistische oder werbliche Texte. Leser oder Nutzer, die aufgrund der hier angebotenen Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Es kommt keine vertragliche Beziehung zwischen der der Apaton Finance GmbH und ihren Lesern oder den Nutzern ihrer Angebote zustande, da unsere Informationen sich nur auf das Unternehmen beziehen, nicht aber auf die Anlageentscheidung des Lesers oder Nutzers.

    Der Erwerb von Finanzinstrumenten birgt hohe Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die von der Apaton Finance GmbH und ihre Autoren veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche, dennoch wird keinerlei Haftung für Vermögensschäden oder eine inhaltliche Garantie für Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der hier angebotenen Inhalte übernommen. Bitte beachten Sie auch unsere Nutzungsbedingungen.


    Der Autor

    Juliane Zielonka

    Die gebürtige Bielefelderin studierte Germanistik, Anglistik und Psychologie. Das aufkommende Internet in den frühen 90ern führte sie von der Uni zu Ausbildungen in Grafik-Design und Marketingkommunikation. Nach Jahren der Agenturarbeit im Corporate Branding wechselte sie ins Publishing und lernte ihr redaktionelles Handwerk bei der Hubert Burda Media.

    Mehr zum Autor



    Lexikon:

    1. Aktie – Als Aktie wird ein Wertpapier bezeichnet, welches einen Anteil am Eigenkapital einer Aktiengesellschaft darstellt.
    2. Bank – Das Kreditwesengesetz (KWG) regelt in Deutschland die erlaubten Geschäfte einer Bank.

    Weitere Kommentare zum Thema:

    Kommentar von Armin Schulz vom 10.07.2024 | 06:00

    BYD, Altech Advanced Materials, Mercedes-Benz – Elektromobilität wird allen Unkenrufen zum Trotz vorangetrieben

    • BYD
    • Altech Advanced Materials
    • Mercedes-Benz
    • Elektromobilität
    • Elektroauto
    • Elektroantrieb
    • Batterie
    • Akku
    • Silizium
    • Stromspeicher
    • Feststoffbatterie
    • Verbrenner
    • eCampus

    Elektromobilität gewinnt vor dem Hintergrund des Klimawandels und der Nachhaltigkeit immer mehr an Bedeutung. Elektrische Antriebe bieten eine saubere, effiziente Alternative zu Verbrennungsmotoren und verringern CO2-Emissionen. Verbraucher und Investoren zeigen zunehmendes Interesse an dieser Technologie. Schlüsselunternehmen wie der chinesische Elektrofahrzeughersteller BYD, Altech Advanced Materials, das sich auf innovative Batteriematerialien spezialisiert, und Mercedes-Benz mit seiner EQ-Reihe im Premiumsegment, sind wegweisend und prägen den dynamischen Markt der Elektromobilität maßgeblich. Grund genug uns diese drei Werte näher anzusehen.

    Zum Kommentar

    Kommentar von André Will-Laudien vom 27.06.2024 | 04:45

    Wasserstoff 3.0 – dreht es jetzt? Nel ASA, Cavendish, dynaCERT, SMA und Plug Power im Fokus!

    • Wasserstoff
    • Energiewende
    • Klimaschutz
    • Diesel
    • Technologie
    • Solartechnik

    Sommerloch – von wegen! Künstliche Intelligenz, HighTech und Rüstung weiterhin im Aufwärtsmodus, auch eine scharfe Korrektur bei Airbus bringt die Märkte nicht ins Wanken. Derzeit mehren sich die Gerüchte, dass China und Japan ein Problem im Finanzsystem haben könnten. In China ist es der wegbrechende Immobilienmarkt, in Japan sind es Billionen YEN, die in ausländische Bondmärkte investiert und mit Minuszinsen refinanziert wurden. Die Zeit der Nullzinsen ist jedoch vorüber und auch die hartnäckige Teuerung will nicht so recht weichen. Das drückt die Risikoparameter durch die Decke und verlangt bei Banken eine höhere Eigenkapital-Unterlegung. Spannend! Im Wasserstoff-Bereich blicken alle Protagonisten auf den Neuling Cavendish. Geht damit ein Ruck durch den laborierenden Sektor?

    Zum Kommentar

    Kommentar von Armin Schulz vom 18.06.2024 | 06:00

    BYD muss Strafzölle zahlen – wie wirkt sich das auf Altech Advanced Materials und Volkswagen aus?

    • BYD
    • Altech Advanced Materials
    • Volkswagen
    • Strafzölle
    • Elektrofahrzeuge
    • Batterie
    • Akku
    • Stromspeicher
    • Silizium
    • Nanobeschichtung
    • Verbrenner
    • Vergeltungsmaßnahmen

    Inmitten turbulenter Handelsstreitigkeiten spitzt sich die Lage auf dem globalen Elektroautomarkt zu. Die EU kündigt ab dem 4. Juli Strafzölle auf chinesische Elektroautos an, und Hersteller wie BYD, Geely und SAIC stehen damit im Fokus. Die EU-Kommission wirft den chinesischen Autobauern vor, von staatlichen Subventionen zu profitieren und so mit einem Wettbewerbsvorteil in den europäischen Markt zu drängen. Die Zollhöhe hängt von der Kooperationsbereitschaft der Hersteller bei den Untersuchungen ab. Dabei können die Zölle zwischen 17,4 % und 38,1 % liegen. Die geplanten Maßnahmen wirbeln die Branche durcheinander und lassen die Handelskonflikte mit China weiter eskalieren. Die deutschen Automobilhersteller fürchten Vergeltungsmaßnahmen.

    Zum Kommentar