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26.11.2020 | 05:20

Osino Resources, Barrick Gold, Newmont: So sind die Verdoppler in Afrika?

  • Gold
Bildquelle: Osino Resources

Wenn es um Wachstum geht, schauen professionelle Investoren neben Asien auch auf Afrika. 2018 waren Ruanda und Guinea die am stärksten wachsenden Volkswirtschaften der Welt: die Wirtschaft beider Länder legte um 8,6% zu. Auch Länder wie Benin, Äthiopien, Gambia oder Burkina Faso gehören noch immer zu den Top 20 der Welt. Doch worauf ist hohes Wachstum in Afrika überhaupt zurückzuführen? Neben einer jungen und stark wachsenden Bevölkerung, die den Binnenmarkt antreibt, sind auch Bildung aus Ausbildungsstand wichtige Faktoren. Nur so können aufstrebende Volkswirtschaften auch an komplexerer Wertschöpfung teilhaben. Auch Rechtssicherheit und Stabilität sind wichtige Faktoren, wenn ausländische Investoren nach Afrika blicken. Ein Land, das innerhalb Afrikas als weit entwickelt und rechtssicher gilt, ist Namibia.

Lesezeit: ca. 2 Min. | Autor: Nico Popp
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Inhaltsverzeichnis:


    Taj Singh, CEO & Director, First Nordic Metals Corp.
    "[...] Unser 104.000 Hektar großes Gebiet im Distriktmaßstab beherbergt bereits die Barsele-Lagerstätte (2,4 Mio. Unzen Gold) sowie mehrere neue Goldanomalien, die durch moderne Explorationstechniken identifiziert wurden. [...]" Taj Singh, CEO & Director, First Nordic Metals Corp.

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    Osino Resources treibt Gold-Projekt mit großen Schritten voran

    Ehemals unter dem kolonialen Einfluss Belgiens und Deutschlands gilt Namibia neben Südafrika als Musterland mit einem hohen Maß an Rechtssicherheit und Stabilität. Dies macht sich beispielsweise das kanadische Unternehmen Osino Resources zu Nutze, das in Namibia nach Gold sucht. Seit August hat das Unternehmen 25.000 Meter gebohrt und dabei über lange Strecken signifikante Gold-Gehalte erkundet. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Twin-Hills-Projekt künftig womöglich sogar im Tagebau ausgebeutet werden könnte – das bringt in der Regel Kostenvorteile.

    Für 2021 plant Osino Resources weitere Bohrungen und will mit acht Bohranlagen insgesamt 45.000 Meter bohren. Das Ziel: Bisherige Vermutungen bestätigen und die Ressourcen des Projekts weiter ausbauen. Am Ende der Arbeiten könnte eine Datenbasis stehen, die auch große Unternehmen der Branche von Osino Resources überzeugt.

    Unternehmen wie Barrick oder Newmont sind auf der Suche nach neuen Vorkommen, die rentabel abgebaut werden können und führen immer wieder Übernahmen kleiner Gesellschaften durch. Dass Osino aussichtsreich ist, sehen auch renommierte Investoren wie Rothchild & Co, Earth Resource Investment, oder Mackenzie Investments so. Sie alle sind Aktionäre. Insgesamt befinden sich 34% der Aktie von Osino Resources in den Händen von Anlageprofis. Weitere 38% halten Management und andere verbundene Personen.

    Obwohl die Aktie in den vergangenen drei Monaten den Rückwärtsgang eingelegt hat, steht auf Sicht von einem Jahr ein Gewinn von rund einhundert Prozent zu Buche. Da Analysten, wie etwa Echelon Capital Markets, auch auf dem aktuellen Niveau eine Verdopplung des Kurses für möglich halten, sollten sich spekulative Investoren die Aktie einmal genauer ansehen.

    Barrick will Gold-Portfolio umkrempeln

    Bereits in Afrika präsent ist auch der Goldproduzent Barrick Gold. Mit Projekten in Saudi Arabien, Mali, Tansanias, Sambia, DR Kongo und Elfenbeinküste verfügt Barrick über ein stattliches Afrika-Portfolio. In diesem Jahr kündigte Barrick allerdings an, wenig rentable Minen verkaufen zu wollen. Ein Kandidat könnte beispielsweise die Tongon-Mine in Elfenbeinküste sein.

    Aktuell blockiert die Pandemie zwar Due-Diligence-Arbeiten, welche im Vorfeld solcher Transaktionen nötig sind, doch könnten diese im Falle einer Entspannung der weltweiten Pandemie nachgeholt werden. Wenn dann das Übernahme-Karussell Fahrt aufnimmt, könnte auch Osino Resources wieder stärker in den Fokus der großen Produzenten rücken.

    Newmont mit Nachholbedarf in Afrika

    Einer dieser Produzenten könnte auch Gold-Gigant Newmont sein. Das Unternehmen ist aktuell lediglich mit zwei Projekten in Ghana auf dem Kontinent engagiert. Da Newmont ebenso wie Barrick aktuell im Geld schwimmt – der Cashflow bei Newmont lag im dritten Quartal bei satten 1,3 Mrd. USD, könnte der Ausbau des Afrika-Portfolios für den Gold-Weltmarktführer nahe liegen. Auch andere Produzenten scharren bereits mit den Hufen und sind angesichts sprudelnder Gewinne daran interessiert, abgebaute Reserven durch neue Projekte zu ersetzen.

    Namibia vereint das Beste aus Afrika und Europa

    Afrika gilt vielen Investoren zwar als herausfordernde Anlage-Region, doch sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern sehr groß. Von stabilen Demokratien, deren Gesetze und Verwaltungsvorschriften stark an diejenigen in Kontinentaleuropa oder Großbritannien erinnern, über stabile Autokratien mit einem großen Fokus auf der Zufriedenheit ausländischer Investoren, bis hin zu labilen politischen Systemen, hat der Kontinent alles zu bieten. Inmitten eines seit 1990 demokratisch verfassten Landes hat Osino Resources ein vielversprechendes Projekt entwickelt. Die Chancen stehen gut, dass die Aktie in Zukunft weiteres Interesse von Investoren auf sich zieht.


    Interessenskonflikt

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    Der Autor

    Nico Popp

    In Süddeutschland zuhause, begleitet der leidenschaftliche Börsianer die Kapitalmärkte seit rund zwanzig Jahren. Mit einem Faible für kleinere Unternehmen ausgestattet, ist er ständig auf der Suche nach spannenden Investmentstorys

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