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14.03.2024 | 05:30

Porsche, First Hydrogen, Mercedes-Benz: Welche Aktie bietet Wachstumspotenzial in der Transformationsphase zur Clean Energy?

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Bildquelle: Porsche AG

Die deutsche Automobilindustrie steht vor einschneidenden Veränderungen, einer der größten Transformationsphasen der Geschichte. Der „Green Deal“ zwingt die Autobauer zur kompletten Umstellung ihrer Bedarfe und Lieferketten. Porsche kündigt an, den Hybridantrieb in seinen beliebten 911er-Modellen einzuführen und der Macan soll komplett als E-Auto angeboten werden. Doch CEO Blume knüpft die Umstellung an eine wichtige Bedingung. Prognosen von McKinsey zeigen, dass sauberer Wasserstoff bis 2030 einen bedeutenden Teil der globalen Energieversorgung ausmachen wird. In diesem Zusammenhang spielt First Hydrogen eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung emissionsfreier Transportlösungen. First Hydrogen entwickelt emissionsfreie Fahrzeuge und grüne Wasserstoffproduktion in Vancouver, Montreal und London. In Partnerschaft mit AVL Powertrain und Ballard Power Systems Inc. arbeitet das Unternehmen an wasserstoffbetriebenen leichten Nutzfahrzeugen mit einer Reichweite von über 630 km. Dass die grüne Transformation durchaus mit Schmerzen verbunden sein kann, erleben derzeit rund 8.000 Mitarbeiter von Mercedes-Benz am Standort Deutschland. Die Details.

Lesezeit: ca. 7 Min. | Autor: Juliane Zielonka
ISIN: PORSCHE AUTOM.HLDG VZO | DE000PAH0038 , PORSCHE AG | DE000PAG9113 , First Hydrogen Corp. | CA32057N1042 , MERCEDES-BENZ GROUP AG | DE0007100000

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Inhaltsverzeichnis:


    Dirk Graszt, CEO, Clean Logistics SE
    "[...] Wir können Busse und LKW vollständig klimaneutral umbauen. Dabei gehen wir modular und inkrementell vor. So können wir mit allen gängigen Fahrzeugtypen arbeiten und zudem auf neue Technologie und Innovation reagieren [...]" Dirk Graszt, CEO, Clean Logistics SE

    Zum Interview

     

    Porsche treibt die Elektrifizierung voran: Hybrid-911er und starkes Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2023

    Die Woche startet mit Gerüchten aus Brüssel um das „Aus vom Verbrenner-Aus“. Doch weder gibt es ein Verbot für Verbrennungsmotoren noch eine Verpflichtung zum Umstieg auf Elektroautos. Das Ziel der EU ist vielmehr eine klimaneutrale Mobilität. Ab 2035 dürfen Automobilhersteller nur noch Fahrzeuge ohne klimaschädliche Emissionen verkaufen. Bis dahin gibt es schrittweise Senkungen der Flotten-Grenzwerte. Im Herbst 2024 wird überprüft, ob und wie E-Fuels zur CO₂-Neutralität beitragen können. Die Wirksamkeit der geplanten CO₂-Senkung wird 2026 erneut überprüft, um im Anschluss entsprechende Gesetze anzupassen.

    In dieser Transformationsphase muss die deutsche Automobilindustrie ihre Lieferketten umstellen und Bedarfe und Abhängigkeiten anpassen. Dazu BVL-Vorstandsvorsitzender Prof. Dr.-Ing. Thomas Wimmer: „Neben dem batteriebetriebenen Elektroantrieb, der vor allem im Pkw-Bereich zum Einsatz kommt, gibt es Varianten wie Plug-in-Hybride oder den Brennstoffzellenantrieb, und dazu nach wie vor Verbrenner. Das hat Auswirkungen auf die Produktionslogistik, mit denen wir umgehen müssen.“

    Die Übergangsphase läutet Porsche schon diesen Sommer mit der Hybrid-Ausstattung seines renommierten 911er-Modells ein. Die bedeutendste Veränderung betrifft das Einstiegs-Modell Macan, das ab Sommer in Europa nicht mehr als Verbrenner, sondern nur noch als Elektroversion erhältlich sein wird. CEO Oliver Blume hält trotz rückläufiger Verkaufszahlen am Elektrifizierungskurs fest. Sein Plan sieht vor, dass bis 2030 mehr als 80 % der verkauften Fahrzeuge reine Elektroautos sind. Blume stellt laut Nachrichtenmagazin Welt eine durchaus nachvollziehbare Bedingung: Sein Kurs ist von der Entwicklung der Nachfrage und den Märkten abhängig.

    Trotz leichter Verkaufsrückgänge erwartet die deutsche Automobilbranche laut VDA vda.de/de/presse/Pressemeldungen/2024/240305_PM_Nationale_PM_Pkw-Produktion_in_Deutschland_im_Februar_2024 einen Anstieg der Elektroautoverkäufe im Jahr 2024. Im Januar dieses Jahres gab es im Vergleich zu 2023 ein deutliches Plus, bedingt durch Änderungen in der Förderung von E-Pkw. Aufgrund der Änderung bei der Förderung von E-Autos führten vorverlegte Neuzulassungen in Q4/2022 zu einem Sondereffekt, der die Verkäufe im Elektrosegment zu Jahresbeginn 2023 stark beeinträchtigte.

    Im Jahr 2023 erreichte der Konzern einen Umsatz von 40,5 Mrd. EUR, was einem Wachstum von 7,7 % im Vergleich zum Vorjahr (37,6 Mrd. EUR) entspricht. Das operative Konzernergebnis stieg um 7,6 % auf 7,3 Mrd. EUR (Vorjahr: 6,8 Mrd. EUR). Die operative Konzernumsatzrendite blieb trotz globaler Lieferkettenstörungen, starker Inflation und hoher Investitionen stabil bei 18,0 %. Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand für Finanzen und IT, führt das starke Ergebnis auf die hohe Produktattraktivität und Kostendisziplin zurück. Der Netto-Cashflow aus dem Automobilgeschäft betrug im Geschäftsjahr 2023 4,0 Mrd. Euro (Vorjahr: 3,9 Mrd. Euro). Die Porsche Aktie steht zurzeit bei 87,62 EUR

    An der Spitze der Transformation: First Hydrogen entwickelt Wasserstoffantrieb für die Logistikbranche

    Automobilkonzerne wie Porsche stellen ihre Lieferketten in der Transformationsphase zur CO2-reduzierten Antriebsform um, setzen auf Hybrid bei ihren beliebtesten Modellen. Für die Logistikbranche gelten andere Regeln als für den privaten Konsumenten. Gerade bei Vans, die für Fahrten innerhalb von Ortschaften oder für längere Distanzen eingesetzt werden, zählt jedes Gramm Gewicht. Je schwerer ein Fahrzeug, umso mehr Sprit verbraucht es. Reine Elektrobatterietechnik ist vom Gesamtgewicht zu schwer für größere Vans.

    Genau hier setzt das Unternehmen First Hydrogen an. Mit Sitz in Vancouver, Montreal und London, UK fokussiert sich First Hydrogen auf emissionsfreie Fahrzeuge, grüne Wasserstoffproduktion und -verteilung. In Partnerschaft mit AVL Powertrain und Ballard Power Systems Inc. entwickelt das Unternehmen wasserstoffbetriebene leichte Nutzfahrzeuge (FCEV) mit einer Reichweite von über 630 km. Diese werden derzeit mit Flottenbetreibern in Großbritannien getestet.

    Die aktuellen Fahrzeugtests mit Wales & West Utilities (WWU) zeigen die bemerkenswerte Leistung des FCEV von First Hydrogen, das keine Leistungseinbußen bei kälteren Temperaturen aufweist. Daten über mehr als 1.000 km zeigen, dass das FCEV bei Temperaturen zwischen 2 °C und 17 °C betrieben wurde, ohne die Reichweite zu beeinträchtigen. Dies ist wichtig für Flottenbetreiber, die auf zuverlässige Reichweiten angewiesen sind.

    Die Industrie wird laut McKinsey voraussichtlich bis 2030 den Großteil der Nutzung von sauberem Wasserstoff vorantreiben, gefolgt von einer breiteren Nutzung in neuen Anwendungen bis 2050. Bestehende Anwendungen dürften den Großteil der Nachfrage nach sauberem Wasserstoff in den 2020er Jahren ausmachen. Dies könnte dazu führen, dass der Anteil von sauberem Wasserstoff an der Gesamtnachfrage bis 2030 im Szenario der weiteren Beschleunigung von weniger als 1 % heute, auf rund 30 % ansteigt. Investoren können bei First Hydrogen von Anfang an dabei sein, um die Transformation zu einer CO2-freien Logistikbranche zu unterstützen. Zusätzlich plant First Hydrogen eine 35-MW-Produktionsanlage für grünen Wasserstoff und eine Fahrzeugmontagefabrik im kanadischen Shawinigan, Quebec.

    Mercedes-Benz verkauft seine Autohäuser: 8.000 Mitarbeiter betroffen, CEO fordert mehr Wettbewerb

    Am Wochenstart fand laut BILD eine Geheimsitzung der Mercedes-Benz AG in der Konzernzentrale statt, bei der Vertriebs-Vorständin Britta Seeger und Personal-Vorständin Sabine Kohleisen die Pläne zum Verkauf der 83 Autohäuser bekannt gaben. Mercedes will damit 800 Mio. Euro durch den Verzicht von Investitionen in Autohäuser einsparen. Das Geld wäre in neues Design, Ambiente und Kundenservice geflossen, um mit den Mitbewerbern standzuhalten.

    Stattdessen liegt der Fokus auf der Produktion. So frisst die Transformation der Energiewende zuerst die Jobs der Verkäufer auf regionaler Ebene. Die Verkaufsankündigung erfolgt am 18. März 2024. Mercedes erwartet, dass Interessenten für das Bieterverfahren, das ausschließlich an Automobil-Handelsgruppen gerichtet ist, auf sie zukommen.

    Betroffen sind dabei 20 Niederlassungen und die Arbeitsplätze von rund 8.000 Mitarbeitern. Der Betriebsrat kritisiert den Vorstand über diese Entscheidung aufs Heftigste. Ab kommender Woche verhandeln Arbeitgeber und Arbeitnehmer über die Konditionen. Der Betriebsrat lehnt den Verkauf entschieden ab und fordert den Erhalt der Arbeitsplätze sowie gute Arbeitsbedingungen nach einem Verkauf.

    Zeitgleich fordert CEO Ola Källenius laut Financial Times mehr Wettbewerb innerhalb der EU. Der Chef der Mercedes-Benz AG fordert die Europäische Kommission in Brüssel auf, die Zölle auf aus China importierte Elektroautos zu senken. Genau zu dem Zeitpunkt, an dem die Europäische Kommission erwägt, die Einfuhrzölle zu erhöhen, bei ihren laufenden Untersuchungen zu Pekings Subventionen für die Automobilindustrie.

    Die erhöhte Konkurrenz aus China würde den europäischen Autobauern langfristig helfen, bessere Autos zu produzieren, sagt der Vorstandsvorsitzende Ola Källenius und fügte hinzu, dass Protektionismus *„in die falsche Richtung geht.* Erhöhen Sie nicht die Zölle. Ich bin ein Freigeist, ich denke anders: Nehmen Sie die Zölle, die wir haben, und reduzieren Sie sie", sagte er dem Wirtschaftsnachrichtenmagazin. Chinesische Unternehmen, die nach Europa exportieren möchten, seien eine natürliche Entwicklung des Wettbewerbs und müssten mit besseren Produkten, besserer Technologie, mehr Agilität begegnet werden.* „Das ist Marktwirtschaft. Lassen Sie den Wettbewerb spielen.“* Aufs Spiel gesetzt werden zuerst 8.000 Jobs in Deutschland. Die Aktie steht bei 72,47 EUR.


    Porsche treibt die Elektrifizierung voran, wobei der Fokus auf Hybrid- und Elektroantrieben liegt. CEO Blume benennt klar Angebot und Nachfrage als Grundvoraussetzung für den Wandel. First Hydrogen spielt eine Vorreiterrolle in der Entwicklung emissionsfreier Transportlösungen und grüner Wasserstoffproduktion. Mit Fokus auf wasserstoffbetriebene leichte Nutzfahrzeuge und Partnerschaften mit Branchenführern wie AVL Powertrain und Ballard Power Systems Inc. verändert das Unternehmen die Logistikbranche. Mercedes-Benz steht vor einem radikalen Wandel. Mit dem Verkauf der regionalen Autohäuser spart der Konzern rund 800 Mio. EUR, die für den Umbau der Produktion vorgesehen sind. 8.000 Arbeitsplätze werden damit abgebaut. Die Entscheidung löst heftige Kritik beim Betriebsrat aus. CEO Källenius schwebt in globalen Sphären und fordert mehr Wettbewerb in der EU durch eine Senkung der Einfuhrzölle für chinesische Elektroautos. Investoren sollten alle drei Player gut beobachten und bedenken, dass Automobile nicht nur in Deutschland verkauft werden. Gleichwohl steht der Standort Deutschland durch die lokale Energie- und Wirtschaftspolitik denkbar schlecht da. Ein Blick auf die globale Ebene hilft, die passende Investmententscheidung zu treffen.


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    Der Autor

    Juliane Zielonka

    Die gebürtige Bielefelderin studierte Germanistik, Anglistik und Psychologie. Das aufkommende Internet in den frühen 90ern führte sie von der Uni zu Ausbildungen in Grafik-Design und Marketingkommunikation. Nach Jahren der Agenturarbeit im Corporate Branding wechselte sie ins Publishing und lernte ihr redaktionelles Handwerk bei der Hubert Burda Media.

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    Lexikon:

    1. Aktie – Als Aktie wird ein Wertpapier bezeichnet, welches einen Anteil am Eigenkapital einer Aktiengesellschaft darstellt.
    2. Vorstand – Das eigenverantwortliche und geschäftsführende Organ einer Aktiengesellschaft ist der Vorstand.

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    Top-Energiewende Aktien: 100 % Rendite durch CO2-Vermeidung! Nel ASA, Plug Power, Carbon Done Right und dynaCERT

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    • Klimaschutz
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    • Technologie

    Hitzerekorde, Überschwemmungen und Energienotstand. Im Sommer kommen alle Themen der Klimawende auf den Tisch. Seit Abschaltung der Kernkraftwerke fehlt es in Deutschland an einer grundlastfähigen Stromversorgung. Ausgeprägte Netzschwächen häufen sich, eine Besserung ist vorerst nicht in Sicht. Wirtschaftsminister Habeck möchte so schnell wie möglich Gaskraftwerke bauen, die später mit Wasserstoff betrieben werden können. Nette Idee! Um vorhandene Löcher zu stopfen, kaufen die Berliner Wirtschaftsexperten derweil französischen Atomstrom zu. Den klimatechnischen Unterschied zwischen Hüben und Drüben kann wissenschaftlich niemand belegen, der deutsche Verbraucher bezahlt diesen Unsinn aber gerne über seine Stromrechnung. So funktioniert die EU-Energiepolitik. Die Ausgabenseite steigt also unaufhörlich, wir kümmern uns deshalb um einen höheren Einnahmenstrom. Im Folgenden einige Ideen für ihr Energie-Portfolio.

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    • Daimler Truck
    • First Hydrogren
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    • Elektro-LKW
    • Wasserstoffantrieb
    • Nutzfahrzeuge
    • Wasserstoff Tankstelle
    • grüner Wasserstoff
    • Van
    • Brennstoffzelle

    Mit dem Ziel, umweltfreundlichere Technologien zu fördern und gesetzliche Auflagen zu erfüllen, stehen Logistikunternehmen vor der Entscheidung zwischen Elektro- und Wasserstoffantrieben für die Zukunft. Viele Länder haben strenge Emissionsvorschriften eingeführt, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren und die Nutzung fossiler Brennstoffe zu minimieren. Während Elektroantriebe durch hohe Energieeffizienz und geringe Betriebskosten überzeugen, punkten Wasserstoffantriebe mit schneller Betankung und großer Reichweite. Wir haben uns drei Unternehmen herausgesucht, die zum Teil unterschiedliche Ansätze verfolgen und blicken auf deren aktuelle Situation.

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    dynaCERT, Volkswagen, Siemens Energy - Wachstumstreiber erneuerbare Energien, wer führt?

    • Erneuerbare Energien
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    Im Wasserstoffbusiness setzen Länder staatliche Anreize, um diese innovative Technologie weiter zu fördern. So stellen z. B. die USA durch ihr Energieministerium rund 750 Mio. USD für 52 Projekte in 24 Bundesstaaten bereit. Das Ziel ist klar: sauberen Wasserstoff erschwinglich machen und darüber hinaus die internationale Führungsrolle in diesem Sektor gewinnen. Das kanadische Unternehmen dynaCERT hat eine emissionsreduzierende Technologie entwickelt, um herkömmliche Dieselmotoren nachzurüsten und so emissionsfreier zu machen. Diese Brückentechnologie verbindet das Beste aus beiden Welten: die Effizienz von Dieselmotoren und die nachrüstbare und zuschaltbare CO2-reduzierende Antriebsform. Der Motor selbst bleibt in seiner Funktionsweise unberührt. Ein Grund für das schleppende Vorankommen von großen Wasserstoffprojekten ist die noch fehlende Infrastruktur. Hier kann sich Siemens Energy über einen Vorstoß freuen. In seiner Sparte Grid Technologies verzeichnen sie in Zukunft enormes Wachstum. Dass Subventionen nicht immer zum Vorteil sind, merkt Volkswagen in puncto Elektroautos. Das Werk in Brüssel steht auf der Kippe. Und dann ist da noch eine Schadensersatzforderung in Millionenhöhe aus einem ganz anderen Bereich.

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