15.12.2023 | 06:00
Telekommunikation und Energie mit Almonty Industries, Vodafone und RWE - wo lohnt sich der Einstieg?
Auf der COP28 in Dubai zum Klimawandel haben 22 Länder dem Ausbau der Kernkraft zugestimmt. Eine CO2-arme und hochgradig effiziente Form der Energiegewinnung, wenngleich auch mit einigen Risiken verbunden. Doch für den Bau von Kernkraftwerken braucht es ein ganz besonderes Metall: Wolfram. Grund genug für Investoren, sich die Aktie von Almonty Industries genauer anzusehen. Almonty Industries ist ein auf die Wolfram-Gewinnung und -Produktion fokussiertes Unternehmen, welches ausschließlich in demokratisch geführten Ländern arbeitet. Wolfram wird u. a. in der Telekommunikationsbranche eingesetzt. Für Vodafone, ein europäisches und afrikanisches Unternehmen in diesem Segment, ist der Rohstoff Wolfram für weiteres Wachstum essenziell. Der Konzern steckte bis dato in der Krise. Wie weit sind sie im Turnaround vorangekommen? Wer mehr auf Energieversorger setzt als auf Zulieferer wie Almonty, kommt an RWE nicht vorbei. RWE erzeugt und handelt mit Strom in der Region Asien-Pazifik, Europa und den Vereinigten Staaten. Wo sich neue Projekte und weitere Cashflows auftun, erfahren Sie hier.
Lesezeit: ca. 5 Min.
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Autor:
Juliane Zielonka
ISIN:
ALMONTY INDUSTRIES INC. | CA0203981034 , RWE AG INH O.N. | DE0007037129 , VODAFONE GROUP PLC | GB00BH4HKS39
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Inhaltsverzeichnis:
"[...] Zwar spielte Wolfram schon immer eine wichtige Rolle für die Chipindustrie, doch kommt jetzt auch der Einsatz in Batterien für E-Autos hinzu. [...]" Lewis Black, CEO, Almonty Industries
Der Autor
Juliane Zielonka
Die gebürtige Bielefelderin studierte Germanistik, Anglistik und Psychologie. Das aufkommende Internet in den frühen 90ern führte sie von der Uni zu Ausbildungen in Grafik-Design und Marketingkommunikation. Nach Jahren der Agenturarbeit im Corporate Branding wechselte sie ins Publishing und lernte ihr redaktionelles Handwerk bei der Hubert Burda Media.
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Almonty Industries sichert sich 13,7 Mio. USD für Wolfram Mine in Südkorea
Almonty Industries erfreut mit guten Nachrichten. Die 100%ige südkoreanische Tochtergesellschaft ‘Almonty Korea Tungsten Corporation’ nutzt ein Darlehen der KfW-Bank in Höhe von 13,7 Mio. USD für die Wiederinbetriebnahme der Sangdong Mine in Südkorea. Diese Summe ist die 6. Tranche von insgesamt 75,1 Mio. USD des Darlehens. Lewis Black, Präsident und CEO von Almonty, kommentiert: „Wie geplant und pünktlich wird Almonty nun seine sechste Auszahlung aus dem 75,1 Mio. USD Darlehen von der KfW erhalten, was den Gesamtbetrag der bisherigen Auszahlungen auf 53,9 Mio. USD bringt.“
Die Sangdong Mine besitzt eine der größten Wolfram Ressourcen der Welt. Almonty Korea Tungsten ist seit mehr als 40 Jahren Erfahrung der führende globale Wolfram Produzent und hat mit dieser Mine das Potenzial, 50 % des Weltwolfram-Angebots außerhalb Chinas zu produzieren.
Die Almonty Korea Tungsten Liegenschaft befindet sich 187 km südöstlich von Seoul, ungefähr 3 Std. Fahrt über Autobahnen und lokale, asphaltierte Straßen. Die nächste Siedlung ist das Dorf Sangdong, das sich etwa 0,5 km entfernt befindet und die Stadt Taebaek, etwa 30 km entfernt, mit einer Bevölkerung von etwa 60.000 Einwohnern.
Wer als Investor die Bedeutung und Knappheit dieser Rohstoff-Ressource außerhalb Chinas erkennt, dem wird die Chance für ein langfristiges Investment offensichtlich. Es ist die Lage in Südkorea, die es so verlockend macht, angesichts des geopolitischen Säbelrasselns. In Tungsten zu investieren, kann für kluge Anleger, die nach Wachstum und Stabilität suchen, eine lohnende Unternehmung sein. Tungsten, bekannt für seine außergewöhnliche Härte und hohe Schmelztemperatur, ist ein entscheidendes Metall in verschiedenen Branchen, darunter Luft- und Raumfahrt, Elektronik und Fertigung. Die Almonty Aktie steht bei 0,34 EUR.
Schafft Vodafone den Turnaround? Aktien nach Halbjahresverlust um über 4 % gesunken
Die Aktien von Vodafone verzeichneten einen Rückgang von 4 % nach der Veröffentlichung des Halbjahresberichts der britischen Telekommunikationsgruppe. Der Rückgang wird auf Vodafones Wechsel zu einem Nettoverlust von 155 Mio. EUR in der ersten Jahreshälfte zurückgeführt, im Vergleich zu einem Gewinn von 1,2 Mrd. EUR im Vorjahr. Dies resultierte aus einem 44,2%igen Rückgang des operativen Gewinns, bedingt durch die Reduktion der Unternehmensanteile am Funkmastbetreiber Vantage Towers sowie Vodafones Aktivitäten in Ungarn und Ghana, sowie ungünstige Wechselkurseffekte.
Ein weiterer Faktor ist der Verlust von 51 Mio. EUR aus Joint Ventures und Beteiligungen, insbesondere bei Vodafone Ziggo in den Niederlanden. Der sich leicht erholende Gesamtverlauf zeigt dennoch anhaltende finanzielle Herausforderungen für die Unternehmensgruppe.
Deutschland macht 31 % des Gruppenumsatzes von Vodafone aus, der zuvor in fünf aufeinander folgenden Quartalen in dem Land zurückgegangen war. Die deutsche Leistung trug zu einem Anstieg von 4,7 % im organischen Wachstum des Serviceumsatzes im genannten Zeitraum auf 9,5 Mrd. EUR bei, was den höchsten Wert seit rund 15 Jahren darstellt. Doch das Unternehmen, was mitten im Turnaround steckt, kämpft in seinem größten Markt mit monopolistischen Kräften. Vodafones Deutschland Chef, Philippe Rogge, erhebt derweil schwere Vorwürfe gegen die Deutsche Telekom im Streit um den Glasfaserausbau. Laut Rogge verlangt die Telekom "beträchtliche" Gebühren für die Nutzung von Leerrohren, die sie kontrolliert. Diese Kosten sollen laut Rogge bald "Mondpreise" erreichen, die zwölfmal höher sind als in anderen europäischen Ländern. Der Manager betont zudem, dass viele dieser Leerrohre in der Vergangenheit von der Bundespost verlegt und somit vom Steuerzahler finanziert wurden. Die Aktie notiert derzeit bei 0,78 EUR.
RWE sichert sich Windpark-Zuschlag vor der Westküste Japans in Milliardenprojekt
RWE hat zusammen mit den japanischen Partnern Mitsui und Osaka Gas den Zuschlag der Regierung für die Entwicklung, den Bau und Betrieb eines Windparks vor der Westküste Japans erhalten. Die Offshore-Tochter des Unternehmens wird in einem Konsortium mit den genannten japanischen Unternehmen zusammenarbeiten. Der geplante Windpark, mit einer Kapazität von 684 MW und voraussichtlich bestehend aus 38 Windturbinen, soll bis Juni 2029 vollständig in Betrieb genommen werden.
„Dieser Erfolg markiert einen Meilenstein für RWE bei Offshore-Windausschreibungen in Japan und im gesamten asiatisch-pazifischen Raum“, erklärt Markus Krebber, Vorstandschef von RWE. Der Manager treibt den Umbau des Unternehmens zu einem führenden Ökostromriesen voran und setzt dabei auf Offshore-Windparks, sowohl im Inland als auch international.
Japan ist eine Wirtschaftsnation mit dem weltweit fünftgrößten Ölverbrauch und deckt zurzeit 97 % seines Bedarfs 2022 durch Importe aufgrund mangelnder Inlandsressourcen. Trotz eines Rückgangs von 3 % der Importe übertrifft Japan 2022 China als weltgrößter LNG-Importeur. Erneuerbare Energien (10 %) und Kernenergie (3 %) machen 2021 den kleinsten Teil des Primärenergieverbrauchs aus, zeigen aber seit 2015 die einzigen Zuwächse. Der fossile Brennstoffverbrauch geht zurück, während erneuerbare Energien 2015 bei 7 % und Kernenergie bei unter 1 % lagen. E>rstaunlich, wo doch 22 Länder auf nukleare Kräfte setzen laut COP28.
Neben neuer Projekte erhält RWE auch Geld vom deutschen Staat. Die EU-Kommission genehmigte diese Woche eine staatliche Beihilfe von 2,6 Mrd. EUR, die Deutschland dem Energiekonzern RWE für die vorzeitige Stilllegung seiner Braunkohlekraftwerke im Rheinland zahlt. Gemäß dem deutschen Kohleausstiegsgesetz wird ab 2038 keine Kohle mehr für die Stromerzeugung genutzt. RWEs Aktie steht bei 42,10 EUR
Investoren, die nach langfristigem Wachstum und Stabilität suchen, finden im Wolframmarkt mit Almonty Industries eine vielversprechende Gelegenheit. Almonty Industries, spezialisiert auf Wolframgewinnung und Produktion in demokratischen Ländern, sichert sich erneut erfolgreich finanzielle Mittel für den Ausbau seiner Sangdong Mine in Südkorea. Wolfram, als entscheidendes Metall in verschiedenen Industrien, wie z. B. Telekommunikation, zeigt sich als wesentlicher Rohstoff für weiteren Ausbau der Digitalisierung. Wertvoll ist hier besonders der Fokus auf Quellen außerhalb Chinas. Almonty bietet genau das. Vodafone steckt trotz eines Halbjahresverlusts mitten im Turnaround. Der deutsche Markt, der 31 % des Gruppenumsatzes ausmacht, zeigt leichte Anzeichen von Erholung. Dennoch sieht sich Vodafone mit Herausforderungen durch monopolistisches Verhalten der Deutschen Telekom konfrontiert, insbesondere im Glasfaserausbau. Doch der Fokus auf den deutschen Markt ist entscheidend für Vodafones wirtschaftliche Zukunft. Energieversorger RWE sichert sich zum ersten Mal einen bedeutenden Windpark-Zuschlag vor der Westküste Japans. Derweil genehmigt die EU-Kommission eine Beihilfe von 2,6 Mrd. EUR durch den deutschen Staat für die vorzeitige Stilllegung von Braunkohlekraftwerken, was RWE finanziell stärkt und den Umbau zu einem führenden Ökostromriesen vorantreibt.
Interessenskonflikt
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