29.03.2021 | 05:10
Varta, Triumph Gold, Newmont - Anstieg Frage der Zeit!
Gold ist in den vergangenen Monaten aus dem Fokus der Anleger geraten. Zu verlockend waren nach dem steilen Anstieg die Renditen am Aktienmarkt, allen voran die Technologietitel wie Tesla, Amazon und Co. vervielfachten sich innerhalb eines Jahres. Dabei vergisst man, dass sich das Edelmetall noch immer im langfristigen Aufwärtstrend befindet. Überlaufende Staatsschulden, Niedrigzinsen und sind Anzeichen, dass die alten Höchststände nur eine Frage der Zeit sind. Positionieren Sie sich.
Lesezeit: ca. 4 Min.
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Autor:
Stefan Feulner
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Inhaltsverzeichnis:

"[...] Wir wussten, dass die Welt sich rasch elektrifiziert und urbanisiert und dafür erhebliche Mengen an Kupfer benötigt. [...]" Nick Mather, CEO, SolGold PLC
Der Autor
Stefan Feulner
Mehr als 20 Jahre Börsenerfahrung und ein breit gestreutes Netzwerk kann der gebürtige Franke vorweisen. Seine Leidenschaft gilt dem Analysieren verschiedenster Geschäftsmodelle und dem Durchleuchten neuer Trends.
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Schützen Sie Ihr Kapital
Historische Höchststände bei der Staatsverschuldung, immer neue, Billionenschwere Konjunkturprogramme sowie berechtigte Ängste einer rasch steigenden Inflation sind die einen Argumente für ein Investment in Sachwerte, vornehmlich in Edelmetalle wie Gold und Silber. Diese galten historisch immer als der sichere Kapital- und Inflationsschutz. Das Thema Inflation hat der Fed-Chairman Jerome Powell laut seinen Aussagen der vergangenen Woche im Griff und will die lockere Geldpolitik und die Nullzinspolitik bis mindestens 2023 fortführen. Die US-Notenbank Fed rechnet 2021 im Schnitt mit 2,4%. Somit geht das muntere Gelddrucken in den Vereinigten Staaten von Amerika wie auch parallel in der Eurozone munter weiter.
Nachdem das vom neuen US-Präsidenten Joe Biden aufgelegte 1,9 Bio. USD-Hilfspaket den Senat erfolgreich passieren konnte, steht nun ein neues, mit 3 Bio. USD noch höheres, Programm in den Startlöchern. Diesmal soll das frisch gedruckte FIAT-Geld in Infrastrukturprojekte, Klimawandel und die Modernisierung des Bildungssystems wandern.
Geopolitische Krisen als Risiko
Neben dem Schutz vor Inflation hatte Gold in der Vergangenheit ebenfalls immer den Ruf, ein sicherer Hafen zu sein. Waren Spannungen zwischen Staaten im Anmarsch, flüchteten Anleger in den „safe haven“. Nach der Abwahl des umstrittenen Präsidenten Donald Trump und dem „neuen Friedensstifter“ Joe Biden korrigierte Gold, mit der Hoffnung, die Spannungen vor allem zwischen den beiden Weltmächten USA und China würden sich normalisieren. Nach einigen Monaten Amtszeit des früheren Vizepräsidenten von Barrack Obama stellt man jedoch fest, dass sich der Wirtschaftskrieg mit gegenseitigen Sanktionen, schwarzen Listen und Drohungen eher noch verhärtet hat.
Obama und Stellvertreter Biden waren übrigens mit über 2.700 Kriegstagen in verschiedenen Ländern Rekordhalter aller US-Präsidenten. Zumindest aufmerksam verfolgen sollte man die Meldungen der vergangenen Woche. So verhängte Europa Anfang der Woche zum ersten Mal seit mehr als drei Jahrzehnten Sanktionen gegen China. Diese richten sich gegen chinesische Beamte, die für die Verfolgung der Uiguren verantwortlich gemacht werden. Nun warnt die Regierung in Peking die ausländischen Unternehmen, den Namen Chinas zu beschmutzen.
Antizyklische Einstiegschance
Trotz der Warnsignale korrigierte der Goldpreis weiter. Laut Branchenberichten sind die Gold ETF-Bestände auf dem niedrigsten Niveau seit Mai des vergangenen Jahres gefallen. Zudem gingen die Goldkäufe der Zentralbanken 2020 um 60% im Vergleich zum Vorjahr zurück. Die Folge war ein Tief im März bei 1.676,00 USD je Feinunze. Seitdem stabilisiert sich der Preis wieder etwas und liegt oberhalb der Unterstützungszone von 1.70,000 USD bei aktuell 1.731,49. Obwohl wir davon ausgehen, dass das Edelmetall kurzfristig noch einmal unter das März-Tief fallen wird, sollten Anleger aus den oben genannten Gründen zumindest erste Positionen aufbauen.
Neben einem Investment in physisches Gold bieten sich vor allem der Einstieg bei Goldminenaktien. Diese haben aufgrund der Korrektur seit August gegenüber dem Goldpreis extrem an Wert verloren und bieten aktuell wieder günstige Einstiegschancen. Aktuell kommt den Minenbetreibern zu Gute, dass Sie durch den hohen Goldpreis des vergangenen Jahres fundamental so gut aufgestellt sind wie seit langem nicht. So konnten die beiden Branchenriesen Barrick Gold und Newmont trotz der Corona-Krise und dem Produktions-Stopp von mehreren Minen aufgrund der Lockdowns Rekordergebnisse einfahren und sitzen auf historisch hohen Cash-Reserven. Durch die deutliche Korrektur bieten sich nun ebenfalls bei den Aktien aus der zweiten Goldreihe wieder interessante Einstiegschancen.
Schwergewichte im Boot
Der größte Goldproduzent der Welt, Newmont, ist gleichzeitig Großaktionär des aussichtsreichen Goldminen-Explorers Triumph Gold und besitzt aktuell 12,8% des Unternehmens. Daneben besitzt Zijin Mining Fund knapp 9,8%. Nun gesellt sich ein weiteres Schwergewicht zum illustren Aktionärskreis. Seit Mitte Februar ist nun auch Teck Resources an Bord. Triumph Gold hat 1,25 Mio. Stammaktien an Teck Resources übertragen und dafür sein Freegold-Mountain-Projekt um das Gold-Kupfergrundstück Big Creek von Teck Resources im kanadischen Yukon ausgebaut. Darüber hinaus sichert Triumph Gold dem kanadischen Rohstoffriesen, von der potentiellen zukünftigen Produktion aus den zugekauften 258 zusammenhängenden Quarzminen, eine 1,5-prozentige Netto-Schmelzgebühr zu.
Stark aufgestellt
Mit zirka 5 Mio. CAD an Cash ist Triumph Gold in der Lage, das komplette Bohrprogramm für das laufende Jahr zu finanzieren. Der Schwerpunkt der Kanadier liegt auf der Erkundung von Grundstücken im Yukon-Territorium. Anfang des Monats wurde ein Vollzeitteam zusammengestellt, das sich auf die Weiterentwicklung des Freegold Mountain-Projekts innerhalb des produktiven Kupfer-Gold-Gürtels Dawson Range konzentriert. Die Triumph-Aktie hat eine aktuelle Kapitalisierung von 23,3 Mio. CAD bei einem Kurs von 0,16 CAD. Vergangene Woche erfolgte ein größerer Kursrutsch, da die Unterstützungszone bei 0,17 CAD gerissen wurde. Der Wert fiel im Tief auf 0,13 CAD, konnte sich durch antizyklische Käufe wieder auf 0,16 CAD stabilisieren. Langfristig bieten sich auf diesem Niveau attraktive Einstiegsmöglichkeiten.
Unsicherer Markt
Hin und her geht es auch beim Kurs der Varta-Aktie. Nachdem das Unternehmen den Einstieg in das Batteriegeschäft für Elektroautomobile verkündete, ging es mit dem Kurs zunächst steil nach oben, korrigierte dann jedoch wieder um die Hälfte. Nun will Varta auch mit KTM den Elektro-Zweiradmarkt beackern. Varta und KTM wollen gemeinsam eine Akku-Plattform für den E-Zweirad-Bereich schaffen. Charttechnisch würde ein Überwinden des Widerstandes bei rund 136,00 EUR das Chartbild aufhellen.
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