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12.04.2023 | 04:44

Achtung Biotech ist wieder da! Bayer, Defence Therapeutics, BioNTech – Diese Aktien brechen aus!

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  • mRNA
Bildquelle: pixabay.com

Monatelang kümmerte sich der Markt nicht um die Biotech-Werte. Doch nun sind technische Bodenbildungen erreicht und die Wahrscheinlichkeit eines Anstiegs ist gegeben. Wichtig ist in diesem Zusammenhang der Kapitalmarktzins: Sinkt dieser aufgrund verstärkter Rezessionsängste, gibt es für die Biotechs kein Halten mehr, denn die Refinanzierungskosten sinken. Sentiment-Messungen haben zu Ostern ergeben, dass der Risiko-Bias der Investoren auch wieder zurückgekehrt ist. Wenn nicht jetzt, wann dann, der Augenblick ist günstig? Nehmen sie folgende Werte in engere Wahl.

Lesezeit: ca. 6 Min. | Autor: André Will-Laudien
ISIN: DEFENCE THERAPEUTICS INC | CA24463V1013 , BAYER AG NA O.N. | DE000BAY0017 , BIONTECH SE SPON. ADRS 1 | US09075V1026

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Inhaltsverzeichnis:


    Bayer – Neuer Vorstand, keine Aufspaltung geplant

    Der Pharma- und Agrarchemie-Spezialist Bayer gehört zu den besten DAX-Aktien in 2023. So konnte der Titel durch die teilweise erledigte Beilegung der Glyphosat-Klagen wieder verlorenen Boden aufholen und seit Jahresbeginn gut 27% zulegen.

    Anfang Juni wird der designierte Bayer-Chef Bill Anderson die Nachfolge von CEO Werner Baumann antreten, der 35 Jahre für Bayer in verschiedensten Posten tätig war. Auch wenn am Kapitalmarkt eine hohe Erwartung mitschwingt, wird es unter ihm keine Schnellschüsse geben: Denn der Chemie-Ingenieur, der nun von Roche zu Bayer wechselt, hat dort einen erfolgreichen Transformationsprozess begleitet. Anleger vermuten eine Neuausrichtung des Konzerns, der nach der 66 Mrd. USD-schweren Monsanto-Übernahme im Juni 2018 ins Trudeln geraten war. Zur Erinnerung: Bayer ist mit Monsanto heute weniger an der Börse wert, als man damals für die Akquisition auf den Tisch legte.

    Der zukünftige Bayer-Chef will sich Zeit nehmen, den Pharma- und Chemiekonzern zu verstehen. Wann genau er Pläne für die Bayer-Zukunft vorstellen will, ließ er in einer Pressekonferenz noch offen. Eine Aufspaltung, wie von einigen Investoren gefordert, dürfte es unter Anderson jedenfalls so schnell nicht geben. Spannend dürfte auch die neue strategische Leitlinie sein, mit der sich Bayer dann positionieren wird. Die Division Crop Science wird schon mal 60 Mio. EUR in ihre Aufbereitungsanlage für Maissaatgut im ukrainischen Dorf Pochuiky investieren. Ein gutes Zeichen von Solidarität gegenüber dem neuen EU-Mitglied in spe. Die Bayer-Aktie konnte die 60-EUR-Marke knacken und hält am 28. April seine Hauptversammlung ab. Danach wird eine Dividende von 2,43 EUR fällig. Mit einem KGV 2023e von 8,4 ist die Aktie keinesfalls teuer.

    Defence Therapeutics – Das könnte den Durchbruch bedeuten

    Das kanadische Biotechnologie-Unternehmen Defence Therapeutics hat mit der AccumTM-Plattform eine patentierte Technologie entwickelt, welche in der aktuellen Krebsforschung große Hoffnung macht. Der Kern der DTC-Plattform besteht in der Accum-Technologie, welche einen präzisen Transport von Impfantigenen oder ADCs in intakter Form zu den Zielzellen ermöglicht. Als Folge davon können eine verbesserte Effizienz und Wirksamkeit gegen schwere Erkrankungen wie Krebs und Infektionskrankheiten erreicht werden. Im März 2023 schloss Defence eine Partnerschaft mit dem französischen Staatskonzern Orano und betritt damit den Markt für Radiopharmaka. Der Mutterkonzern Orano ist ein Industrieunternehmen rund um nukleare Anwendungsgebiete, zu der auch die Radio-Medizin gehört. Defence Therapeutics hat es geschafft, seine patentierte Accum-Technologie als Radionuklid-Antikörper-Konjugat bei Orano zu platzieren. Dabei wird durch die erprobte Träger-Technologie Accum statt eines herkömmlichen Wirkstoffs, ein radioaktiver Strahler in die Nähe des Zellkerns von Tumorzellen geschleust. Ziel ist es dabei, dass der gut platzierte, radioaktive Strahler den Zellkern der Krebszelle schädigt und so deren Zelltod einleitet.

    Defence Therapeutics unterstreicht mit diesem Deal seine Flexibilität im Einsatz der firmeneigenen Accum-Technologie. Forschungsleiter Moutih Rafei ist davon überzeugt, dass Accum in vielen Bereichen dazu beitragen könnte, Wirkstoffe effektiv in betroffene Zellen zu schleusen und so die Anforderung an die Wirkstoffdosis zu senken. Soeben erreicht uns die bahnbrechende Meldung, dass Defence eine Strategie zur Konjugation von mRNA-Molekülen mit Accum entwickelt hat. Die Wirksamkeit dieses modifizierten Produkts wird nun mit nackter mRNA verglichen, die als Impfstoff in immunkompetenten Mäusen verabreicht wird. Der Bereich der mRNA-Impfung ist im Vergleich zu anderen Impfmodalitäten sehr vielversprechend. mRNA, die an die Zielzellen abgegeben wird, ist anfällig für raue intrazelluläre Bedingungen, wie z.B. den erschöpfenden Säuregehalt und die enzymatischen Reaktionen in endosomalen Lumen. So können die eingefangenen mRNA-Moleküle zerstört werden, noch bevor sie das Zytoplasma erreichen, wo sie normalerweise in Proteine oder lange Polypeptidketten übersetzt werden. Bei Tests an Mäusen löste die Verabreichung eines nackten mRNA-Moleküls, das für das Ovalbumin-Protein kodiert, schwache bis mittlere Antikörpertiter aus.

    "Obwohl es sich um eine vielversprechende Technologie handelt, haben mRNA-Impfstoffe ihr volles Potenzial noch nicht erreicht. Durch die Konjugation von mRNA mit Accum erwarten wir eine Verbesserung der Immunogenität des Impfstoffs und damit eine starke Immunantwort", sagte Dr. Rafei, Vizepräsident für Forschung und Entwicklung bei Defence. Defence hat nun die Entwicklung und Synthese des Accum-mRNA-Impfstoffs abgeschlossen und plant die Entwicklung eigener Accum-verknüpfter mRNA-Impfstoffe für verschiedene Krebsindikationen. Parallel dazu arbeitet das Unternehmen aktiv am Aufbau von Partnerschaften mit Unternehmen, die derzeit mRNA-Impfstoffe sowohl für immunonkologische als auch für infektiologische Indikationen entwickeln.

    Laut Precedence Research wird der Markt für mRNA-Therapien bis zum Jahr 2030 voraussichtlich ein Volumen von ca. 128 Mrd. USD erreichen und von 2022 bis 2030 mit einer jährlichen Wachstumsrate von etwa 13% aufwarten. Die DTC-Aktie ist wie eine Rakete ins neue Jahr gestartet und wurde wegen ihrer erreichten Marktkapitalisierung von 150 Mio. CAD im März in den CSE 25-Index aufgenommen. Mit den aktuellen Meldungen sollte sich der aktuelle Aufwärtsmodus noch verstärken. Achtung: Große Pharma-Unternehmen haben Defence Therapeutics längt auf die Target-Liste genommen!

    Lesen sie hierzu auch unser neuestes Update auf www.researchanalyst.com. Zu den aktuellen Entwicklungen wird der Dr. Moutih Rafei, Vice President R&D, auf dem kommenden Internationalen Investment Forum am 10. Mai 2023 Rede und Antwort stehen. Die Teilnahme am Online-Event ist kostenlos. Hier geht´s zur Anmeldung.

    Die Aktie von Defence Therapeutics zeigt eine starke Aufwärtstendenz im Vergleich zur Peergroup. Mit den aktuellen Meldungen sollte eine Outperformance zur Branche möglich sein. Quelle: Refinitiv Eikon vom 11.04.2023

    BioNTech – Kooperation in China lässt aufhorchen

    Das deutsche Unternehmen BioNTech zeigt sich offensiv beim Ausbau seiner Pipeline von Krebstherapien. Vor knapp drei Wochen fädelten die Mainzer einen millionenschweren Deal mit dem US-Krebsspezialisten OncoC4 ein, nun wird der nächste Mega-Abschluss aus der Firmenzentrale gemeldet. Diesmal ist es eine milliardenschwere Partnerschaft mit der chinesischen Biotechfirma DualityBio. BioNTech sichert sich hier zwei potenzielle Krebsmittel zur Behandlung von Tumoren und zahlt dafür eine initiale Summe von 170 Mio. USD. Darin verbirgt sich auch der Anspruch auf erfolgsabhängige Zahlungen von potenziell über 1,5 Mrd. USD sowie gestaffelte Lizenzgebühren für künftige Produktumsätze. BioNTech erhält an den zwei Wirkstoffen die weltweiten Vermarktungsrechte mit Ausnahme von China, Hongkong und Macau.

    Beide erworbenen Präparate gehören zur Klasse der sogenannten Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADC), welche gezielt mutierte Zellen vernichten und dabei eine Schädigung von gesundem Gewebe vermeiden sollen. Langfristige Strategie ist es, in einigen Jahren die herkömmliche Chemotherapie abzulösen. Pharmakonzerne wie etwa die britische Astra Zeneca oder die japanische Daiichi Sankyo setzen auch auf diese neue Technologie. Der US-Pharmagigant Pfizer hatte erst kürzlich die Übernahme des Biotechunternehmens Seagen, einer der Pioniere auf dem Gebiet der ADC-Forschung, für ganze 43 Mrd. USD bekannt gegeben.

    Die BioNTech-Aktie hatte im ersten Quartal Tiefstkurse von 111 EUR erreicht. Gegenüber dem NASDAQ-Index ist dies eine Underperformance von erstaunlichen 40%. Analytisch ist das 2023e KGV auf 17,4 gerutscht, der Kassenbestand beträgt aber immer noch gute 20 Mrd. EUR. Mit der Ausbildung eines technischen Bodens im Bereich 110-120 EUR ist zu rechnen.


    Die Biotech-Branche kehrt auf die Watchlisten der Investoren zurück. Mittelfristig sollte deshalb eine Branchenrotation stattfinden und neues Momentum erzeugen. Während BioNTech noch schläft, Bayer langsam nach oben krabbelt, kann Defence Therapeutics bereits über 40% Gewinn für 2023 ausweisen. Die neuesten Meldungen könnten die Outperformance gegenüber dem Sektor weiter anheizen.


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    Der Autor

    André Will-Laudien

    Der gebürtige Münchner studierte zuerst Volkswirtschaftslehre und diplomierte 1995 in Betriebswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität. Da er sich schon sehr frühzeitig mit der Börse beschäftigte, verfügt er heute über mehr als 30 Jahre Erfahrung an den Kapitalmärkten.

    Mehr zum Autor



    Lexikon:

    1. Aktie – Als Aktie wird ein Wertpapier bezeichnet, welches einen Anteil am Eigenkapital einer Aktiengesellschaft darstellt.
    2. Dividende – Die Ausschüttung an Aktionäre einer Aktiengesellschaft wird Dividende genannt.
    3. Hauptversammlung – Die Hauptversammlung ist ein Organ einer Aktiengesellschaft und das Mitwirkungsgremium der Aktionäre.
    4. Markt – Auf einem Markt treffen Angebot und Nachfrage aufeinander.
    5. Vorstand – Das eigenverantwortliche und geschäftsführende Organ einer Aktiengesellschaft ist der Vorstand.

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    Die Börse ist ein faszinierender Ort an dem Anleger ihre Chancen und Risiken abwägen müssen. Eine oft zitierte Börsenweisheit lautet: "Kaufe, wenn die Kanonen donnern." Dahinter steckt die Idee, dass man in Krisenzeiten, wenn die Stimmung am Markt besonders schlecht ist, Gelegenheiten für lukrative Investments finden kann. Auch Warren Buffett befürwortet die Idee des Kaufens von Wertpapieren oder Unternehmen in Zeiten, in denen die Mehrheit der Anleger pessimistisch ist und die Preise dadurch unter den eigentlichen Wert der Anlagen fallen. Er sagte: „Sei gierig, wenn andere ängstlich sind, und sei ängstlich, wenn andere gierig sind.“ Wir haben uns drei Kandidaten herausgesucht die zuletzt Federn lassen mussten und beleuchten, ob sich ein Investment lohnt.

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    • Biotechnologie
    • Pharma
    • Krebsforschung

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