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21.10.2020 | 05:50

BioNTech, Valeo Pharma, Pfizer – Startschuss!

  • Covid-19
Bildquelle: pixabay.com

Wer macht das Rennen um den ersten zugelassenen Corona-Impfstoff? Russland, China und mehrere Anbieter aus Nordamerika streiten sich um den Platz an der Sonne. Dabei sollte auch der Zweite und Dritte von der Zulassung profitieren, ist doch der Bedarf bei den knapp 8 Mrd. Erdbewohnern enorm. Eines ist klar. Die Gewinner dieses fast schon makaber klingenden „Corona-Contests“ werden durch die Decke gehen, denjenigen, die verspätet oder gar keine Zulassung erhalten, droht das Aus. Zwar schaut die Welt auf das langersehnte Wundermittel. Für jeden Einzelnen gibt es aber einfachere Möglichkeiten, sich gegen Viren zu schützen!

Lesezeit: ca. 2 Min. | Autor: Stefan Feulner
ISIN: CA91915B1085 , US09075V1026 , US7170811035

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Inhaltsverzeichnis:


    Auf der Zielgeraden!

    Pfizer prescht vor. Laut Unternehmensangaben könnte das US-Pharmaunternehmen zufolge im November in den USA eine Notfallzulassung seines Corona-Impfstoffes beantragen. Die Voraussetzung sei, so Pfizer-CEO Albert Bourla, dass die Daten zu Wirksamkeit und Sicherheit bei der laufenden Erprobung positiv seien. Eine Notfallzulassung hätte den Vorteil, dass Teile der US-Bevölkerung, zum Beispiel ältere Menschen oder medizinisches Personal, auch vor der offiziellen Zulassung geimpft werden können.

    Dritte Novemberwoche als Zielpunkt

    Die Nordamerikaner, die in Zusammenarbeit mit dem Mainzer Unternehmen BioNTech den Wirkstoff BNT162b2 entwickeln streben die dritte Novemberwoche für die Beantragung der Genehmigung an. Da die FDA für eine Untersuchung die Daten von mindestens der Hälfte der Teilnehmer der laufenden Studien über eine Dauer von zwei Monaten nach der abgeschlossenen Impfung benötigen, wäre dies der Zeitrahmen.

    Aussichtsreichster Bewerber

    Der Impfstoff von Pfizer und BioNTech gilt weiterhin als einer der Aussichtsreichsten im Kampf gegen das Virus. Anfang des Monats hatte die europäische Arzneimittelbehörde EMA bestätigt, dass der Wirkstoff in dem sogenannten Rolling-Review-Verfahren für eine Zulassung in Europa geprüft werde. Ähnlich weit wie das deutsch-amerikanische Konglomerat ist das US-Biotechunternehmen Moderna. Dieses will für Dezember eine Notfallzulassung beantragen. Es bleibt spannend im globalen Kampf um die „Corona“.

    Alternativen zur Impfung

    Wie lange es noch dauert, bis ein adäquater Impfstoff für alle Bevölkerungsgruppen am Markt ist, und ob es die endgültige Beseitigung der Pandemie ist, bleibt dahingestellt. Was jedoch jeder Einzelne für sich tun kann, ist, sein Immunsystem zu stärken. Da sind sich auch ausnahmsweise alle hochdekorierten Virologen einig. Unbestritten ist auch die Tatsache, dass Viren und Krankheitserreger den Körper leichter angreifen können, wenn das Abwehrsystem geschwächt ist. Bereits mit der normalen Nahrung kann man eine Stärkung herbeiführen.

    Nahrungsergänzungen wirken gezielt

    Wer gesund ist, sich gesund und abwechslungsreich ernährt, versorgt seinen Körper in der Regel mit allen benötigten Vitaminen und Mineralstoffen. Unter bestimmten Lebensumständen können Nahrungsergänzungsmittel aber notwendig sein. Nach Operationen, bei einseitiger Ernährung, in der Schwangerschaft oder bei Senioren kann es zu einer Unterversorgung mit essenziellen Nährstoffen kommen.

    Am Puls der Zeit

    Gut im Rennen ist hier Valeo Pharma. Das kanadische Unternehmen vertreibt ein Nahrungsergänzungsmittel, das ein hochwirksames Antioxidans enthält. So soll das Immunsystem unterstützt werden. Das Präparat trägt den Namen Hesperco und wurde vor einigen Wochen von den kanadischen Behörden genehmigt. Kürzlich konnte mit der Auslieferung gestartet werden. Anfang November sollen die Kapseln dann bei allen großen Einzelhändlern in Kanada in den Regalen liegen.

    Chief Executive Officer von Valeo Pharma, Steve Saviuk, äußerte sich wie folgt: "Wir haben hohe Erwartungen an Hesperco, das in den kommenden Wochen landesweit eingeführt wird, da die Unterstützung des Immunsystems, die es bietet, im aktuellen Umfeld der Gesundheitsversorgung benötigt wird. Wir setzen unsere Zusammenarbeit mit Health Canada bei der Überprüfung von Redesca (Biosimilar von niedermolekularem Heparin) fort und bereiten uns vorbehaltlich der erwarteten Zulassung auf eine Markteinführung Anfang 2021 vor."

    Breite Palette

    Neben Hesperco vermarkten die Nordamerikaner innovative verschreibungspflichtige Produkte mit einer Fokussierung auf neurodegenerative Erkrankungen, onkologische Produkte und Spezialprodukte für Krankenhäuser in Kanada. Ende September konnten bei Investoren insgesamt 6,9 Mio. CAD eingenommen werden. Dadurch soll der Vertrieb gestärkt und die Pipeline an zukunftsreichen Präparaten gefüllt werden.


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    Der Autor

    Stefan Feulner

    Mehr als 20 Jahre Börsenerfahrung und ein breit gestreutes Netzwerk kann der gebürtige Franke vorweisen. Seine Leidenschaft gilt dem Analysieren verschiedenster Geschäftsmodelle und dem Durchleuchten neuer Trends.

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