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22.05.2025 | 06:00

Drei Megatrends, eine Aktie: Volatus Aerospace - mit Drohnen zu Millionen

  • Drohnen
  • Daten
  • KI
Bildquelle: pexels.com

Drohnen verändern ganze Industrien – in immer mehr Bereichen kommen sie zum Einsatz. Wie die Marktstudie Global Drone Industry Review zeigt, stieg die Zahl der kommerziellen Flugstunden von Drohnen im Jahr 2024 um 42 % auf 10,8 Millionen. Region mit den meisten Flügen von Drohnen bleibt Asien. Nordamerika und Europa haben Nachholbedarf. Das kanadische Drohnen-Unternehmen Volatus Aerospace agiert in gleich mehreren Wachstumsfeldern und bietet Anlegern die Option, mit nur einem Investment an der Entwicklung des kommerziellen Markts für Drohnen zu partizipieren.

Lesezeit: ca. 3 Min. | Autor: Nico Popp
ISIN: VOLATUS AEROSPACE INC | CA92865M1023

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Inhaltsverzeichnis:


    Marode Infrastruktur als Milliarden-Markt: Drohnen machen’s billiger

    Wenn wir an Drohnen denken, fallen uns oft bessere Spielzeuge ein, die hin und wieder den Luftraum stören oder eine Alternative für klassisches Feuerwerk sind. Doch Drohnen sind alles andere als eine Spielerei. Volatus Aerospace bietet Kunden als Full-Service-Anbieter das volle Programm und hat einen Schwerpunkt auf die Erfassung und Auswertung von Daten gelegt. Potenzielle Kunden von Volatus sind Unternehmen aus den Bereichen Energie, Infrastruktur, Logistik und Verteidigung. Das Ziel von Volatus ist es, mit innovativer und zuverlässiger Drohnentechnologie betriebliche Abläufe seiner Kunden effizienter, sicherer und kostengünstiger zu gestalten. Dazu betreiben die Kanadier sowohl eigene Drohnenflotten und Kontrollzentren, entwickeln Software für autonome Einsätze und schulen Drohnenpiloten.

    Besonders spannend ist der Einsatz von Drohnen zur Überwachung von Infrastruktur. Ende vergangenen Jahres zeigte eine Studie des Asset Managers Union Investment, dass die öffentliche Infrastruktur in Deutschland nur noch mit privaten Investitionen erhalten werden kann. Die Zahlen sind alarmierend: Allein für Straßen, Schienen und Energietrassen liegt der Investitionsbedarf in Deutschland innerhalb der kommenden zehn Jahre bei 400 Mrd. EUR. In anderen Volkswirtschaften der Welt ist die Situation ähnlich. Jährlich wiederholen sich etwa die Medienberichte darüber, welch enorme Mengen Wasser in den USA wegen defekter Leitungen verloren gehen. Auch der Einsturz von Brücken, wie etwa in Italien, zeigt den akuten Handlungsbedarf. Volatus Aerospace macht die Überwachung von Infrastruktur einfacher, schneller, günstiger und besser.

    Kooperation mit Drone Up als Türöffner zu Walmart, Amazon und Co.?

    Indem Drohnen mit moderner Technik ausgestattet Eisenbahnschienen, Brücken oder andere Infrastruktur überfliegen, entstehen digitale Abbilder mit hoher Datendichte. Überfliegen Drohnen das Objekt zum wiederholten Mal, können die Experten von Volatus mittels moderner Datenanalyse Trends und Veränderungen erkennen. Dank hochauflösenden Kameras, LiDAR-Scannern und Wärmebildsensoren entgeht den Drohnen kein Detail. Insgesamt hat Volatus bereits 1,7 Millionen km Pipelines überflogen und analysiert sowie 16.000 ferngesteuerte Transportflüge durchgeführt.

    Beim Transport von Gütern ging es in der Vergangenheit in erster Linie um den Transport eiliger medizinischer Proben. In Zukunft könnte Volatus aber auch Päckchen bringen – seit diesem Jahr besteht eine Kooperation mit dem US-weit aktiven Drohnen-Lieferdienst DroneUp. Durch diesen Schulterschluss kann Volatus gemeinsam mit DroneUp ein grenzüberschreitendes Liefernetzwerk in Nordamerika aufbauen. DroneUp bringt dabei seine US-Lizenzen (als zugelassener Luftfrachtführer) und ein zertifiziertes Lieferdrohnensystem ein, während Volatus seine kanadischen Betriebsgenehmigungen (inkl. Gefahrgut-Lizenz) und Erfahrungen beisteuert. Beide Partner wollen so Standards in der Drohnenlogistik setzen und die Kommerzialisierung vorantreiben. Da Drohnen-Lieferungen parallel auch immer stärker reguliert sind, rückt der Einsatz von Lieferdrohnen, wie sie Amazon oder auch DHL in den vergangenen Jahren immer wieder medienwirksam getestet haben, näher.

    Volatus Aerospace löst die Probleme westlicher Militärs

    Neben den Bereichen Infrastruktur und Logistik ist Volatus Aerospace auch im militärischen Bereich aktiv und bietet mit seinem Defense-Team aus ehemaligen Militärpiloten Lösungen rund um professionelle Aufklärung, Grenzschutz oder auch militärische Logistik. Drohnen können etwa in unwegsamem Gelände Nachschub in Form von Nahrung, Medizin oder Munition ausliefern und so konventionelle Konvois ersetzen. Die Lösungen von Volatus Aerospace senken auf dem Feld also das Risiko – genau das benötigen vor allem westliche Armeen.

    Zum Einsatz kommt bei Volatus Aerospace die gesamte Palette unbemannter Fluggeräte. Im militärischen Bereich können das sofort einsetzbare Drohnen mit einer Flugzeit von zwei Stunden sein, bis hin zu Drohnen, die bis zu dreißig Stunden in der Luft bleiben können. Schon heute verzeichnet Volatus eine stark gestiegene Nachfrage von Seiten des Militärs. Auch in den anderen Bereichen winken höhere Umsätze. Zu Gute kommt dem Unternehmen der enge Austausch mit Regulatoren, wie etwa der kanadischen Luftfahrtbehörde, mit der man gemeinsam Standards für den Transport gefährlicher Güter erarbeitet hat. Auch die grenzüberschreitende Kooperation mit DroneUp führt dazu, dass Volatus Aerospace technologisch und regulatorisch anschlussfähig ist.

    Umfassende Auftrags-Pipeline, geringe Bewertung – was kann die Aktie?

    Nach eigenen Angaben hat Volatus aktuell 600 Mio. CAD an potenziellem Auftragsvolumen in der Pipeline. Zwar sind derartige Prognosen per Definition vage, doch macht die umfassende Positionierung von Volatus Aerospace im Geschäft mit Drohnen durchaus große Hoffnung. Dank der geringen Marktkapitalisierung von nur 67 Mio. CAD könnten neue Kooperationen oder Aufträge direkt für dynamische Kursbewegungen sorgen. Die Aktie von Volatus Aerospace steht für ein spekulatives Investment in einer absoluten Zukunftsbranche. Sowohl die Themen Infrastruktur und Sicherheit als auch die Logistik der letzten Meile sind Themen mit Zukunft.


    Interessenskonflikt

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    Es besteht aus diesem Grund ein konkreter Interessenkonflikt.

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    Der Autor

    Nico Popp

    In Süddeutschland zuhause, begleitet der leidenschaftliche Börsianer die Kapitalmärkte seit rund zwanzig Jahren. Mit einem Faible für kleinere Unternehmen ausgestattet, ist er ständig auf der Suche nach spannenden Investmentstorys

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