Menü schließen




23.12.2022 | 04:44

Endet der Goldrausch der E-Mobilität? Volkswagen, BYD, Alerio Gold, Deutsche Bank – Was ist los mit Tesla?

  • E-Mobilität
  • Gold
  • Finanzen
  • Klimawende
Bildquelle: pixabay.com

Elon Musk verfügte zu den Höchstständen der Tesla-Aktie über ein berechnetes Vermögen von etwa 280 Mrd. USD. Nach dem Absturz der Wunderaktie und dem Kauf von Twitter soll er nun rund 150 Mrd. USD weniger besitzen. Laut Berechnungen des Analysehauses Factset hält Musk derzeit noch rund 14 Prozent der Anteile am Elektroauto-Hersteller Tesla, allein hier klafft ein Verlust von über 100 Mrd. USD. Neu an der Weltspitze ist erstmals ein Franzose: Bernard Arnault, der 73-jährige CEO und Miteigentümer des Luxuskonzerns LVMH. Er kommt laut dem US-Magazin Forbes auf ein Gesamtvermögen von 186 Mrd. USD – und zieht damit an Musk und Buffet vorbei. Hat die „Klimawunderwaffe“ Elektromobilität ihren Horizont bereits gesehen?

Lesezeit: ca. 5 Min. | Autor: André Will-Laudien
ISIN: VOLKSWAGEN AG ST O.N. | DE0007664005 , BYD CO. LTD H YC 1 | CNE100000296 , Alerio Gold Corp. | CA01450V1040 , DEUTSCHE BANK AG NA O.N. | DE0005140008

Hole Dir die spannenden Kommentare direkt als Newsletter per E-Mail.

Jetzt kostenlos abonnieren

Inhaltsverzeichnis:


    Gary Cope, President und CEO, Barsele Minerals Corp.
    "[...] Wir sind überzeugt davon, dass wir bereits mit einem Bohrprogramm von rund 35.000 Metern große Potenziale heben könnten. Um dies zu finanzieren, benötigen wir aber eine Entscheidung. Glücklicherweise gibt es bereits Interessenten, die sich vorstellen können, Barsele gemeinsam mit uns voranzubringen. [...]" Gary Cope, President und CEO, Barsele Minerals Corp.

    Zum Interview

     

    Volkswagen, BYD und Co. – Batteriegetriebenes unter Druck

    So schnell kann es gehen. Vorbei ist es mit dem steilen Wachstum der E-Mobilität. Laut Statista gab es im Jahr 2021 rund 356.000 Neuzulassungen bei E-Autos. Im laufenden Jahr bemisst sich die Zahl von Januar bis November auf lediglich 366.200 Fahrzeuge. Per Ende des Jahres dürften somit knapp 400.000 Stromer neu auf die Straße kommen. Eine Riesenschlappe für die neue Wunder-Mobilität. Denn nun gehen auch die Subventionen sukzessive zurück, was angesichts der fragwürdigen Zusatzlasten für Steuerzahler auch völlig in Ordnung geht. Offenbar ist die intrinsische Überzeugung der Käufer eines E-Mobils zum Großteil steuerlich motiviert und gehen die Förderungen erst mal zurück, zeigt sich die wahre Nachfrage nach dieser Antriebsform. Insgesamt muss wegen der zu belächelnden Wachstumsrate von 12% in 2022 von einem weiteren Rückgang der Akzeptanz in 2023 ausgegangen werden. Die euphorischen Berechnungen der Klimaschutz-Protagonisten aus Berlin dürften also bei weitem nicht aufgehen. Immerhin gibt es auch keinen öffentlich verfügbaren Beweis darüber, dass die Gesamt-Öko-Bilanz der Stromer vor den Verbrennern liegt. Wirklich klimafördernd wären nur Maßnahmen zur Verringerung des Individualverkehrs, also zugunsten des ÖPNV.

    Aktien wie BYD, Volkswagen und Tesla sind somit auch unter den größten Verlierer im Investmentjahr 2022. Denn während der deutsche Aktienindex DAX nur knapp 10% tiefer landet, brechen die genannten Fahrzeugwerte trotz andauernder Rekordmeldungen im E-Autoabsatz zwischen 20 und 50 Prozent ein. Ist das nur eine Korrektur der vorhergehenden Euphorie oder ein klares Signal, dass mit Strompreisen jenseits der 35 Cent je Kilowattstunde und Reichweiten von knapp 500 Kilometern der Anreiz für ein weniger gefördertes E-Mobil einfach fehlt? Hier zeigt sich: Die Kräfte der freien Marktwirtschaft lassen sich politisch wohl nur temporär aushebeln. Der First-Mover Tesla jedenfalls hat nach einer Bewertung von 1,4 Bio. USD in der Spitze, seinen Boden bei 430 Mrd. USD wohl noch nicht erreicht. Die Massenhersteller BYD und Volkswagen sind mit ähnlich eingetrübten Perspektiven für rund 75 Mrd. USD zu haben. Immerhin kann der VW-Konzern noch auf seine bislang erfolgreiche Brenner-Palette zurückgreifen, wenn der zukünftige Strompreis die Spritkosten irgendwann überrunden sollte.

    Gold & Silber – Das Jahr 2023 wirft seine Schatten voraus

    Überrascht hat im Jahr 2022 auch der Rohstoffmarkt. Während Energie und Metalle immer teurer wurden und merklich zur Inflationserhöhung beitrugen, entwickelten sich Gold und Silber letztlich nur seitwärts. Zwischenzeitlich hatten beide Edelmetalle einen Angriff nach oben gestartet, es wurden Höchststände von 2.050 bzw. 26 USD erreicht. Auch der Jahresverlauf der Minenwerte war von einem Auf und Ab geprägt, zum Jahresende verbilligte sich der weithin bekannte Minenindex NYSE ARCA GOLD INDEX um 8 Prozent auf 232 Punkte. Das Hoch wurde mit 338 Punkten im April erreicht.

    Es spricht viel dafür, dass 2023 wieder ein Jahr für die Edelmetalle werden könnte. Zum einen wird Gold von vielen Vermögensverwaltern als Inflationsschutz gekauft, zum anderen steigt die physische Nachfrage nach Edelmetallen seit Mitte des Jahres 2022 wieder merklich an. Die letzten Inflationsdaten zeigen für Europa plus 10,8%, für die USA plus 7,7%, Indien und Brasilien plus 6,8% und für China lediglich plus 2,1%. Eine solch starke Entwertung der Währungen müsste alla Long einen Anstieg für Gold und Silber bedeuten, denn ähnliche Zeiträume gab es z.B. auch 1999 bis 2004. Damals lief der Inflationierung eine riesige Tech-Bubble voraus, die dann ebenfalls stark korrigierte.

    Alerio Gold Corp. – Guyana mit dem größten Wachstum der Welt

    Wenn man von Ressourcen spricht, dann landet man mit dem südamerikanischen Kontinent in einer Zone mit sehr großen Vorkommen an Energie- und Metallrohstoffen. Im Nordosten liegt das Land Guyana, das bislang hauptsächlich von Landwirtschaft und Bergbau geprägt ist. Jüngst wurden vor der Küste Guyanas aber riesige Ölfelder mit einem geschätzten Gesamtvolumen von 8 bis 13 Mrd. Barrel Öl entdeckt. Diese Mengen sind seit über 25 Jahren die weltweit größten neu entdeckten Ölvorkommen. Seit 2020 exportiert der Nachbar von Venezuela nun Erdöl mit ständig steigender Menge. Mit einem BIP-Anstieg von knapp 50% in 2020 und weiteren 20% in 2021 wird deutlich, wie stark die Öl-Dynamik in Guyana zu Buche schlägt.

    Gold hat in der jüngeren Vergangenheit mit 35% einen bedeutenden Anteil an den Exporten des Landes ausgemacht, die Produktion belief sich in 2021 bereits auf mehr als 700.000 Unzen. Namhafte Player wie Reunion, Goldsource, Omai Gold oder G2 Goldfields haben das Land längst erschlossen. Am bekanntesten dürfte die Aurora Mine mit Ressourcen von über 6,9 Mio. Unzen sein. Die Nordostküste Südamerikas ähnelt tektonisch wegen des historischen Kontinentaldrifts der westafrikanischen Goldzone von Mali bis zur Elfenbeinküste. Analog bestehen auch für Nordbrasilien und die angrenzenden Staaten inklusive Guyana gute Voraussetzungen für hohe Erzgehalte.

    Die Alerio Gold Corp. (ALE) ist ein kanadisches Explorationsunternehmen, das sich in Guyana einige Lizenzen für Goldprojekte namens Tassawini, Harpy und Puruini gesichert hat. Das Unternehmen beginnt seine Arbeiten mit einer historischen Ressourcenschätzung von 499.000 Unzen und will dies in den nächsten 3 Jahren auf 1,0 bis 2,0 Mio. Unzen ausdehnen. In das Goldprojekt mit insgesamt 1.381 Hektar wurden historisch bereits 34 Mio. CAD investiert, eine Minenlizenz gibt es seit 2021. Ein nahegelegener Fluss kann zum Transport von Erz verwendet werden, der Zugang zum Atlantik ist nur 100 Kilometer entfernt. Alerio Gold wird nach einer Finanzierung in 2023 mit der Exploration durchstarten.

    Aktuell sind 73,2 Mio. Aktien emittiert, aktive Handelsplätze sind Kanada und Frankfurt. Der Kurs hat sich nach den steuerlichen Verkäufen („Tax-Loss-Selling“) bei 0,03 CAD gefangen und konnte sich im Dezember wieder auf 0,08 CAD erholen. Die Marktkapitalisierung beträgt aktuell nur noch niedrige 5,8 Mio. CAD. Alerio Gold könnte wegen des attraktiven Investitions-Umfelds in Guyana zu einem der Shooting-Stars in 2023 werden.

    Deutsche Bank – Charttechnischer Ausbruch beflügelt

    Abschließend noch ein charttechnischer Blick auf die Aktie der Deutschen Bank. Die lange Konsolidierung des Wertes zwischen 7 und 10 EUR dürfte mit dem Ausbruch über die Marke von 10,45 EUR nun endlich geschafft sein. Aktuell hat sich der Kurs bei 10,78 EUR etwas freigeschwommen, die fundamentalen Daten aus Frankfurt manifestieren ebenso einen bereits vollzogenen Turnaround in den Geschäftszahlen. Auf der Gewinnseite sollten nach 2022, dem besten Jahr seit 2007, in den nächsten 3 Jahren operative Überschüsse von 6,9 bis 9,5 Mrd. EUR erreichbar sein. Mit einem KGV 2023e von 5,9 ist die Frankfurter Großbank aktuell nur mit einem KGV von 5,9 gehandelt, eine Dividende von 0,30 EUR soll es auch wieder geben. Aktuelle Schätzungen von 9 Analysten ergeben ein mittleres Kursziel von 13,46 EUR auf 12 Monate. JP Morgan und Goldman Sachs raten zum Kauf mit Kurszielen von 13 bzw. 16 EUR.Weitere Aufstufungen sind zu erwarten, sofern 2023 nicht als wirtschaftliches Krisenjahr des Mittelstands in die Geschichtsbücher eingeht.


    Die Entwicklung der E-Mobilität geht nun in eine spannende Phase. Kann nach Milliardeninvestitionen ein kommerzieller Erfolg in der Breite erzielt werden? Gold dürfte wegen der hohen Inflation eine gute Chance auf Kursanstiege besitzen, ebenso guten Liegenschaften wie die von Alerio Gold in Südamerika.


    Interessenskonflikt

    Gemäß §85 WpHG weisen wir darauf hin, dass die Apaton Finance GmbH sowie Partner, Autoren oder Mitarbeiter der Apaton Finance GmbH (nachfolgend „Relevante Personen“) ggf. künftig Aktien oder andere Finanzinstrumente der genannten Unternehmen halten oder auf steigende oder fallende Kurse setzen werden und somit ggf. künftig ein Interessenskonflikt entstehen kann. Die Relevanten Personen behalten sich dabei vor, jederzeit Aktien oder andere Finanzinstrumente des Unternehmens kaufen oder verkaufen zu können (nachfolgend jeweils als „Transaktion“ bezeichnet). Transaktionen können dabei unter Umständen den jeweiligen Kurs der Aktien oder der sonstigen Finanzinstrumente des Unternehmens beeinflussen.

    Die Apaton Finance GmbH ist daneben im Rahmen der Erstellung und Veröffentlichung der Berichterstattung in entgeltlichen Auftragsbeziehungen tätig.

    Es besteht aus diesem Grund ein konkreter Interessenkonflikt.

    Die vorstehenden Hinweise zu vorliegenden Interessenkonflikten gelten für alle Arten und Formen der Veröffentlichung, die die Apaton Finance GmbH für Veröffentlichungen zu Unternehmen nutzt.

    Risikohinweis

    Die Apaton Finance GmbH bietet Redakteuren, Agenturen und Unternehmen die Möglichkeit, Kommentare, Interviews, Zusammenfassungen, Nachrichten u. ä. auf www.kapitalerhoehungen.de zu veröffentlichen. Diese Inhalte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine Handlungsaufforderung oder Empfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die Inhalte ersetzen keine individuelle fachkundige Anlageberatung und stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) oder sonstigen Finanzinstrumente noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von solchen dar.

    Bei den Inhalten handelt es sich ausdrücklich nicht um eine Finanzanalyse, sondern um journalistische oder werbliche Texte. Leser oder Nutzer, die aufgrund der hier angebotenen Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Es kommt keine vertragliche Beziehung zwischen der der Apaton Finance GmbH und ihren Lesern oder den Nutzern ihrer Angebote zustande, da unsere Informationen sich nur auf das Unternehmen beziehen, nicht aber auf die Anlageentscheidung des Lesers oder Nutzers.

    Der Erwerb von Finanzinstrumenten birgt hohe Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die von der Apaton Finance GmbH und ihre Autoren veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche, dennoch wird keinerlei Haftung für Vermögensschäden oder eine inhaltliche Garantie für Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der hier angebotenen Inhalte übernommen. Bitte beachten Sie auch unsere Nutzungsbedingungen.


    Der Autor

    André Will-Laudien

    Der gebürtige Münchner studierte zuerst Volkswirtschaftslehre und diplomierte 1995 in Betriebswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität. Da er sich schon sehr frühzeitig mit der Börse beschäftigte, verfügt er heute über mehr als 30 Jahre Erfahrung an den Kapitalmärkten.

    Mehr zum Autor



    Lexikon:

    1. Aktie – Als Aktie wird ein Wertpapier bezeichnet, welches einen Anteil am Eigenkapital einer Aktiengesellschaft darstellt.
    2. Bank – Das Kreditwesengesetz (KWG) regelt in Deutschland die erlaubten Geschäfte einer Bank.
    3. Dividende – Die Ausschüttung an Aktionäre einer Aktiengesellschaft wird Dividende genannt.
    4. Erdöl – Fossiler Energieträger, welcher als ein Gemisch aus Kohlenwasserstoffen in der Erdkruste vorkommt.

    Weitere Kommentare zum Thema:

    Kommentar von Juliane Zielonka vom 05.04.2024 | 06:10

    Desert Gold Ventures, Barrick, Intel Aktie - Stagflation in den USA als Goldpreisturbo?

    • Gold
    • Asset Management
    • Halbleiter
    • Exploration

    Gold erreicht erneut ein Rekordniveau von über 2.300 USD pro Unze. Investoren wetten, dass die US-Zentralbank Federal Reserve in diesem Jahr noch die Zinssätze senken wird. Schon seit Mitte Februar befindet sich Gold im Aufwärtstrend. Zum einen hat es den Ruf, seinen Wert während Inflationsphasen zu halten oder zu steigern. Zum anderen wird es als Werterhalt angesehen, sollte FIAT-Geld erheblich entwertet werden - schließlich gilt Gold seit Jahrtausenden als Währung. Für Desert Gold Ventures stimmt das Timing, um sein Explorationsbohrungsprogramm in Afrika erfolgreich abzuschließen. Die Nachfrage nach dem Edelmetall ist ungebremst. Gute Zeiten für Gold-Explorer und -Produzenten. Barrick CEO Mark Bristow vermutet eine Stagflation in den USA, die dazu führt, dass der Goldpreis weiter steigen wird. Abnehmende Wirtschaft und steigende Inflation? Kein gutes Umfeld für US-Amerikanische Firmen. Wer den Anschluss zu verpassen scheint, ist Intel. Das Unternehmen gab diese Woche eine Gewinnwarnung heraus. Was Stagflation und Goldpreis für Investoren bedeuten.

    Zum Kommentar

    Kommentar von Armin Schulz vom 11.03.2024 | 06:00

    Encavis, Manuka Resources, Rheinmetall – Vanadium: Vom Metall zur Energiequelle

    • Encavis
    • Manuka Resources
    • Rheinmetall
    • Solarenergie
    • Windkraft
    • Stromspeicher
    • Übernahme
    • Gold
    • Silber
    • Vanadium
    • Eisensand
    • Titan
    • Rüstung
    • Verteidigung

    Die Energiewende stellt uns vor die Herausforderung, erneuerbare Energien effizient zu speichern. Ein Schlüsselrohstoff in diesem Prozess ist Vanadium, das in Vanadium-Redox-Flow-Batterien (VRFBs) zum Einsatz kommt und hauptsächlich aus der Stahlproduktion bekannt ist. Diese Batterien zeichnen sich durch ihre Langlebigkeit mit bis zu 20.000 Ladezyklen ohne nennenswerte Leistungsverluste und ihre Sicherheit aus, da sie nicht entflammbar sind. Darüber hinaus ermöglicht ihre Skalierbarkeit den Einsatz sowohl im großflächigen Netzspeicher als auch im privaten Sektor. Durch die Speicherung von Strom aus Wind- und Solarenergie sind VRFBs ein kritisches Element, um den Übergang zu einer nachhaltigeren Energieversorgung zu unterstützen und für Stahllegierungen zu sorgen, die auch in der Rüstungsindustrie eingesetzt werden können.

    Zum Kommentar

    Kommentar von André Will-Laudien vom 28.02.2024 | 04:45

    E-Mobilität versus Verbrenner: Tesla und BYD strudeln, Mercedes-Benz und Globex Mining en vogue!

    • Automobile
    • E-Mobilität
    • Klimawende
    • Rohstoffe

    Das Tesla-Werk in Brandenburg leitet verschmutztes Abwasser in die Kanäle ein. Zulässige Grenzwerte bei Phosphor und Stickstoff werden um bis das Sechsfache überschritten. Elon Musk hat auf die Vorwürfe noch gar nicht reagiert, denn er plant emsig an der Erweiterung seiner Produktionsstätte. Würden die Behörden hier durchgreifen, könnte das Werk auch einem Produktionsstopp unterliegen, bis die schädlichen Quellen beseitigt sind. Wieder einmal prallen Umweltschutz und die Klimadebatte auf den Egoismus ausländischer Produzenten, für die geltende EU-Rechte offensichtlich nicht auf dem Radar stehen. Die Wasserdebatte ist nämlich wirklich nicht neu. Anliegende Gemeinden haben seit Inbetriebnahme des Werks in Grünheide mit einem Absinken des Grundwasserspiegels zu kämpfen, weil das Werk eine unzulässige Menge an Wasser entnimmt. Wem Tesla damit unsympathisch ist, der sucht nach anderen Möglichkeiten im Automobil-Sektor!

    Zum Kommentar