Menü schließen




19.09.2019 | 15:51

euromicron AG – Optimierung zeigt Wirkung

  • Software
Bildquelle: pixabay.com

Die euromicron AG aus Frankfurt vereint mittelständische Hightech-Unternehmen aus den Bereichen Digitalisierte Gebäude, Industrie 4.0 und Kritische Infrastrukturen. Verwurzelt in Deutschland ist euromicron an 40 Standorten weltweit aktiv. Mit ihrer Expertise in Sensorik, Endgeräten, Infrastrukturen, Plattformen, Software und Services ist euromicron in der Lage, ihren Kunden ganzheitliche Lösungen aus einer Hand anzubieten. Damit unterstützt euromicron Mittelständler, Großunternehmen und Organisationen der öffentlichen Hand, Flexibilität und Effizienz zu steigern, Sicherheitsrisiken vorzubeugen sowie neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Als deutscher Spezialist für das Internet der Dinge versetzt euromicron ihre Kunden in die Lage, Geschäfts- und Produktionsprozesse zu vernetzen und den Weg der Digitalisierung erfolgreich zu beschreiten.

Lesezeit: ca. 2 Min. | Autor: Mario Hose
ISIN: DE000A1K0300

Hole Dir die spannenden Kommentare direkt als Newsletter per E-Mail.

Jetzt kostenlos abonnieren

Inhaltsverzeichnis:


    Leichter Umsatzrückgang

    Im ersten Halbjahr 2019 erzielte der euromicron-Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 146,73 Mio. EUR, die somit leicht unter dem Vorjahresniveau von 150,65 Mio. EUR lagen. Diese Entwicklung war insbesondere auf eine gegenüber dem Vorjahr veränderte Saisonalität der Umsätze im volumenmäßig zweitgrößten Segment 'Kritische Infrastrukturen' zurückzuführen, was sich laut Unternehmensangaben jedoch im Jahresverlauf wieder ausgleichen soll.

    Wie auch schon in der Vergangenheit, wurden mit rund 82,0% Inlandsumsatzanteil, im Vorjahr waren es rund 84,7%, der überwiegende Teil der Konzernhalbjahresumsätze in Deutschland generiert.

    Ergebnisverbesserung nach Optimierung

    Die solide Konzernumsatzentwicklung und die vorgenommenen Optimierungsmaßnahmen in einzelnen Geschäftsbereichen schlugen sich auch in den Ergebniskennzahlen nieder. So konnte das EBITDA (vor IFRS 16) zum Ende des ersten Halbjahres 2019 trotz der geringeren Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich um 3,76 Mio. EUR von -1,67 Mio. EUR im Vorjahr auf 2,07 Mio. EUR gesteigert werden.

    Auch auf Netto-Ebene konnte das Konzernergebnis (vor IFRS 16) im Vergleich zum Vorjahresbilanzstichtag auch um 2,31 Mio. EUR von -6,95 Mio. EUR auf -4,64 Mio. EUR verbessert werden.

    Zunahme von Software- und Serviceumsätzen

    Für das laufende Geschäftsjahr 2019 erwarten die Analysten von GBC Research konservativ ein EBITDA in Höhe von 18,62 Mio. EUR, was einer EBITDA-Marge von 5,7% gleichkommt. Bereinigt um prognostizierte IFRS 16-Effekte sollte ein EBITDA (vor IFRS 16) in Höhe von 11,18 Mio. EUR erzielt werden können.

    In den darauf folgenden Geschäftsjahren 2020 und 2021 rechnen die Experten von GBC mit einer weiteren Ergebnissteigerung aufgrund des erwarteten weiteren Konzernumsatzanstiegs, einsetzenden Skaleneffekten, verstärkten Synergieeffekten sowie der geplanten Ausweitung bzw. Verbesserung des Leistungsangebots.

    In Bezug auf das Leistungsangebot gehen sie insbesondere von einer sukzessiven Zunahme von Software- und Serviceumsätzen in den kommenden Jahren aus. Diese traditionell margenstarken Geschäftsfelder sollten die Rentabilität des Konzerns beflügeln. Entsprechend sollte sich das Konzern-EBITDA (vor IFRS 16) weiter auf 13,81 Mio. EUR (2020) und anschließend auf 17,88 Mio. EUR (2021) erhöhen.

    GBC Research mit unverändertem Rating

    Vor dem Hintergrund der aktuell relativ soliden Unternehmensperformance und der positiven Auftragslage, haben die Analysten von GBC ihre Prognosen für das laufende Geschäftsjahr 2019 und die Folgejahre unverändert belassen.

    Trotz ihrer unveränderten Schätzungen haben sie aufgrund der kürzlich durchgeführten Kapitalmaßnahme und des hierdurch entstandenen starken Verwässerungseffekts ihr Kursziel von zuvor 6,90 EUR auf 6,35 EUR je Aktie gesenkt. Angesichts des aktuellen Kursniveaus ergibt sich hieraus unverändert das Rating Kaufen.

    Die vollständige Analyse von GBC Research ist hier erhältlich:
    more-ir.de/d/18991.pdf


    Interessenskonflikt

    Gemäß §85 WpHG weisen wir darauf hin, dass die Apaton Finance GmbH sowie Partner, Autoren oder Mitarbeiter der Apaton Finance GmbH (nachfolgend „Relevante Personen“) ggf. künftig Aktien oder andere Finanzinstrumente der genannten Unternehmen halten oder auf steigende oder fallende Kurse setzen werden und somit ggf. künftig ein Interessenskonflikt entstehen kann. Die Relevanten Personen behalten sich dabei vor, jederzeit Aktien oder andere Finanzinstrumente des Unternehmens kaufen oder verkaufen zu können (nachfolgend jeweils als „Transaktion“ bezeichnet). Transaktionen können dabei unter Umständen den jeweiligen Kurs der Aktien oder der sonstigen Finanzinstrumente des Unternehmens beeinflussen.

    Die Apaton Finance GmbH behält sich im Übrigen vor, künftig entgeltliche Auftragsbeziehungen mit dem Unternehmen oder mit Dritten in Bezug auf Berichte zu dem Unternehmen, über die im Rahmen des Internetangebots der Apaton Finance GmbH sowie in den sozialen Medien, auf Partnerseiten oder in Emailaussendungen berichtet wird einzugehen. Die vorstehenden Hinweise zu vorliegenden Interessenkonflikten gelten für alle Arten und Formen der Veröffentlichung, die die Apaton Finance GmbH für Veröffentlichungen zu Unternehmen nutzt.

    Risikohinweis

    Die Apaton Finance GmbH bietet Redakteuren, Agenturen und Unternehmen die Möglichkeit, Kommentare, Interviews, Zusammenfassungen, Nachrichten u. ä. auf www.kapitalerhoehungen.de zu veröffentlichen. Diese Inhalte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine Handlungsaufforderung oder Empfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die Inhalte ersetzen keine individuelle fachkundige Anlageberatung und stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) oder sonstigen Finanzinstrumente noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von solchen dar.

    Bei den Inhalten handelt es sich ausdrücklich nicht um eine Finanzanalyse, sondern um journalistische oder werbliche Texte. Leser oder Nutzer, die aufgrund der hier angebotenen Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Es kommt keine vertragliche Beziehung zwischen der der Apaton Finance GmbH und ihren Lesern oder den Nutzern ihrer Angebote zustande, da unsere Informationen sich nur auf das Unternehmen beziehen, nicht aber auf die Anlageentscheidung des Lesers oder Nutzers.

    Der Erwerb von Finanzinstrumenten birgt hohe Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die von der Apaton Finance GmbH und ihre Autoren veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche, dennoch wird keinerlei Haftung für Vermögensschäden oder eine inhaltliche Garantie für Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der hier angebotenen Inhalte übernommen. Bitte beachten Sie auch unsere Nutzungsbedingungen.


    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

    Mehr zum Autor



    Lexikon:

    1. Aktie – Als Aktie wird ein Wertpapier bezeichnet, welches einen Anteil am Eigenkapital einer Aktiengesellschaft darstellt.
    2. Software – Oberbegriff für unterschiedliche Arten von Programmen, die für den Betrieb von Computern notwendig sind.

    Weitere Kommentare zum Thema:

    Kommentar von André Will-Laudien vom 07.05.2024 | 04:45

    Künstliche Intelligenz legt nach - Nvidia, Super Micro Computer, Mountain Alliance und Microsoft im Fokus

    • Künstliche Intelligenz
    • Hightech
    • Software
    • Big Data
    • Digitalisierung

    Was James Cameron in den 80iger Jahren durch sein Movie „Terminator“ schon einmal als Schreckensvision vordachte, ist jetzt Realität geworden: „Maschinen übernehmen das Denken“. Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) erwarten Experten in digital gestaltbaren Prozessen in den nächsten Jahren Produktivitäts-Fortschritte im zweistelligen Bereich. Seit der Einführung von Industrie-Robotern gab es nicht mehr solche Sprünge. Die Kehrseite der Medaille: Nun geht es los mit der Arbeitsplatzvernichtung rund um den Globus, denn einfache geistige Tätigkeiten, die sich maschinell abbilden lassen, werden sukzessive dem Rotstift unterliegen. Besonders betroffen sind Standard-Serviceleistungen oder digitale Kontrollprozesse wie z. B. in Call- oder Qualitätscentern. Die Börse hat aus diesen Perspektiven bereits einen Megatrend für ein ganzes Jahrzehnt vorgezeichnet und ausgewählte KI-Titel entsprechend durch die Decke geschickt. Worauf sollten Anleger nun achten?

    Zum Kommentar

    Kommentar von André Will-Laudien vom 02.04.2024 | 04:45

    KI-Aktien im Übernahme-Fieber, weitere plus 100 % mit Nvidia, Exasol, Palantir und Super Micro Computer möglich

    • Künstliche Intelligenz
    • Hightech
    • IT-Technologie
    • Software

    Im ersten Quartal 2024 zeigten sich die Börsen von ihrer freundlichsten Seite, doch im Fokus standen fast ausschließlich Bitcoin, Künstliche Intelligenz und Hightech. Mittlerweile ist der Marktführer bei schnellen Chips, Nvidia, zum Epizentrum künftiger Big Data und KI-Anwendungen geworden. Man rechnet weltweit mit Produktivitätsschüben von über 20 % per annum durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Betrieben, die geschäftliche Marktdurchdringung steht aber erst am Anfang. Im derzeitigen Umfeld ist anzunehmen, dass die Rally deshalb noch weiter läuft oder im Tempo sogar noch zulegt. Denn neben den bekannten Publikumstiteln gibt es Nachzügler mit riesigem Potenzial, auch in Deutschland.

    Zum Kommentar

    Kommentar von Juliane Zielonka vom 29.02.2024 | 05:10

    Fokus Nordamerika und China - Defense Metals, Coinbase, Volkswagen: kritische Metalle für zukunftsweisende Technologien

    • China
    • Automotive
    • Software
    • Krypto
    • Seltene Erden

    Die Nachfrage nach kritischen Metallen steigt weltweit rapide an. Von der zunehmenden Digitalisierung bis zum verstärkten Einsatz von Kryptowährungen und KI, von Fortschritten in der Medizintechnologie bis zur Elektromobilität und Verteidigungstechnik – all diese Bereiche sind auf diese wichtigen Rohstoffe angewiesen. Die Defense Metals Corporation ist ein erfahrener Explorer in British Columbia, dessen Wicheeda-Projekt dazu dient, diese wichtigen Metalle bereitzustellen. Zukunftsweisende Unternehmen wie die Kryptobörse Coinbase bedienen haufenweise Nutzer, die seltene Erd-Metalle für den Einsatz ihrer Festplatten zum Kryptofarmen einsetzen. Und auch Volkswagen benötigt diesen Rohstoff, denn in China haben Autokonsumenten ganz andere Bedürfnisse an die Fahrzeugsoftware als im europäischen Markt. Ein neuer CEO für die Tochterfirma und Softwareschmiede CARIAD weiß genau, was zu tun ist.

    Zum Kommentar