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07.06.2019 | 06:59

UniDevice AG – Risikoarme Produkt Arbitrage dank Apple Inc.

  • Smartphone
  • Arbitrage
  • B2B
Bildquelle: pixabay.com

Es gibt interessante Geschäftsmodelle, deren Existenz in einem Milliardenmarkt auf dem ersten Blick überraschend ist. Die UniDevice AG ist so ein Unternehmen, das sich auf den Handel mit Apple iPhones fokussiert hat. Als Arbitrageure bringen die Mitarbeiter Angebot und Nachfrage von großen Stückzahlen der aktuellen wertstabile Modelle zusammen. UniDevice erwirbt die Geräte von offiziellen Distributoren rund um den Globus und reicht die Ware durch die eigene Logistik an Großabnehmer weiter.

Lesezeit: ca. 1 Min. | Autor: Mario Hose
ISIN: DE000A11QLU3

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Inhaltsverzeichnis:


    David Photien, Co-Founder & Geschäftsführer, YOOLOX GmbH
    "[...] Im Bereich Offices und Hospitality (Restaurants, Hotels, Cafés) ist das Thema noch in den Kinderschuhen. [...]" David Photien, Co-Founder & Geschäftsführer, YOOLOX GmbH

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    Niedrige Marge und hoher Umschlag

    Der internationale B2B Broker wurde 2014 gegründet und beschäftigt mittlerweile 17 Mitarbeiter an den Startorten Berlin und Kassel. Im Jahr 2018 hat UniDevice mit 317 Mio. EUR Umsatz ein EBIT von 1,84 Mio. EUR erzielt. Da der Einkauf und Verkauf laut eigener Aussage nachfragegetrieben ist und der Lagerumschlag lediglich drei bis acht Tage beträgt, findet eine Risikominimierung statt. UniDevice fokussiert sich auf Apple Geräte, da diese durch die geringe Anzahl von unterschiedlichen Modellen als besonders wertstabil sind. Smartphones von Huawei oder Samsung hat UniDevice nicht im Programm.

    Vorteile für Anbieter und Nachfrager

    Die Distributoren von Apple können durch die Optimierung der Supply-Chain durch UniDevice u.a. die Abnahmeverpflichtung gegenüber dem Hersteller einfacher erfüllen und die Dauer der Liquiditätsbindung reduzieren. Darüber hinaus wird das Lagerrisiko von unbeliebten Modellen reduziert. So ist ein rotes iPhone in Deutschland üblicherweise ein Ladenhüter, jedoch in Dubai stark nachgefragt. Diese länderspezifischen Kundenwünsche gleicht das Unternehmen aus. Die Abnehmer können dadurch original verpackte iPhones in vereinbarter Stückzahl in kürzester Zeit erhalten.

    Werttreiber des Geschäftsmodells

    Gemäß einer jüngst veröffentlichten Unternehmenspräsentation dient neben dem wertstabilen iPhones von Apple vor allem Working Capital als Werttreiber für das Unternehmen. So kann das UniDevice mit 1 Mio. EUR Liquidität bis zu 50 Mio. EUR Umsatz erzielen und ein Nettogewinn von 173.000 EUR erreichen. Seit März 2018 ist das Unternehmen an der Börse notiert und berichtet dem Kapitalmarkt über die Geschäftsentwicklung. Für 2020 wird ein Umsatz von 410 Mio. EUR und EBIT von 2,95 Mio. EUR in Aussicht gestellt. Die Einführung des 5G Mobilfunkstandard dürfte der Branche einen Schub geben, denn die bisherigen Geräte können dann bei den Übertragungsraten nicht mehr mithalten und vergleichsweise weniger Komfort bieten.
    (MH)


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    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

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