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07.04.2020 | 13:03

Amazon.com, Enthusiast Gaming, Netflix - Perspektiven von skalierbaren Geschäftsmodellen

  • Online Business
Bildquelle: pixabay.com

Die moderne Gesellschaft findet immer wieder neue Wege, das Leben zu vereinfachen und den Komfort zu erhöhen. So gibt es mittlerweile erfolgreiche Geschäftsmodelle, die vor Jahrzehnten noch unvorstellbar gewesen wären. Die Monetarisierung des Zugangs zum Kunden schreitet zum Beispiel in den Bereichen Entertainment, Gaming und Shopping mit zunehmender Reichweite voran. Skaleneffekte an verschiedenen Stellen sowie Erhöhung der Effizienz liefern die Grundlage für organisches und anorganisches Wachstum. Die Steuerung von Konsum und Unterhaltung von Daheim auf der Coach trifft auf breiten Zuspruch.

Lesezeit: ca. 1 Min. | Autor: Mario Hose
ISIN: US0231351067 , CA29385B1094 , US64110L1061

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Inhaltsverzeichnis:


    Größter Anbieter in Nordamerika

    Das kanadische Unternehmen Enthusiast Gaming ist in Nordamerika der größte Anbieter im Bereich Online Gaming. Monatlich werden im Durchschnitt rund 200 Mio. Gamer über verschiedene Kanäle erreicht. Im vierten Quartal 2019 erzielte das Unternehmen Umsätze in Höhe von 10 Mio. CAD. Gegenüber dem vorangegangenen Quartal erhöhte sich der Umsatz pro Nutzer im Durchschnitt um 31%, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurde sogar ein Anstieg um 178% verzeichnet. Die Bruttomarge lag im vierten Quartal 2019 bei 34%. Insgesamt wurden 1,7 Mrd. Aufrufe gezählt und zum Ende des Geschäftsjahres konnte das Unternehmen einen Kassenbestand von 13,2 Mio. CAD ausweisen. Das Wachstum wurde durch das Management organisch und anorganisch erzielt. Beim Aktienkurs von 1,74 CAD ist das Unternehmen an der Börse mit rund 125 Mio. CAD bewertet.

    Die globale Nummer 1

    Als vor über 20 Jahren Amazon.com anfing Bücher auf dem Postweg zu verschicken, verbrannte das Unternehmen sprichwörtlich richtig Geld. Der Kapitalmarkt stellte dem New Economy Player jedoch ausreichend Liquidität zur Verfügung und die globale Expansion konnte um jeden Preis fortgesetzt werden. Mittlerweile diktiert Amazon.com aufgrund der Marktmacht die Konditionen und verschickt immer häufiger Produkte über einen eigenen Lieferdienst. Perfektioniert wurde das Angebot um Abo-Funktionen und digitale Produkte. Der Wert der Amazon Aktie beträgt mittlerweile rund 2.000 USD und der Firmenwert stolze 1.000 Mrd. USD. In 2001 waren die Aktien noch zu unter 6,00 USD erhältlich.

    Vom Pennystock zum Global-Player

    Die Wurzeln von Netflix reichen auch bis in die späten 90er Jahre zurück, als das Unternehmen noch als Online-Videothek an seine Abonnenten DVDs verschickt hat. Im Jahr 2007 begann Netflix mit dem Video-on-Demand Angebot für seine Kundschaft. Mittlerweile kann das Unternehmen rund 160 Mio. Kunden rund um den Globus zählen, die 24/7 auf das Angebot zugreifen können. Derweil hat sich auch der Trend entwickelt, dass immer mehr Menschen von klassischen Fernsehsendern zu Streamingdiensten abwandern. Die Reichweite und das Angebot von Netflix sind offensichtlich das Erfolgsrezept für einen Börsenwert von über 166 Mrd. USD. Der Aktienkurs des einstigen Pennystock-Unternehmens lag gestern bei 380 USD.

    Laut Angebot von Smartbroker sind die Aktien von Amazon.com, Enthusiast Gaming und Netflix für 4,00 EUR pro Order und ohne Depotgebühr in Deutschland handelbar.


    Interessenskonflikt

    Gemäß §85 WpHG weisen wir darauf hin, dass die Apaton Finance GmbH sowie Partner, Autoren oder Mitarbeiter der Apaton Finance GmbH (nachfolgend „Relevante Personen“) ggf. künftig Aktien oder andere Finanzinstrumente der genannten Unternehmen halten oder auf steigende oder fallende Kurse setzen werden und somit ggf. künftig ein Interessenskonflikt entstehen kann. Die Relevanten Personen behalten sich dabei vor, jederzeit Aktien oder andere Finanzinstrumente des Unternehmens kaufen oder verkaufen zu können (nachfolgend jeweils als „Transaktion“ bezeichnet). Transaktionen können dabei unter Umständen den jeweiligen Kurs der Aktien oder der sonstigen Finanzinstrumente des Unternehmens beeinflussen.

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    Risikohinweis

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    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

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    Lexikon:

    1. Aktie – Als Aktie wird ein Wertpapier bezeichnet, welches einen Anteil am Eigenkapital einer Aktiengesellschaft darstellt.

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    Nach einer ausgeprägten Sommer-Rally an den Börsen, kommt es Anfang August zu einzelnen Rücksetzern. Es darf daher nicht verwundern, dass die Reaktion auf Quartalszahlen auch mal heftiger ausfällt. Oftmals sind Werte einfach zu weit gelaufen und erfahren eine gesunde Konsolidierung. Bei Tupperware ist wohl das Gegenteil der Fall. Hier haben sich zu viele Spekulanten auf der Shortseite positioniert und es gab hoffnungsvolle Meldungen. Wir analysieren ein paar Highlights der letzten Woche.

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    Zalando, HelloFresh, aifinyo: Analysten raten zum Kauf

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    Zalando und HelloFresh gehören zu den führenden deutschen Online-Unternehmen. Beide haben gestern ihre Zahlen für 2021 veröffentlicht und einen Ausblick auf das laufende Jahr gegeben. Und beide haben damit Anleger enttäuscht, denn in 2022 könnte der Gewinn jeweils rückläufig sein. Als Reaktion verloren beide Aktien am Dienstag deutlich und waren die größten Verlierer im DAX. Die ersten Reaktionen der Analysten fallen jedoch überwiegend positiv aus. So auch bei aifinyo. Das B2B-Fintech hat allerdings auch operativ geliefert. Nach einem überraschend starken vierten Quartal wurden positive Zahlen veröffentlicht und Warburg sieht über 100% Kurspotenzial.

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    Bis zu 50% Kurspotenzial: Analysten zu SAP, Zalando, aifinyo

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    Technologieaktien tun sich derzeit schwer. Die Zinsangst ist zurück und im Online-Geschäft lässt die Wachstumsdynamik nach. Doch Analysten sehen auch Kurschancen. Warburg beispielsweise 50% beim FinTech aifinyo. Dort hat sich kürzlich der Maschmeyer-Fonds Paladin eingekauft und im Rahmen der aktuellen Kapitalerhöhung können Anleger zum Festpreis einsteigen. Beim Softwareriesen SAP spekulieren Analysten auf eine Prognoseerhöhung. Zalando erscheint den Analysten von Barclays nach dem Kursrutsch attraktiv.

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