Menü schließen




28.04.2021 | 04:43

Aspermont, Bitcoin Group, SAP, TUI – Diese Werte starten durch!

  • Technologie
  • Information
  • Software
  • Krypto
Bildquelle: pixabay.com

Information ist heute Alles! Wer sie zum geeigneten Zeitpunkt hat, verfügt über einen wichtigen Vorsprung. So ist es beispielsweise bei der Verkündung von Unternehmens-News: Das Lesen in der Zeitung am nächsten Tag stellt den Anleger heute schon vor vollendete Tatsachen, die Aktie hat bereits am Vortag entsprechend auf die News reagiert. Im Xetra-Realtime-Handel passiert die Anpassung an eine neue Faktenlage in Sekundenschnelle, manchmal führen die Ausschläge sogar zu untertägigen Auktionen, um den Anlegern noch etwas Zeit für die Limiteingabe bereitzustellen. Der heutige Börsenhandel ist von Maschinen dominiert, sie handeln nach Regeln und Algorithmen. Wir schauen auf Werte im Umfeld schneller Information.

Lesezeit: ca. 4 Min. | Autor: André Will-Laudien
ISIN: AU000000ASP3 , DE0007164600 , DE000TUAG000 , DE000A1TNV91

Hole Dir die spannenden Kommentare direkt als Newsletter per E-Mail.

Jetzt kostenlos abonnieren

Inhaltsverzeichnis:


    Justin Hartzman, CEO, CoinSmart Financial Inc.
    "[...] Kern unserer Mission war es von je her, Kryptowährungen einfach zugänglich zu machen. [...]" Justin Hartzman, CEO, CoinSmart Financial Inc.

    Zum Interview

     

    Aspermont Ltd. – Kombination aus Information und Finanzierungsplattform

    Der australische Medienwert Aspermont Ltd. ist eine Kapazität im Bereich Informationen mit Kapitalmarktrelevanz. Das Geschäftsmodell besteht aus der Generierung von Abonnement-Erträgen, Handelseinnahmen und Plattform-Services. Mit einer ständig wachsenden Nutzerbasis steigt die Relevanz der angebotenen Informationsdienste, man erreicht mehr Leser und das führt unter dem Strich dazu, dass Aspermont als Info-Provider und Verteilmedium von der Industrie gebucht wird.

    Aspermont erzielt beständig steigende Werbeeinnahmen, die internationale Zielkundschaft stammt überwiegend aus dem Sektor Rohstoffe. In den letzten Jahren transformierte Aspermont sein Geschäft aus der Printwelt in die digitalisierte Welt, rein aus Nostalgie gibt es noch Printausgaben. Die Verträge werden im B2B-Bereich abgeschlossen, Kunden buchen ihre Cloud-Services in Form einer sogenannten XaaS-Versorgung. Dabei erhält man jedes Leistungspaket nutzergerecht in der Cloud aufbereitet zum Abruf, die Verarbeitung findet auf den geschützten Servern von Aspermont statt.

    In Sachen Traffic verfügt aktuell über 250.000 aktive User im Monat, was sich insgesamt zu 7,5 Mio. digitalen Kontakten addiert. Anfang April konnte ein 22%-iger Umsatzanstieg vermeldet werden, die Umsätze erhöhten in sich in Q1 auf rund 4 Mio. AUD. Das annualisierte Kontraktvolumen der Abonnenten beträgt aktuell über 9 Mio. AUD, der durchschnittlichen Umsatz pro Kunde (ARPU) steigt dabei seit einiegen Jahren mit respektablen 14% pro Jahr (CAGR).

    Mit einer Markt-Kapitalisierung von 75 Mio. AUD hat sich Aspermont in den letzten 2 Monaten glatt verdoppelt. Die Aktie wird aktiv auf Tradegate gehandelt, es gab schon Tage mit über 10 Mio. Stück Umsatz. Die mittelfristigen Chancen des Dienstleisters sind ausgezeichnet.

    Bitcoin Group SE – Im Fokus der Anleger

    Seit dem Börsengang von Coinbase wird bei der Bitcoin Group heiß gerechnet. Mit einer Kapitalisierung von nur 295 Mio. EUR ist sie zwar nur ein kleiner Player im Unternehmens-Beteiligungsmarkt, aber die Kryptobeteiligungen haben Phantasie. Denn die Gruppe besitzt die 100-prozentige Tochter Futurum-Bank, welche in den ersten 3 Monaten des Geschäftsjahres 2021 eine extrem hohe Nachfrage nach Kryptowährungen verzeichnete.

    Der Kundenzuwachs ist mit durchschnittlich 7333 pro Monat recht ordentlich, denn die Provisionserlöse aus dem Kryptohandel erreichten 8,5 Mio. EUR, das ist mehr als die Hälfte der Umsätze aus dem Jahr 2020, wo der Break-Even erst erreicht wurde. Neben Futurum ist man mit 50% an der SINEUS Anlageberatung beteiligt, der sonstige Investitionsfokus liegt auf Krypto- und Blockchain-Technologien.

    Weiterhin interessant bleibt an der Bitcoin Group der Handelsbestand an Kryptowährungen, welcher nun bei 210 Mio. EUR angelangt ist. Damit ist die Marktkapitalisierung schon zu 70% liquide hinterlegt. Die Aktie lebt natürlich von der Attraktivität der Krypto-Welt, wenn hier die Kurse mal ins Taumeln geraten, wird es auch bei der Bitcoin Group kurzfristig feucht im Keller.

    SAP – Solide Zahlen, aber wenig Euphorie im Ausblick

    Der SAP SE aus Walldorf hat am Freitag die bereits zuvor kommunizierten guten Q1-Zahlen mit der Veröffentlichung der endgültigen Resultate im Rahmen einer Firmenmitteilung bestätigt und weitere Details zur Geschäftsentwicklung in den Monaten von Januar bis März vorgelegt. Zwar reduzierten sich die Umsatzerlöse gegenüber der Vorjahresperiode um 3% auf 6,35 Mrd. EUR, dafür legte der Konzern aber beim Nettogewinn um 32% zu. Als positiv wird von den Analysten beurteilt, dass SAP weiterhin bei den Cloud-Erlösen deutlich zulegen konnte, womit nun der Grundstein für eine Kompensation der niedrigeren Umsätze bei den Software-Lizenzen gelegt wurde.

    Wie das Management jetzt mitteilte, konnten mit zahlreichen Schlüsselkunden wichtige Vertragsabschlüsse erzielt werden, unter anderem IKEA, Bosch Siemens Hausgeräte und Douglas. Mehr als 16.400 Klienten nutzen das neue Paket 400 S/4 HANA, die Corona-bedingte temporäre Investitionszurückhaltung hielt zwar an, die Positionierung der SAP ist aber gut. Für das Gesamtjahr stellt SAP bei den Cloud-Erlösen ein Wachstum von 14% bis 18% auf ca. 9,4 Mrd. EUR in Aussicht. Damit liegt SAP im erwarteten Rahmen, die Kursziele wurde von einigen Analysehäusern etwas nach oben genommen. Wir sehen gute Chancen für ein Kurs-Revival, wenn die Marke bei 120 EUR durchstoßen wird. Das GAP aus dem November wäre bei etwa 126 EUR geschlossen.

    TUI AG – Der Sommer naht, die Spannung steigt

    Für den Sommer wird es nun um die TUI AG spannend. Der größte europäische Reiseanbieter hofft auf eine Öffnung der COVID19-Schranken in vielen Urlaubsregionen, die Kunden stehen für die Angebote bereits auf Wartelisten, wenn es wieder los geht. Auch an der Börse erfährt die Aktie wieder Zuspruch, anscheinend geht die Anlegergemeinde von einem guten Reisesommer aus.

    Ein wichtiger Schritt für TUI ist gestern bekannt geworden. Das Urlaubssuchportal Trivago kooperiert mit TUI und bietet seinen Nutzern künftig auch Ausflüge, Aktivitäten sowie Veranstaltungs- oder Eintrittstickets des Reisekonzerns an. Beide Unternehmen erhoffen sich von der Partnerschaft, von dem nach der Pandemie erwarteten Boom bei Reisen zu profitieren. Erlebnisse und Aktivitäten sind aus Sicht der Veranstalter nicht länger eine Ergänzung zur Reise, sondern ein Schlüsselelement des gesamten Urlaubserlebnisses. Neben dem Geschäft mit den eigenen TUI-Reiseveranstaltern wächst der Reiseanbieter nun auch durch strategische Partnerschaften, wie mit der Online-PlattformTrivago.

    Die TUI-Aktie schaffte gestern die 5 EUR-Marke, das 52-Wochenhoch liegt nicht mehr weit bei 5,44 EUR. Mit der jetzigen Dynamik sollte es klappen, die Widerstände nach oben zu durchbrechen.


    Interessenskonflikt

    Gemäß §85 WpHG weisen wir darauf hin, dass die Apaton Finance GmbH sowie Partner, Autoren oder Mitarbeiter der Apaton Finance GmbH (nachfolgend „Relevante Personen“) ggf. künftig Aktien oder andere Finanzinstrumente der genannten Unternehmen halten oder auf steigende oder fallende Kurse setzen werden und somit ggf. künftig ein Interessenskonflikt entstehen kann. Die Relevanten Personen behalten sich dabei vor, jederzeit Aktien oder andere Finanzinstrumente des Unternehmens kaufen oder verkaufen zu können (nachfolgend jeweils als „Transaktion“ bezeichnet). Transaktionen können dabei unter Umständen den jeweiligen Kurs der Aktien oder der sonstigen Finanzinstrumente des Unternehmens beeinflussen.

    Die Apaton Finance GmbH behält sich im Übrigen vor, künftig entgeltliche Auftragsbeziehungen mit dem Unternehmen oder mit Dritten in Bezug auf Berichte zu dem Unternehmen, über die im Rahmen des Internetangebots der Apaton Finance GmbH sowie in den sozialen Medien, auf Partnerseiten oder in Emailaussendungen berichtet wird einzugehen. Die vorstehenden Hinweise zu vorliegenden Interessenkonflikten gelten für alle Arten und Formen der Veröffentlichung, die die Apaton Finance GmbH für Veröffentlichungen zu Unternehmen nutzt.

    Risikohinweis

    Die Apaton Finance GmbH bietet Redakteuren, Agenturen und Unternehmen die Möglichkeit, Kommentare, Interviews, Zusammenfassungen, Nachrichten u. ä. auf www.kapitalerhoehungen.de zu veröffentlichen. Diese Inhalte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine Handlungsaufforderung oder Empfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die Inhalte ersetzen keine individuelle fachkundige Anlageberatung und stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) oder sonstigen Finanzinstrumente noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von solchen dar.

    Bei den Inhalten handelt es sich ausdrücklich nicht um eine Finanzanalyse, sondern um journalistische oder werbliche Texte. Leser oder Nutzer, die aufgrund der hier angebotenen Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Es kommt keine vertragliche Beziehung zwischen der der Apaton Finance GmbH und ihren Lesern oder den Nutzern ihrer Angebote zustande, da unsere Informationen sich nur auf das Unternehmen beziehen, nicht aber auf die Anlageentscheidung des Lesers oder Nutzers.

    Der Erwerb von Finanzinstrumenten birgt hohe Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die von der Apaton Finance GmbH und ihre Autoren veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche, dennoch wird keinerlei Haftung für Vermögensschäden oder eine inhaltliche Garantie für Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der hier angebotenen Inhalte übernommen. Bitte beachten Sie auch unsere Nutzungsbedingungen.


    Der Autor

    André Will-Laudien

    Der gebürtige Münchner studierte zuerst Volkswirtschaftslehre und diplomierte 1995 in Betriebswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität. Da er sich schon sehr frühzeitig mit der Börse beschäftigte, verfügt er heute über mehr als 30 Jahre Erfahrung an den Kapitalmärkten.

    Mehr zum Autor



    Lexikon:

    1. Aktie – Als Aktie wird ein Wertpapier bezeichnet, welches einen Anteil am Eigenkapital einer Aktiengesellschaft darstellt.
    2. Bank – Das Kreditwesengesetz (KWG) regelt in Deutschland die erlaubten Geschäfte einer Bank.
    3. Blockchain – Die Blockchain ist eine Datenbank-Technologie und basiert auf einem kryptographischen Verfahren.
    4. Börsengang – Der Hauptzweck eines Börsenganges ist die Eigenkapitalbeschaffung, häufig die größte Eigenkapitalaufnahme in der Unternehmensgeschichte.
    5. Markt – Auf einem Markt treffen Angebot und Nachfrage aufeinander.
    6. Software – Oberbegriff für unterschiedliche Arten von Programmen, die für den Betrieb von Computern notwendig sind.

    Weitere Kommentare zum Thema:

    Kommentar von Mario Hose vom 22.04.2024 | 06:05

    Raus aus KI und Rüstung? Nebenwerte mit Comeback? sdm, artec technologies, Energy S.p.A., Super Micro Computer, Renk

    • Technologie
    • Sicherheit
    • Rüstung

    Schlägt jetzt die Stunde der Nebenwerte? Sind Aktien aus den Bereichen Künstliche Intelligenz (KI) und Rüstung heiß gelaufen? Jedenfalls scheinen die Kursraketen Rheinmetall, Renk, Nvidia, Super Micro Computer & Co. der vergangenen Monate an Schub zu verlieren. Daher schauen wir heute auf interessante Nebenwerte. Die artec technologies AG ist auch im Jahr 2023 um rund 20 % gewachsen. Der Daten-Spezialist aus Niedersachsen ist unter anderem im Bereich der Überwachung aktiv und profitiert vom Trend zu Big Data und KI. Die sdm SE aus München schützt Behörden und Unternehmen und hat im vergangenen Jahr durch Übernahmen den Umsatz vervielfacht. Die Aktie ist günstig. Und nicht nur in Deutschland gibt es spannende SmallCaps. Die Energy S.p.A. entwickelt moderne Batterie-Energiespeicher. Die Internationalisierung soll Umsatz und Gewinn deutlich steigern. Analysten sehen bei allen drei Aktien erhebliche Kurspotenziale.

    Zum Kommentar

    Kommentar von André Will-Laudien vom 02.04.2024 | 04:45

    KI-Aktien im Übernahme-Fieber, weitere plus 100 % mit Nvidia, Exasol, Palantir und Super Micro Computer möglich

    • Künstliche Intelligenz
    • Hightech
    • IT-Technologie
    • Software

    Im ersten Quartal 2024 zeigten sich die Börsen von ihrer freundlichsten Seite, doch im Fokus standen fast ausschließlich Bitcoin, Künstliche Intelligenz und Hightech. Mittlerweile ist der Marktführer bei schnellen Chips, Nvidia, zum Epizentrum künftiger Big Data und KI-Anwendungen geworden. Man rechnet weltweit mit Produktivitätsschüben von über 20 % per annum durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Betrieben, die geschäftliche Marktdurchdringung steht aber erst am Anfang. Im derzeitigen Umfeld ist anzunehmen, dass die Rally deshalb noch weiter läuft oder im Tempo sogar noch zulegt. Denn neben den bekannten Publikumstiteln gibt es Nachzügler mit riesigem Potenzial, auch in Deutschland.

    Zum Kommentar

    Kommentar von Juliane Zielonka vom 29.02.2024 | 05:10

    Fokus Nordamerika und China - Defense Metals, Coinbase, Volkswagen: kritische Metalle für zukunftsweisende Technologien

    • China
    • Automotive
    • Software
    • Krypto
    • Seltene Erden

    Die Nachfrage nach kritischen Metallen steigt weltweit rapide an. Von der zunehmenden Digitalisierung bis zum verstärkten Einsatz von Kryptowährungen und KI, von Fortschritten in der Medizintechnologie bis zur Elektromobilität und Verteidigungstechnik – all diese Bereiche sind auf diese wichtigen Rohstoffe angewiesen. Die Defense Metals Corporation ist ein erfahrener Explorer in British Columbia, dessen Wicheeda-Projekt dazu dient, diese wichtigen Metalle bereitzustellen. Zukunftsweisende Unternehmen wie die Kryptobörse Coinbase bedienen haufenweise Nutzer, die seltene Erd-Metalle für den Einsatz ihrer Festplatten zum Kryptofarmen einsetzen. Und auch Volkswagen benötigt diesen Rohstoff, denn in China haben Autokonsumenten ganz andere Bedürfnisse an die Fahrzeugsoftware als im europäischen Markt. Ein neuer CEO für die Tochterfirma und Softwareschmiede CARIAD weiß genau, was zu tun ist.

    Zum Kommentar